Nissan treibt die Entwicklung von Feststoffbatterien voran. Der Automobilhersteller hat in Japan nun eine erste Prototypen-Produktionsanlage für laminierte Festkörperbatterien vorgestellt.
Nissan hat den Prototypen einer Produktionsanlage für laminierte Feststoffbatterien vorgestellt. Als Teil des Nissan-Forschungszentrums in der japanischen Präfektur Kanagawa soll die Fertigungsstätte die Markteinführung der innovativen Batterietechnik bis 2028 ermöglichen. In diesem Jahr soll auch ein Elektrofahrzeug mit den selbst entwickelten Feststoffbatterien auf den Markt kommen. Bis 2024 will der japanische Automobilhersteller eine erste Fertigungslinie für Festkörperbatterien im Stammwerk in Yokohama einrichten.
"Unsere Erfahrung und unser Wissen helfen uns bei der Entwicklung von Festkörperbatterien. Forschung, Entwicklung und Produktion werden bei Nissan weiter eng zusammenarbeiten, um diese Prototyp-Produktionsanlage zu nutzen und die praktische Anwendung von Festkörperbatterien zu beschleunigen", sagt Kunio Nakaguro, Executive Vice President für Forschung und Entwicklung bei Nissan. Feststoffbatterien sollen eine etwa doppelt so hohe Energiedichte wie herkömmliche Lithium-Ionen-Batterien aufweisen und können dank besseren Auf- und Entladung schneller geladen werden.