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2004 | Buch

Bau-Projekt-Management

Grundlagen und Vorgehensweisen

verfasst von: Univ.-Prof. Dr.-Ing. Bernd Kochendörfer, Prof. Dr.-Ing. Markus G. Viering, Dr.-Ing. Jens H. Liebchen

Verlag: Vieweg+Teubner Verlag

Buchreihe : Leitfaden des Baubetriebs und der Bauwirtschaft

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einführung
Zusammenfassung
Unabhängig davon, dass die Begriffe Projektleitung, Projektmanagement, Projektsteuerung und Projektcontrolling wegen der oftmals nicht eindeutigen und deshalb missverständlichen Inhalte gegeneinander abgegrenzt werden müssen, ist festzustellen, dass sich das ursprüngliche „Dilemma“ der Ablaufplanung, nämlich die konkurrierenden Ziele „Termine“ und „Kosten“ in ihren gegenseitigen Abhängigkeiten zu optimieren, bei der projektbezogenen Betrachtung zu einem „Trilemma“ entwickelt. Ein Projekt kann nur dann zu einer optimalen Zielerreichung führen, wenn die komplexen Abhängigkeiten der Projektziele Termine-Kosten-Qualität ganzheitlich betrachtet und zu einem Gesamt-Optimum geführt werden.
Bernd Kochendörfer, Markus G. Viering, Jens H. Liebchen
2. Abgrenzungen und Definitionen
Zusammenfassung
Die Begriffe Projekt, Projektmanagement, Projektsteuerung, Projektentwicklung und Facility-Management sind im Sprachgebrauch aller am Bau Beteiligten häufig anzutreffen. Es ist jedoch festzustellen, dass die Begriffe oftmals unterschiedlich verstanden werden, was gerade im Zusammenhang mit der Abgrenzung von Leistungsinhalten und Schnittstellen zu Problemen führt. Aus diesem Grund erfolgen in diesem Kapitel zunächst genauere Abgrenzungen der Begriffe, die dann im weiteren Verlauf mit Inhalten versehen werden.
Bernd Kochendörfer, Markus G. Viering, Jens H. Liebchen
3. Leistungsbild Projektsteuerung / -management
Zusammenfassung
Die Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) ist erstmalig am 01.01.1977 in Kraft getreten und liegt in der 5. Änderung (01.01.1996) vor. Diese wurde zur Umstellung der HOAI auf den Euro letztmalig in der veröffentlichten Fassung vom 14. November 2001 angepasst.
Bernd Kochendörfer, Markus G. Viering, Jens H. Liebchen
4. Projektorganisation
Zusammenfassung
Ordnung als Zusammenfügung einer Vielzahl von Teilen und Elementen zu einem einheitlichen Ganzen nach einem bestimmten Prinzip ist ein subjektiver Begriff. Das „eigene“ Chaos wird von den Wenigsten als ein solches empfunden. Aus dem unterschiedlichen Verständnis der Projektbeteiligten für „die Ordnung“ ergibt sich bei der Abwicklung von Bauprojekten der Zwang, klare Richtlinien für das Zusammenwirken vorzugeben, was zu den Aufgaben des Projektmanagements gehört.
Bernd Kochendörfer, Markus G. Viering, Jens H. Liebchen
5. Terminmanagement
Zusammenfassung
Der Anspruch an das Terminmanagement ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. Immer kürzere Innovationszyklen innerhalb des Technologie- und Dienstleistungssektors wirken sich auch auf die Abwicklung von Bauprojekten aus. Um sich am Immobilienmarkt behaupten zu können, müssen Trends früh erkannt und mit einem adäquaten Angebot innerhalb kürzester Zeit beantwortet werden. Neben der kürzeren Zwischenfinanzierungsphase ist der Zeitpunkt des Markteintritts inzwischen für den Auftraggeber/Investor zu einem zentralen Investitionskriterium geworden.
Bernd Kochendörfer, Markus G. Viering, Jens H. Liebchen
6. Kostenmanagement
Zusammenfassung
Der Erfolg eines Bauprojektes hängt neben der fristgerechten Fertigstellung und der Erfüllung der gestalterischen und funktionalen Ziele auch von der Erreichung der Kostenziele ab. Während die Kostenziele früher oftmals ausschließlich durch die Investitionskosten definiert worden sind, steht heute die Optimierung des Verhältnisses von Investitions- und Folgekosten im Vordergrund. Damit erweitert sich die Betrachtungsweise auf den gesamten Lebenszyklus einer Immobilie. Dieser Wechsel ist dadurch begründet, weil die Kosten des Gebäudebetriebes einschließlich Wartung und Instandhaltung das bis zu 5-fache der ursprünglichen Investitionskosten betragen können. Die im Vermietungsfall auftretende „2. Miete”, die Betriebskosten, ist inzwischen zu einem maßgeblichen Vermarktungsargument geworden. Der nachhaltige Erfolg eigen- und fremdgenutzter Immobilien erzwingt deshalb, sich bereits am Beginn von Projekten mit den wirtschaftlichen Randbedingungen intensiv auseinander zu setzen.
Bernd Kochendörfer, Markus G. Viering, Jens H. Liebchen
7. Grundlagen des Qualitätsmanagements
Zusammenfassung
Mit Bauinvestitionen werden in aller Regel wirtschaftliche Interessen verfolgt. Ziel ist es dabei, den Bedarf des Bauherrn/Nutzers, die sog. Kundenanforderungen, mit minimalen Mitteln (Kosten) optimal zu erfüllen (vgl. Abb. 7.1). Der Bauherr geht hierfür ein hohes finanzielles Risiko ein, welches bei Eigennutzung bis zum Ende des prognostizierten Lebenszyklusses besteht. Der Wert seiner Immobilie hängt neben anderen Faktoren, wie z.B. der Lage, vor allem von der Qualität des Baukörpers ab.
Bernd Kochendörfer, Markus G. Viering, Jens H. Liebchen
8. Projektphasen
Zusammenfassung
Die Beherrschbarkeit komplexer Vorhaben erfordert eine klare Gliederung der Aufgaben. Wie im Abschnitt Systemtechnik gezeigt, durchlaufen alle Projekte unabhängig vom Wirtschaftszweig bestimmte zeitliche Phasen, die als Gliederung der Aufgaben üblicherweise herangezogen werden.
Bernd Kochendörfer, Markus G. Viering, Jens H. Liebchen
9. Werkzeuge des Projektmanagements
Zusammenfassung
Kommunikation findet im Rahmen der Abwicklung von Bauprojekten vorrangig zum Zweck der aufgabenbezogenen Verständigung statt. Die kommunizierenden Personen (Kommunikator und Rezipient) tauschen Nachrichten, Mitteilungen oder allgemeiner Zeichen verbaler bzw. non-verbaler Natur aus, wobei Dokumente wie Zeichnungen, Terminpläne und Briefe den größten Teil ausmachen. Diese Dokumente enthalten Daten, d. h. formalisierte Fakten, die erst durch Interpretation ihrer kausalen Zusammenhänge zu Informationen werden [6].
Bernd Kochendörfer, Markus G. Viering, Jens H. Liebchen
Backmatter
Metadaten
Titel
Bau-Projekt-Management
verfasst von
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Bernd Kochendörfer
Prof. Dr.-Ing. Markus G. Viering
Dr.-Ing. Jens H. Liebchen
Copyright-Jahr
2004
Verlag
Vieweg+Teubner Verlag
Electronic ISBN
978-3-322-92656-2
Print ISBN
978-3-519-15058-9
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-92656-2