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14.03.2016 | Bau-Software | Schwerpunkt | Online-Artikel

Die Cebit 2016 aus Sicht der Baubranche

verfasst von: Christoph Berger

2:30 Min. Lesedauer

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„Die digitale Transformation ist da.“ So lautet das Motto der Cebit 2016, das auch für das Bauwesen gilt. Allerdings gibt es nur wenige Angebote, die sich explizit an die Branche richten. Einige davon stellt Springer Professional vor.

„Völlig neue Kooperationsmöglichkeiten und Organisationsformen für Ingenieure und Unternehmungen haben sich in Rechnernetzen zur Auftragsakquisition, für die Objektplanung, die Projektabwicklung und das Management herausgebildet.“ So beschreiben Ernst Rank, Udo F. Meißner und Uwe Rüppel im Kapitel „Allgemeine Grundlagen“ des Springer-Fachbuchs „Grundlagen des Bauingenieurwesens“ die Entwicklung (Seite 2). Vernetzte Rechnersysteme und globale Kommunikationsmittel, nutzungsfreundliche Betriebssoftware und fachspezifische Anwendungssoftware, Softwareagenten in Netzen und Middleware für die Kommunikation von Objekten verändern laut den drei Autoren nachhaltig die Arbeitsmittel und die Arbeitsorganisation des Bauingenieurwesens.

3D-Druck und virtuelle Realitäten

Zu den Lösungen und auch auf der Cebit 2016 präsentierten Produkten zählt beispielsweise der 3-D-Druck. Das Berliner Unternehmen 3Yourmind hat eine Software entwickelt, mit der sich auf Knopfdruck Daten von Architekten für den 3-D-Druck analysieren und optimieren lassen. Außerdem bietet das Unternehmen noch einen Preisvergleich von Druckdienstleitern an, sodass sich Druckvorhaben möglichst zeit- und kostensparend umsetzen lassen.

Die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) stellt ihr Projekt Virtual Reality eXperience (VRX) vor. Darin werden realitätsnahe Architekturen und Produkte in Echtzeit visualisiert. In die Software sind außerdem nicht nur Interaktionsmöglichkeiten integriert, sondern auch die Beeinflussung von Prozessen und Zusammenhängen durch die Nutzer. „Gerade bei Großprojekten mit vielen beteiligten Entscheidern kann VRX helfen, komplexe Prozesse oder potentielle Gestaltungsvarianten verständlich zu machen“, ist sich der Medieninformatiker Hannes Finke von der HTWK Leipzig sicher.

Das Smart Home in der Smart City

Dem Themenkomplex Smart Home wird mit dem „Bitkom Smart Home Fachtag: Vernetztes Leben 2020“ am 15. März 2016 gleich ein ganzer Tag gewidmet. Die Veranstalter tragen damit der zunehmenden Vernetzung Rechnung – zum Beispiel im Bereich der Elektronik, der Gebäudeautomation oder auch der Energieversorgung. Dabei soll die derzeitige Entwicklung auch kritisch hinterfragt werden. So taucht in der Ankündigung unter anderem die Frage auf: Sind solche Gebäude, in denen alles mit allem spricht, notwendig?

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Überhaupt ist die mobile Vernetzung vieler Komponenten im Internet der Dinge eines der Kernthemen der diesjährigen Cebit. Dazu zählt nicht nur das Smart Home, sondern auch die Smart City. So heißt es vonseiten des Veranstalters: „Richtig smart werden die Städte durch den Einsatz des Internets der Dinge in den Gebäuden.“ So lasse sich zum Beispiel durch die Vernetzung von Anlagen zur Erzeugung von Strom und Wärme mit den Geräten, die die Energie verbrauchen, der Energieverbrauch und damit auch die Umweltbelastungen erheblich reduzieren.

Das auf unterschiedlichste Autodesk-Bereiche spezialisierte Softwarehaus Contelos präsentiert auf der Branchenschau schließlich noch unterschiedlichste IT-Lösungen für die Architektur, den Hoch- und Tiefbau sowie für Geoinformationssysteme und das Datenmanagement. „Autocad Civil 3D“ ist zum Beispiel für die Vermessung, den Entwurf, die Analyse und Dokumentation von Tiefbauprojekten geeignet. Durch dynamische Aktualisierungen der Planung bei Entwurfsänderungen sollen Projekte mithilfe des IT-Produkts schneller abgeschlossen werden können.

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