2017 | OriginalPaper | Buchkapitel
Bau und Funktion der Basalganglien bei „niederen“ Vertebraten
verfasst von : Dr. Arndt von Twickel, Prof. Dr. Wolfgang Walkowiak
Erschienen in: Planen und Handeln
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Höher entwickelte Organismen verfügen über die Fähigkeit, Reize aus der Umgebung aufzunehmen, zu verarbeiten, abzuspeichern und gegebenenfalls biologisch sinnvolle Reaktionen – seien es biochemische, vegetative oder motorische – zu generieren. Ein Satz an motorischen Programmen erlaubt z.B. uns Menschen, stillzustehen, zu atmen, zu schlucken, die Augen zu bewegen, vor Gefahren zu fliehen und uns fortzupflanzen (Grillner 2003). Permanent muss vom Gehirn die Entscheidung getroffen werden, welches von vielen konkurrierenden motorischen Programmen zu einer gegebenen Zeit aktiv ist und welche Programme unterdrückt werden (Prescott 2008). Die Evolution hat die Entwicklung von Tieren begünstigt, die Handlungen so auswählen, dass sie ihre Überlebens‐ und Fortpflanzungschancen maximieren.