Der Entschluss eines Bauherrn, für sein Gebäude eine Heizung und/oder Klimatisierung auf Basis von Erdwärme zu realisieren, setzt eine vorausgegangene detaillierte gebäudetechnische Analyse voraus, in der sowohl die wirtschaftlichen Alternativen zum Erdwärmeeinsatz als auch die besonderen Voraussetzungen, die Erdwärmeanlagen an die Gebäudetechnik stellen, bewertet werden. Da oberflächennahe Erdwärmesonden die Energie in einem Temperaturniveau von ca. 0 °C bis 5 °C bereitstellen und ein energetisch effizienter Betrieb der Wärmepumpe mit Leistungszahlen von 4 und größer nach Abb. 3.3 nur bei einem Temperaturhub (Temperaturspreizung) von maximal 45 K möglich ist, müssen im Gebäude Flächenheizungen (Fußboden- oder Wandheizung) vorgesehen werden, die Vorlauftemperaturen von nur 30 °C bis 45 °C erfordern.
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