In Deutschland konzentriert sich das FM besonders auf die optimale Bewirtschaftung der Immobilie.
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In Deutschland orientiert sich das Facility Management bzw. Gebäudemanagement stark an der eigentlichen Immobilie, die es optimal mit all ihren Facetten zu bewirtschaften gilt. Wichtig ist daher die Abgrenzung des Facility Managements (FM) gegenüber anderen immobilienbezogenen Dienstleistungen.
Das Immobilienmanagement steht als übergeordneter Begriff für alle immobilienbezogenen Leistungen, die die Ziele der Wertsteigerung der Immobilie und der Generierung optimierter Erträge verfolgen. Spezifiziert werden kann das Immobilienmanagement durch die Bereiche des
Real Estate Investment Managements (REIM),
Corporate Real Estate Managements (CREM) und
Public Real Estate Managements (PREM).
Abgrenzung innerhalb des Immobilienmanagements
REIM widmet sich dem Management der Immobilien institutioneller Investoren und Unternehmen, deren Kerngeschäft im Immobiliensegment liegt. Dazu gehören z. B. Immobilienfonds, Immobilienaktiengesellschaften oder auch klassische Wohnungsbaugesellschaften.
Parallel hierzu wird der Begriff CREM verwendet, wenn es sich um das Management des Immobilienbestandes von Institutionen handelt, deren Kerngeschäft nicht aus dem Immobiliensegment stammt.
PREM wiederum konkretisiert das Immobilienmanagement hinsichtlich des Managements des Immobilienbestandes der öffentlichen Hand. Dazu zählen Bund, Länder, Kommunen, Körperschaften des öffentlichen Rechts und Sondervermögensträger, die allesamt treuhänderisch die finanziellen Mittel der Steuerzahler verwalten.
Leistungen des Immobilienmanagements
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Unter den immobilienbezogenen Leistungen werden im Allgemeinen
das Portfolio Management,
das Asset Management,
das Property Management und
das strategische und operative Facility Management
verstanden. Diese Leistungen können sich auf die Steuerung einer Vielzahl an Immobilien bis hin zu einer einzelnen Immobilie beziehen, wie die nebenstehende Abbildung aus dem Buch „Facility Management im Hochbau“ von Joachim Hirschner, Henric Hahr und Katharina Kleinschrot zeigt.