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2022 | Buch

Baukonstruktion - vom Prinzip zum Detail

Band 2 · Konzeption

verfasst von: Prof. José Luis Moro

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Über dieses Buch

Konstruktion im Dienst der Architektur – diesem Thema widmet sich der planende Architekt José Luis Moro.

Das mehrbändige Werk behandelt die Grundlagen der Planung, die einsetzbaren Werkstoffe und Bauprodukte, die wesentlichen Funktionen der Baukonstruktionen, die geometrischen Gestaltungsmöglichkeiten und Details funktionsfähiger Baukonstruktionen und deren Zusammenfügung. Zahlreiche Prinzipvarianten werden durch detaillierte Konstruktionsbeispiele erläutert.

Der Band "Konzeption" behandelt wesentliche Fragen der geometrischen Gestaltung und des Zusammenfügens von Bauteilen zu einer funktionsfähigen Baukonstruktion und die dafür zu lösenden Detailfragen der Stoß- und Fugenausbildung. Auch Varianten von Tragwerken und von verschiedenen etablierten Bauweisen werden dargestellt und hinsichtlich der zugrundeliegenden strukturellen Logik erläutert. Den letzten Abschnitt bilden zahlreiche detailliert dokumentierte Konstruktionsbeispiele zu den gewählten Prinzipvarianten.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
HERSTELLUNG VON FLÄCHEN
Zusammenfassung
Hüllbauteile sowie auch einzelne Schichten derselben müssen, um ihren Aufgaben gerecht zu werden, in der Regel flächenhaft und kontinuierlich sein. Dies setzt die Schaffung von flächigen Bauteilen größeren Ausmaßes voraus, wofür verschiedene herstellungstechnische, geometrische und konstruktive Varianten Verwendung finden können, die im Folgenden behandelt werden sollen.
José Luis Moro
AUFBAU VON HÜLLEN
Zusammenfassung
Auf die bauliche Umsetzung der grundlegenden Kraftleitungs- und Schutzfunktionen wie in Band 1 beschrieben sowie auf die damit verknüpften konstruktiven und bauphysikalischen Fragen soll nun im Folgenden bei der Besprechung des konstruktiven Aufbaus von Hüllen näher eingegangen werden.
José Luis Moro
PRIMÄRTRAGWERKE
Zusammenfassung
Innerhalb der zahlreichen baulichen Teilaufgaben, die eine Gebäudestruktur zur Sicherung ihrer dauerhaften Gebrauchstauglichkeit erfüllen muss, ist bei der Konzeption und anschließenden planerischen Ausarbeitung eines Gebäudes der elementaren Aufgabe der Kraftleitung im Primärtragwerk besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Im Gegensatz zu anderen Teilaufgaben, die oftmals im Wesentlichen auf Bauteilebene erfüllt werden und nur selten Auswirkungen auf den Gesamtentwurf haben, übt der Tragwerksentwurf auf der Hierarchieebene des Gesamtbauwerks einen dominanten Einfluss auf die Gebäudekonzeption und das architektonische Erscheinungsbild aus. Aus diesem Grund sollen die in Band 1 zum kraftleitenden Einzelbauteil angestellten Überlegungen in diesem Kapitel auf einer höheren hierarchischen Ebene im Zusammenhang des Primärtragwerks, oder maßgeblicher Grundmodule desselben, fortgeführt werden. Sofern Einzelelemente wie in Kap. VI-2 untersucht werden, erfolgt dies – anders als dort – spezifisch in ihrem Einsatz als Bestandteile eines Primärtragwerks sowie unter Berücksichtigung ihrer Lage in Bezug zur Lotrechten – wie beispielsweise als tragende Wände oder Decken.
José Luis Moro
TYPEN
Zusammenfassung
Die Matrizen in 4 bis 7 stellen den Versuch dar, Tragwerksformen nach einigen wenigen elementaren Unterscheidungskriterien zu ordnen. Stellvertretend für das Gesamttragwerk wird deren signifikantester Bestandteil, die Überdeckung, untersucht, und zwar differenziert hinsichtlich ihrer Form und der Art ihrer Lagerung. Hiermit wird kein Anspruch erhoben, die grenzenlose Vielfalt denkbarer Tragwerksformen zu erfassen.
José Luis Moro
VERFORMUNGEN
Zusammenfassung
vorausgesetzt – auf ein Höchstmaß eingrenzen. Dies gilt beispielsweise für die zulässige Durchbiegung einer Geschossdecke.
José Luis Moro
GRÜNDUNG
Zusammenfassung
In der Geotechnik wird zwischen Böden im Sinn von Lockergestein und Fels im Sinn von Festgestein unterschieden. Diese Trennung beruht auf den grundsätzlich verschiedenen mechanischen Eigenschaften dieser Baugrundmaterialien. Das Tragverhalten von Fels wird mit der noch recht jungen Felsmechanik für den Bergbau sowie Tunnel- und Talsperrenbau wissenschaftlich formuliert.
José Luis Moro
BAUWEISEN
Zusammenfassung
Der Begriff der Bauweise wird in Kapitel I definiert und erläutert. In diesem und in den folgenden Unterkapiteln sollen einige für das heutige Baugeschehen repräsentative Bauweisen untersucht werden. Das Ziel dabei ist insbesondere, die Verknüpfung und den wechselseitigen Zusammenhang von.
José Luis Moro
HOLZBAU
Zusammenfassung
Herstellung hydraulischer Bindemittel, wofür große Mengen Holz verbraucht wurden. Auch der Schiffbau beanspruchte beträchtliche Holzressourcen. In Nordeuropa gingen ausgedehnte Waldflächen durch Roden zum Zweck der Gewinnung landwirtschaftlich nutzbarer Flächen verloren.
José Luis Moro
STAHLBAU
Zusammenfassung
Es ist wohl kein kompletter Zufall, dass nach der frühen Erfahrung im Bau von Gewächshäusern aus Stahl und Glas das Konzept für den Bau des Pavillons der Weltausstellung 1851 ausgerechnet vom Gärtner Joseph Paxton entwickelt wurde (5, 6). Der Kristallpalast zur Weltausstellung 1851 in London stellt ein Schlüsselbauwerk für den Stahlbau dar, der alle wesentlichen Merkmale eines modernen Skelettbaus aufweist und die Logik der Bauweise in bemerkenswert konsequenter Form umsetzt. Der Bau ist ein frühes Produkt moderner industrieller Vorfertigung und industrieller Montageverfahren
José Luis Moro
FERTIGTEILBAU
Zusammenfassung
Die konzeptionelle Grundlage der Fertigteilbauweise entspricht derjenigen anderer Montagebauweisen mit hohem Vorfertigungsgrad: man verlegt einen Teil der Operationen der Gebäudeherstellung in die Werkstatt und ist durch geeignete Planung bestrebt, die Vorinvestitionen, die in technische Einrichtungen für die industrielle Fertigung getätigt wurden, durch wiederkehrende Arbeitsgänge und Arbeitsteilung zu amortisieren und einen Mehrwert in Form möglichst niedriger Kosten und hoher Verarbeitungsqualität zu erzielen.
José Luis Moro
ORTBETONBAU
Zusammenfassung
Eine bedeutsame konzeptionelle Entwicklung im modernen Stahlbetonbau steuerte F. Hennebique bei. Er entwickelte und patentierte eine frühe Plattenbalkendecke, ein auf die Möglichkeiten des Materials zugeschnittenes konstruktives Prinzip, das aus der Verschmelzung von Platte und Balken zu einem monolithischen Bauteil hervorging (5) und die stahlbetontypische Aufgabenteilung in Druckgurt aus Beton (Platte) und Zuggurt aus Stahl (Balken) einführte. Gleichzeitig wurden dadurch erste Grundlagen für das baustatische Verständnis des dreidimensionalen Tragverhaltens des frei formbaren Stahlbetons – im Gegensatz zum zweidimensionalen der bis dato üblichen Stabwerke aus Eisen und Holz – gelegt.
José Luis Moro
Backmatter
Metadaten
Titel
Baukonstruktion - vom Prinzip zum Detail
verfasst von
Prof. José Luis Moro
Copyright-Jahr
2022
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-662-64827-8
Print ISBN
978-3-662-64826-1
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-64827-8