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1982 | Buch | 3. Auflage

Bauphysik

Planung und Anwendung

verfasst von: Prof. Dr.-Ing. Erich Schild, Dipl.-Ing. H.-F. Casselmann, Dipl.-Ing. Günter Dahmen, Dipl.-Ing. Rainer Pohlenz

Verlag: Vieweg+Teubner Verlag

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Wärmeschutz
Zusammenfassung
Bei der Planung aller Außenbauteile sind neben anderen Überlegungen betreffs der Konstruktion, der Materialwahl, der statischen Belastbarkeit sowie der architektonischen Gestaltung auch solche ausreichender Wärmedämmung mit einzubeziehen.
Erich Schild, H.-F. Casselmann, Günter Dahmen, Rainer Pohlenz
Wasserdampfdiffusion
Zusammenfassung
Als „Ausgang“ dieser Planungsüberlegungen sollten die Schichten der Außenbauteile möglichst von innen nach außen abnehmende Dampfdichte und zunehmende Wärmedämmung aufweisen.
Erich Schild, H.-F. Casselmann, Günter Dahmen, Rainer Pohlenz
Formänderungen
Zusammenfassung
Zahlreiche Arten der Formänderungen von Bauteilen werden wirksam und können, wenn sie sich nicht ungehindert einzustellen vermögen, zu Bauschäden führen. Die erste Planungsaufgabe besteht in der Ermittlung der Gesamtdehnung der Wand bzw. der Dachdecke, die sich zusammensetzt aus der Wärmedehnung und der Schwinddehnung wobei zwei wichtige Tatbestände zu berücksichtigen sind:
1.
daß die Wärmedehnung auf Dauer wiederkehrende Bewegungen, die Schwinddehnungen einmalig auftreten und über einen bestimmten Zeitraum hinweg wirksam werdende Bewegungen darstellen
 
2.
daß durch Erwärmung eintretende Längenänderungen ggf. durch Schwindbewegungen verringert werden können.
 
Erich Schild, H.-F. Casselmann, Günter Dahmen, Rainer Pohlenz
Tageslichtbeleuchtung
Zusammenfassung
Die Planungsaufgabe der Überprüfung von Lage und Größe der Fenster gewinnt aus zwei Gründen neu an Aktualität:
1.
werden im Rahmen der Bemühung um Energieeinsparung und sich den hieraus ergebenden baulichen Bestimmungen (erhöhter Wärmeschutz) auch wesentlich höhere Anforderungen an den Wärmeschutz der Fenster gestellt. Ihre Dimensionierung ist eine wirksame Einflußgröße für die Gesamtwärmedämmung der Außenhülle des Gebäudes.
 
2.
ist davon auszugehen, daß in der Zeit sommerlicher Wärmebelastung die Temperaturzunahme im Raum proportional der Vergrößerung der Fensterfläche steigt.
 
Erich Schild, H.-F. Casselmann, Günter Dahmen, Rainer Pohlenz
Besonnung
Zusammenfassung
Eine rechtzeitige Einbeziehung der Überprüfung von Art, Dauer und Intensität der Besonnung von Gebäuden und Geländeflächen in die Planung ist unabdingbar, wird jedoch nach den Erfahrungen der Verfasser häufig gar nicht, oft unzureichend durchgeführt. Weiter wird der Einbeziehung des Ausmaßes der Wärmebelastung von Räumen allgemein eine nicht ausreichende Bedeutung beigemessen.
Erich Schild, H.-F. Casselmann, Günter Dahmen, Rainer Pohlenz
Sonnenschutz
Zusammenfassung
Der Einfluß der Orientierung der Fenster auf die Lufttemperaturzunahme in Räumen wird durch die folgenden Abbildungen beispielhaft dargestellt.
Erich Schild, H.-F. Casselmann, Günter Dahmen, Rainer Pohlenz
Schallschutz
Zusammenfassung
Schalleindrücke entstehen dadurch, daß das Trommelfell des Ohres hin- und herbewegt wird. Diese Bewegung wird hervorgerufen durch Luftmoleküle, die sich in unmittelbarer Umgebung des Trommelfells hin- und herbewegen. Es handelt sich dabei um mechanische Schwingungen der Moleküle. Als Erreger und damit Schallerzeuger fungieren schwingende Körper und Gasvolumina oder rasch ausströmende Gase und Flüssigkeiten. Die räumliche Übertragung dieser Bewegung geschieht, indem jeweils die Nachbarmoleküle durch Anstoß zu einer gleichartigen Schwingung angeregt werden.
Erich Schild, H.-F. Casselmann, Günter Dahmen, Rainer Pohlenz
Außenlärm
Zusammenfassung
Obwohl die Beeinflussung der Lärmerzeugung im Außenbereich, sei es durch Straßenverkehr, gewerbliche Anlagen oder andere Lärmerzeuger in den meisten Fällen nicht in den Einflußbereich des Architekten fällt, besteht für ihn doch die Möglichkeit, durch Planungsentscheidungen die bestehende Lärmsituation und die daraus resultierende Belästigung zu berücksichtigen. Diese Planungsentscheidungen betreffen dabei sowohl ganze Gebäudekomplexe als auch Einzelgebäude bzw. sogar einzelne Gebäudeteile und Bauteile.
Erich Schild, H.-F. Casselmann, Günter Dahmen, Rainer Pohlenz
Raumakustik
Zusammenfassung
Die Planung von Spezialräumen, die ein hohes Maß an akustischer Qualität und speziellen akustischen Eigenschaften aufweisen müssen, obliegt allgemein Fachingenieuren für Raumakustik. Der planende Architekt muß aber häufig und bei vielfältigen einfacheren Planungsaufgaben Räume unterschiedlichster Nutzung in Hinblick auf deren akustisches Verhalten möglichst optimal planen und andererseits bei der Planung von den vorgenannten Spezialräumen als Gesprächspartner des Fachingenieurs über das notwendige Problembewußtsein verfügen.
Erich Schild, H.-F. Casselmann, Günter Dahmen, Rainer Pohlenz
Luftschallschutz
Zusammenfassung
Trennbauteile zwischen verschiedenen Räumen im Gebäudeinneren und zwischen zwei Gebäuden sowie Außenbauteile müssen neben anderen Gesichtspunkten (wie Materialeigenschaften, Konstruktion, Statik, Erstellungspreis u.a.) auch nach dem Aspekt des Luftschallschutzes ausgewählt werden.
Erich Schild, H.-F. Casselmann, Günter Dahmen, Rainer Pohlenz
Trittschallschutz
Zusammenfassung
Horizontale Trennbauteile zwischen den verschiedenen Räumen eines Gebäudes aber auch zwischen zwei Gebäuden müssen neben anderen Gesichtspunkten (wie Materialeigenschaften, Konstruktion, Statik, Erstellungspreis u.a.) auch nach dem Aspekt des Trittschallschutzes ausgewählt werden.
Erich Schild, H.-F. Casselmann, Günter Dahmen, Rainer Pohlenz
Nebenwegübertragung
Zusammenfassung
Bei allen Planungsüberlegungen sowohl des Luft- und auch des Trittschallschutzes sind die Überlegungen möglicher Nebenwegübertragung sofort mit einzubeziehen. Dies gilt für Wände (insbesondere zweischalige flankierende Wände), für Decken und Beläge (einschalige Decken, durchgehende schwimmende Estriche und insbesondere Unterdecken) sowie für Treppen, Balkone und Terrassen.
Erich Schild, H.-F. Casselmann, Günter Dahmen, Rainer Pohlenz
Haustechnik
Zusammenfassung
In diesem Kapitel sollen die schalltechnischen Probleme und Überlegungen abgehandelt werden, die durch die Ausstattung eines Gebäudes mit technischen Anlagen und Installationen entstehen. Dabei sind die meisten Erscheinungen und die damit zusammenhängenden Begriffe bereits aus den vorangegangenen Kapiteln bekannt, denn es geht auch hier immer darum, die Entstehung und die Ausbreitung von Luft- und Körperschall zu verhindern oder zu begrenzen.
Erich Schild, H.-F. Casselmann, Günter Dahmen, Rainer Pohlenz
Backmatter
Metadaten
Titel
Bauphysik
verfasst von
Prof. Dr.-Ing. Erich Schild
Dipl.-Ing. H.-F. Casselmann
Dipl.-Ing. Günter Dahmen
Dipl.-Ing. Rainer Pohlenz
Copyright-Jahr
1982
Verlag
Vieweg+Teubner Verlag
Electronic ISBN
978-3-322-93778-0
Print ISBN
978-3-258-28662-4
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-93778-0