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2006 | Buch

Bauwerksabdichtung in der Altbausanierung

Verfahren und juristische Betrachtungsweise

herausgegeben von: Dipl.-Ing. Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Weber, Volker Hafkesbrink

Verlag: Teubner

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Danksagung
Auszug
Dank an die technischen Kollegen, welche mit Rat und Tat zur Verfügung standen und somit zum Gelingen der speziellen Themen im Punkt 8.0 beigetragen haben:
  • — Dr.- Ing. Michael Balak (Österreichisches Forschungsinstitut für Chemie u. Technik, Wien)
  • — Dipl.- Geologe Michael Link (Institut f. Paläontologie Uni Erlangen-Nürnberg)
  • — Dipl.- Ing. (FH) Werner Schwille (Fa. Schwille- Elektronik, Kirchheim b. München)
  • — Gerhard Diglas (Fa. Kerasan GmbH Co KG, Wien)
2. Geschichtliche Entwicklung der Bauwerksabdichtung
Auszug
Verfolgt man die Geschichte der menschlichen Entwicklung, so war es von je her Bestreben der Menschen, ihre Bauwerke vor äußeren Einflüssen, wie Feuchtigkeit, Wind, Kälte und Sonne zu schützen. Dem vorbeugenden Schutz vor Feuchtigkeit fällt dabei eine besondere Rolle zu.
Stefan Hemmann
3. Bauphysikalische und chemische Grundlagen
Auszug
In der Antike sah man das Wasser als eigenständiges Element an, das die Grundlage aller Flüssigkeiten ist. In vielen Kulturen der Erde nahm Wasser als symbolischer Urbeginn der Welt eine zentrale Rolle in den jeweiligen Schöpfungsmythen ein.
Ines Goschka
4. Voruntersuchung und Konzept
Auszug
Der Erfolg oder Misserfolg der Bausanierung ist im Wesentlichen von einer ausreichend sensiblen und durch Fachkenntnis gekennzeichneten Planung abhängig. Der Spagat zwischen einer vom Bauherren gewünschten kostengünstigen Planung und der Ausarbeitung eines fachlich fundierten Sanierungskonzeptes wird immer wieder in Folge des Kostendruckes „ausgereizt“. Durch falsch verstandene Kosteneinsparungen werden Fehler in der Planung von Abdichtungsarbeiten an Bestandsbauten vorgenommen, die sich in der Ausführung selbst, aber auch im Nutzungszeitraum nur noch durch erhebliche Kosten- und Zeitaufwendungen wieder revidieren lassen. Die Verhältnisse im letzten Bauschadensbericht der Bundesregierung weisen eindeutig auf diesen Umstand hin.
Jürgen Weber
5. Nachträgliche mechanische Horizontalsperre
Auszug
Bei den hier näher erläuterten mechanischen Verfahren wird das Mauerwerk in der vom Fachplaner festgelegten Dichtungsebene mechanisch getrennt und eine wasserundurchlässige Sperrschicht eingebaut. Die einzelnen Verfahren untergliedern sich nach der Art und Weise der mechanischen Trennung sowie nach der Materialart der einzubauenden Sperrschicht.
Uwe Wild
6. Injektionsverfahren
Auszug
Unter Injektion versteht man das Einbringen einer flüssigen Substanz in ein Bauteil. Das Einbringen der Substanz erfolgt mit oder ohne Druck mit dem Ziel der vollständigen Verteilung über dem Bauteilquerschnitt.
Ines Goschka
7. Nachträgliche Vertikalabdichtung
Auszug
In der Altbausanierung wird im Kellergeschoss teilweise eine gewisse Feuchtigkeit toleriert. Dies insbesondere dann, wenn der Keller nur für untergeordnete Lagerzwecke planmäßig genutzt werden soll. In solchen Fällen wird eine Horizontalsperre oberhalb des Geländeniveaus eingebaut, um zu verhindern, dass Feuchtigkeit bis in das Erdgeschoss kapillar aufsteigt.
Uwe Wild
8. Physikalische Verfahren
Auszug
Seit Bestehen sind die physikalischen Verfahren der Mauerwerksabdichtung bzw. Mauerwerkstrocken- Legung sicherlich die umstrittensten Methoden bei der Sanierung von Bestandsbauten. Der Umstand hat seine Wurzeln in der Unüberschaubarkeit der Methoden, der teilweise fehlenden wissenschaftlichen Grundlagen und der ebenso vielfach fehlenden ingenieurtechnischen Nachvollziehbarkeit.
Jürgen Weber
9. Flankierende Maßnahmen
Auszug
Unter Dränagen versteht man ganz allgemein ein im Erdreich unterirdisches, wasserableitendes System, welches im Hoch- und Tiefbau aber vor allem in der Landwirtschaft eingesetzt wird. Da die Zielstellungen in der Landwirtschaft bezüglich Einsatz von Dränagen außer dem Grundsätzlichen nichts im Speziellen mit dem Hochbau gemein hat, werden nachfolgend nur die im Bauwesen verwendeten Dränanlagen berücksichtigt.
Jürgen Weber
10. Qualitätsmanagement
Auszug
Da am Bau mehrere fachlich Beteiligte zum Gesamtergebnis beitragen, ist nicht nur ein hohes Maß an Planung, Koordination und Bauleitung erforderlich, sondern auch ein sachkundiges Qualitätsmanagement, so auch oder gerade bei den Bauwerksabdichtungsarbeiten, die eine wesentliche Leistung zur mangelfreien Errichtung eines Gebäudes darstellen.
Stefan Hemmann
11. Zivilrechtliche Grundlagen
Auszug
Der Bauherr ist als Auftraggeber nicht nur der Hauptvertragspartner, sondern er hat insbesondere das Recht die Erstellung eines Werks nach seinen Vorstellungen zu verlangen. Ihm sind bei Vereinbarung als VOB/B auch nach Vertragschluss Möglichkeiten an die Hand gegeben, den geschlossenen Vertrag nach seinen Vorstellungen zu modifizieren, also insbesondere auch dem Auftragnehmer Weisungen hinsichtlich der Art und Weise der Erstellung des Werkes zu geben, § 1 Nr. 3 und 4 VOB/B. Ebenfalls ist er berechtigt, den Vertrag jederzeit zu kündigen, § 649 Abs. 1 BGB, § 8 Nr. 1 VOB/B. Er muss dann jedoch die Vergütung des Auftragnehmers unter Anrechnung der ersparten Aufwendungen zahlen.
Volker Hafkesbrink, Ulrich Kühne
12. Checklisten
Stefan Hemmann
Backmatter
Metadaten
Titel
Bauwerksabdichtung in der Altbausanierung
herausgegeben von
Dipl.-Ing. Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Weber
Volker Hafkesbrink
Copyright-Jahr
2006
Verlag
Teubner
Electronic ISBN
978-3-8351-9040-5
Print ISBN
978-3-519-00460-8
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8351-9040-5