2002 | OriginalPaper | Buchkapitel
Bedeutung von kultureller Offenheit vor dem Hintergrund der zunehmenden Internationalisierung
verfasst von : Martin Kornmeier
Erschienen in: Kulturelle Offenheit gegenüber Auslandsmärkten
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Kulturelle Offenheit, i.S. der “Bereitschaft der Mitglieder einer Kultur, mit einer anderen Kultur zu interagieren”, ist Gegenstand des interkulturellen Ansatzes (vgl. z.B. Apfelthaler 1999; Rothlauf 1999; Hasenstab 1999; Engelhard 1998; Bergemann/Sourisseaux 1996a; Brandenburger 1995). Dieser untersucht Antezedenzen und Konsequenzen der Interaktion z.B. von Unternehmern, Führungskräften, Käufern, Verkäufern oder’ stake holder’, sofern diese über einen unterschiedlichen kulturellen Hintergrund und Erfahrungsschatz verfügen und sich durch spezifische, kulturell geprägte Eigenheiten auszeichnen. Zu denken ist dabei an Risikobereitschaft, Kauf- bzw. Preisbereitschaft, Konfliktverhalten, Vorurteile, Gesprächstechniken, Rituale, Interpretation von Symbolen etc. Der ‘inter cultural approach’ eignet sich deshalb auch zur Analyse von interkulturellen Geschäftsbeziehungen (vgl. z.B. Mauritz 1996; Hendon u.a. 1996) und Kontakten vielfältiger Art. Themen sind z.B. die Gestaltung internationaler Joint Ventures (vgl. z.B. Domsch u.a. 1999; Lieberum 1999; Peill-Schoeller 1994) bzw. internationaler strategischer Allianzen (vgl. z.B. Stüdlein 1997),Gründung ausländischer Tochtergesellschaften bzw. Niederlassungen (vgl. z.B. Bosch 1996),Akquisition ausländischer Unternehmen (vgl. z.B. Forstmann 1994),Bildung internationaler Teams bzw. die Führung von Mitarbeitern verschiedener Kulturen (vgl. z.B. Lichtenberger 1992) odersonstige Formen der interkulturellen Zusammenarbeit bzw. Kooperation (vgl. z.B. Strübing 1997), welche der Markterschließung (vgl. z.B. Rexer 1999; Fischer 1996) dienen, z.B. Export- oder Lizenzabkommen.