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Open Access 2021 | OriginalPaper | Buchkapitel

Beherbergung

verfasst von : Stefan Gössling, Dagmar Lund-Durlacher, Hannes Antonschmidt, Mike Peters, Egon Smeral, Ulrike Pröbstl-Haider, Prof. Dr., Markus Gratzer

Erschienen in: Tourismus und Klimawandel

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Die Beherbergungsbetriebe sind ein zentraler Faktor des Tourismusangebots, weil – sieht man von Camping- und Zeltplätzen ab – ohne entsprechendes Bettenangebot ein Großteil des Tourismus praktisch nicht stattfinden kann. Mit dem Wachstum des internationalen Tourismus steigt auch die Zahl der Beherbergungsbetriebe und der verfügbaren Betten. Weltweit gab es im Jahr 2018 geschätzte 119 Mio. Betten in kommerziellen Beherbergungsbetrieben (extrapolierte Daten aus Gössling und Peeters 2015), d. h., Angebote in der neuen Plattformökonomie (z. B. durch Airbnb) kommen noch dazu. Die Beherbergung verursacht einen wesentlichen Teil der touristischen Treibhausgasemissionen. Eine Schätzung geht davon aus, dass pro Übernachtung im weltweiten Durchschnitt etwa 14 kg CO2 entstehen (direkte Emissionen der Beherbergung, ohne Gastronomie; Gössling und Peeters 2015). Die Emissionsbandbreite der in der Literatur dokumentierten Werte schwankt allerdings je nach Unterkunftsform zwischen 0,1 kg CO2 und 260 kg CO2 pro Nacht (Gössling 2010). Eine Berechnung von Lenzen et al. (2018) geht davon aus, dass pro Jahr Treibhausgasemissionen von 282 Mt CO2-Äquivalenten durch Beherbergungsbetriebe verursacht werden (Input-Output-Analyse, ohne Gastronomie).

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Metadaten
Titel
Beherbergung
verfasst von
Stefan Gössling
Dagmar Lund-Durlacher
Hannes Antonschmidt
Mike Peters
Egon Smeral
Ulrike Pröbstl-Haider, Prof. Dr.
Markus Gratzer
Copyright-Jahr
2021
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-61522-5_4