ExxonMobil und Porsche wollen synthetische Kraftstoffe im Motorsport erproben. Die Rennkraftstoffe von Esso sollen beim Porsche Mobil 1 Supercup 2021 und 2022 in Porsche-Motoren eingesetzt werden.
Porsche und ExxonMobil wollen erneuerbare Kraftstoffe entwickeln und im Porsche Mobil 1 Supercup erproben. In der Saison 2021 sollen die 911 GT3 Cup-Rennwagen zunächst mit einem von ExxonMobil zusammengestellten, hauptsächlich biobasierten Esso Renewable Racing Fuel betrieben werden. Im Laufe der Saison 2022 kommen dann E-Fuels zum Einsatz, die aus Wasserstoff und aus der Luft abgeschiedenem CO₂ hergestellt werden.
Die E-Fuels stammen aus der Haru-Oni-Pilotanlage in Chile. Dort baut Porsche zusammen mit Siemens eine kommerzielle Großanlage zur Herstellung synthetischer Kraftstoffe. "Durch die Zusammenarbeit mit ExxonMobil können wir die E-Fuels unter anspruchsvollen Bedingungen auf der Rennstrecke testen. Damit machen wir einen weiteren Schritt auf dem Weg zu einem marktfähigen und CO₂-reduzierten E-Fuel, der herkömmliche Kraftstoffe ersetzen kann", sagt Michael Steiner, Mitglied des Vorstandes für Forschung und Entwicklung bei Porsche.