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2023 | Buch

Bewehren nach DIN EN 1992-1-1 (EC2)

Tabellen und Beispiele für Bauzeichner und Konstrukteure

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Über dieses Buch

Dieses Fachbuch bietet einen schnellen und übersichtlichen Einblick in die Bewehrung von baupraktisch häufig verwendeten Stahlbetonbauteilen. Wie viele Stabstähle kommen in einen Balken? In welche Richtung wird eine Q-Matte verlegt? Die Autoren erklären mit verständlichem Text und anschaulichen Abbildungen, nach welchen Regeln der Betonstahl im Beton verlegt und wie er zeichnerisch dargestellt wird. Zahlreiche Tabellen und Beispiele ermöglichen schnelle Hilfe bei der Erstellung eigener Bewehrungszeichnungen. Dieses Buch ist somit besonders für Bauzeichner und Konstrukteure, aber auch für (Jung)Ingenieure geeignet und bietet zuverlässige Hilfe in Ausbildung und Praxis.

In dieser 8. Auflage wurde die Struktur des Buches stringenter gestaltet. Die zahlreichen Bewehrungsbeispiele wurden überarbeitet und auf den aktuellen Stand des EC2 und der zugehörigen DAfStb-Hefte gebracht. Zusätzlich wird das Kapitel WU-Betonbauwerke vertieft dargestellt.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einführung und Grundlagen zur Tragwerksplanung bei Stahlbetontragwerken
Zusammenfassung
Kap. 1 führt in die Grundlagen der Tragwerksplanung bei Stahlbetontragwerken ein. Neben der Einordnung des EC2 in das europäische Normenkonzept wird die Bewehrungsplanung als Teil des in Leistungsphasen ablaufenden Tragwerksplanungsprozesses beschrieben. Die Bewehrungsplanung übersetzt die in der statischen Berechnung meist für einzelne Bemessungsstellen ermittelten Bewehrungswerte in eine Bewehrungskonstruktion für das gesamte Bauteil bzw. das gesamte Bauwerk. Die Bewehrungsplanung ist also in erster Linie eine Konstruktionsaufgabe. Das Kap. 1 geht nicht detailliert auf die Bemessungsmodelle der Tragwerksplanung ein, erläutert jedoch Grundprinzipien zum vertikalen und horizontalen Lastabtrag sowie Entwurfsformeln für die Bestimmung von Bauteilabmessungen.
Michael Horstmann, Dirk Roemers, Klaus Beer
2. Werkstoff Stahlbeton in der Tragwerksplanung
Zusammenfassung
Kap. 2 erläutert in Grundzügen den Werkstoff Stahlbeton und dessen Bestandteile Beton und Betonstahl. Bei den Betonstählen werden Stabstähle, Lager-, Listen- und Sondermatten vorgestellt. Zur Sicherstellung dauerhafter Stahlbetonkonstruktionen werden die Regeln für die inn Abhängigkeit der Umgebungsbedingungen vorzusehenden Betondeckungen der Betonstähle vorgestellt. Im gleichen Kontext werden die Achsabstände zur Herstellung des konstruktiven Brandschutzes für Decken, Balken, Wände und Stützen vorgestellt.
Michael Horstmann, Dirk Roemers, Klaus Beer
3. Grundlagen und Grundbegriffe der Bewehrungsführung
Zusammenfassung
Kap. 3 erläutert wesentliche Grundlagen und Grundbegriffe der Bewehrungsführungen wie Stababstände, Abstandhalter, Unterstützungen und das Biegen von Betonstahl. Es wird zudem detailliert auf die Verankerung von Bewehrungen an Auflagern und im Feld eingegangen. Ebenso werden typische Verankerungselemente und daraus abgeleitete Bewehrungsformen von Querkraftbewehrungen erläutert und die Regeln für Übergreifungsstöße und mechanische Stoßverbindungen für Stab- und Mattenbewehrungen vorgestellt. Abschließend werden die verschiedenen Mindest- und Höchstbewehrungen bei Stahlbetonbauteilen detailliert beschrieben.
Michael Horstmann, Dirk Roemers, Klaus Beer
4. Gründungen, Baugruben und Stützwände
Zusammenfassung
Kap. 4 stellt in Beispielen die Bewehrungsführung von verschiedenen Flachgründungen wie Einzel-/Streifenfundamenten, Maschinenfundamenten, gebettete Balken, abgetreppten Fundamentbalken sowie tragenden und nichttragenden Bodenplatten einschließlich Anschlussdetails vor. Weiterhin werden Tiefgründungen wie Bohrpfahlgründungen und Senkkastengründungen in Beispielen erläutert. Außerdem werden grundlegende Details für geböschte Baugruben, typische Verbauarten z. B. Trägerbohlverbau, Bohrpfahlwände und die Deckelbauweise sowie Stützwände beschrieben.
Michael Horstmann, Dirk Roemers, Klaus Beer
5. WU-Betonbauwerke (Weiße Wanne)
Zusammenfassung
Kap. 5 behandelt WU-Betonbauwerke (Weiße Wannen) und stellt Zwangbeanspruchungen, Entwurfsgrundsätze, konstruktive Maßnahmen bei Bodenplatten und Wänden sowie Fugenausbildungen vor. Das Kapitel schließt mit Erläuterungen zu Fugenabdichtungssystemen und Beispieldetails für die Ausführung von WU-Betonbauteilen.
Michael Horstmann, Dirk Roemers, Klaus Beer
6. Stützen
Zusammenfassung
Kap. 6 behandelt die Bewehrungsführung von Stützen. Nach einer Zusammenfassung der grundlegenden Regeln für die Längs- und Querbewehrung nach EC2 werden Regeln zur Kröpfung von Stützeneisen und Stützenanschlüsse vorgestellt. Es folgen 9 Bewehrungsbeispiele zu ein- und mehrgeschossigen Ortbetonstützen mit unterschiedlichen Bewehrungsgraden und Querschnitten sowie 2 Beispiele zu Fertigteil- und Verbundstützen.
Michael Horstmann, Dirk Roemers, Klaus Beer
7. Balken (Unterzüge, Überzüge)
Zusammenfassung
Kap. 7 behandelt die Bewehrungsführung von Stahlbetonbalken in Form von z. B. Rechteckbalken und Unter-/Überzügen. Nach der Zusammenfassung der grundlegenden konstruktiven Regeln des EC2 werden Bewehrungsbeispiele für die baupraktisch relevanten Balkentypen einschließlich gekrümmter Balken, Balken mit Öffnungen und mit ausgeklinkten Balkenauflagern vorgestellt. Es wird explizit auf die Bewehrungsführung bei indirekten Auflagersituationen eingegangen.
Michael Horstmann, Dirk Roemers, Klaus Beer
8. Konsolen und Rahmen(knoten)
Zusammenfassung
Kap. 8 setzt sich mit der Bewehrungsführung bei Konsolen und Rahmenknoten auseinander. Für die Bemessung dieser Bereiche wird auf die hierfür erforderlichen typischen Stabwerkmodelle eingegangen und in Beispielen eine geeignete Bewehrungsführung zu diesen Stabwerkmodellen vorgestellt. Bei den Konsolen werden Stützen- und Linienkonsolen angesprochen. Bei den Rahmenknoten werden Ecken, Endknoten, Innenknoten sowie Sonderformen beschrieben, die sehr häufig auch in anderen Bauteilen wie z. B. Stützwänden Anwendung finden. Das Kapitel schließt mit einem Bewehrungsbeispiel für ein ganzes Rahmentragwerk.
Michael Horstmann, Dirk Roemers, Klaus Beer
9. Wände
Zusammenfassung
In Kap. 9 wird die Bewehrungsführung bei Wänden gezeigt. Nach einer Zusammenfassung der grundlegenden Bewehrungsregeln des EC2 für tragende Wände und für Wandartige Träger folgen Bewehrungsbeispiele für viele baupraktisch relevante Wandtypen mit Öffnungen, horizontalen Mindestbewehrungen zur Begrenzung der Rissbreite, integrierten Stützen sowie Beispiele für ein- und mehrfeldrige Wandartige Träger. Das Kapitel endet mit Bewehrungsdetails zu Elementwänden.
Michael Horstmann, Dirk Roemers, Klaus Beer
10. Decken
Zusammenfassung
In Kap. 10 werden zunächst die Grundtragsysteme und –typen von Deckenplatten vorgestellt. Es folgt eine Zusammenfassung der wesentlichen Bewehrungsregeln für linien- und punktförmige gestützte Platten. Anschließend werden 6 Bewehrungsbeispiele für ein- und zweiachsig spannende, liniengelagerte Decken vorgestellt. Für Flachdecken wird in 3 typischen Beispielen ausführlich auf die Bewehrungsführung in durchstanzgefährdeten Bereichen eingegangen. Das Kapitel schließt mit Bewehrungsdetails zu ausgeklinkten Deckenauflagern, Deckenversprüngen, Knaggenauflagern für nachträglich eingezogene Decken und zu Element-/Spannbetonfertigdecken.
Michael Horstmann, Dirk Roemers, Klaus Beer
11. Treppen
Zusammenfassung
Kap. 11 stellt die Bewehrungsführung bei Treppen vor. Es werden Ortbetontreppen mit Zwischenpodest und mit Schallentkopplungsmaßnahmen sowie Fertigteiltreppen mit Konsollagerungen vorgestellt.
Michael Horstmann, Dirk Roemers, Klaus Beer
12. Sonderbauteile
Zusammenfassung
Das kurze Kap. 12 stellt die Bewehrung von Aufzugsunterfahrten/Pumpensümpfen sowie nachträgliche Bewehrungs- und Stahlbauanschlüsse vor.
Michael Horstmann, Dirk Roemers, Klaus Beer
13. Formeln und Tabellen
Zusammenfassung
In Kap. 13 sind Formeln und Tabellen enthalten, auf die in den übrigen Kapiteln zugegriffen wird. Es sind Tafeln für Expositionsklassen und Betondeckungen, den konstruktiven Brandschutz (erforderliche Bewehrungsachsmaße bei Decken, Balken, Wänden und Stützen) sowie zu Bewehrungsquerschnitten von stabförmigen/flächigen Bewehrungen enthalten. Weiterhin sind Tafeln für Verankerungs- und Übergreifungslängen, zur baulichen Durchbildung von Bügelbewehrungen aus Querkraft-/Torsionsbeanspruchung und zu Abstandhaltern/Unterstützungen vorhanden. Das Kapitel schließt mit Tafeln zur Planung von WU-Betonbauwerken.
Michael Horstmann, Dirk Roemers, Klaus Beer
Backmatter
Metadaten
Titel
Bewehren nach DIN EN 1992-1-1 (EC2)
verfasst von
Michael Horstmann
Dirk Roemers
Klaus Beer
Copyright-Jahr
2023
Electronic ISBN
978-3-658-41502-0
Print ISBN
978-3-658-41501-3
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-41502-0