4. Biegebeanspruchung

Der Fachbeitrag beschäftigt sich mit der Biegebeanspruchung von Bauteilen und den daraus resultierenden Biegespannungen. Es wird zwischen einfacher und zweiachsiger Biegung unterschieden und die Berechnung der Biegespannung und des Biegemoments erläutert. Einfache Biegung entsteht durch Belastungen, die den Träger nach unten biegen, wobei der untere Trägerbereich gedehnt und der obere gestaucht wird. Die Spannungen sind zwischen Dehnungen und Stauchungen am größten und nehmen zur Spannungsnulllinie hin ab. Zweiachsige Biegung tritt auf, wenn Belastungen rechtwinklig auf die Hauptachsen des Querschnitts wirken. Die Berechnung des Biegemoments und der Biegespannung erfordert die Berücksichtigung der Flächenmomente und Widerstandsmomente. Praktische Beispiele und Berechnungen für Holz- und Stahlbauteile sind enthalten, darunter auch die Berechnung der Durchbiegung und des Nachweises der Tragsicherheit. Besondere Aufmerksamkeit wird auf die Biegeträgheit und den Biegewiderstand gelegt, wobei die Widerstandsmomente und Flächenmomente als geometrische Werte beschrieben werden. Der Beitrag schließt mit praktischen Beispielen zur Verstärkung von Trägern und dem Nachweis der Gebrauchstauglichkeit ab.