5. Bilanzierung der Aktiva – Umlaufvermögen

Das Kapitel beleuchtet die Bilanzierung des Umlaufvermögens gemäß den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB). Zum Umlaufvermögen gehören Vermögensgegenstände mit kurzfristigem Charakter wie Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, Waren, Forderungen und diverse Finanzpositionen. Die Bilanzierung erfolgt nach dem Anschaffungskostenprinzip und dem strengen Niederstwertprinzip, wobei besondere Regelungen für Vorräte, Forderungen und Wertpapiere gelten. Vorräte sind grundsätzlich einzeln mit ihren Anschaffungs- oder Herstellungskosten zu bewerten, während Forderungen nach dem Ausfallrisiko abgeschrieben werden. Fremdwährungsforderungen und Wertpapiere unterliegen speziellen Bewertungsregeln, die sowohl handels- als auch steuerrechtlich berücksichtigt werden müssen. Besondere Aufmerksamkeit wird der Bewertung von Forderungen und der Erstellung eines Forderungsspiegels geschenkt, um eine transparente und vorsichtige Bilanzierung zu gewährleisten.