2012 | OriginalPaper | Buchkapitel
Bilanzpolitik und Krisenfrühwarnung
verfasst von : Christoph Weber, Michael Raab
Erschienen in: Frühwarnindikatoren und Krisenfrühaufklärung
Verlag: Gabler Verlag
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Unternehmensinterne sind gegenüber Unternehmensexternen besser über die tatsächliche wirtschaftliche Lage des Unternehmens informiert und verfügen durch ihren Informationsvorsprung über eine bessere Prognosefähigkeit. Die Geschäftsführung eines Unternehmens ist im Rahmen der Corporate Governance und teilweise auch gesetzlich verpflichtet, ein angemessenes Risikomanagement und –controlling einzurichten. Dazu gehört auch ein Risikofrüherkennungssystem, um bestandsgefährdende Risiken frühzeitig zu erkennen.1 Somit kann unterstellt werden, dass Unternehmensinterne eine Krise früher erkennen als Unternehmensexterne. Außerdem kann das Management die Zukunft durch Entscheidungen konkret gestalten und beeinflussen. Es können Maßnahmen ergriffen werden, um die Krise abzuwenden oder in ihrer Auswirkung zu mildern. Extrem wichtig ist in diesem Zusammenhang eine gute Kapitalmarktkommunikation des Unternehmens (vgl.
Diehl/Loistl/Rehkugler
1998, S. 5), denn sowohl überzeichnet negative Erwartungen der Kapitalmarktteilnehmer können eine Krise herbeiführen, als auch zu positive Erwartungen, weil diese enttäuscht werden.