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1986 | OriginalPaper | Buchkapitel

Bildung fester Phasen

verfasst von : Professor Dr. Peter Möller

Erschienen in: Anorganische Geochemie

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Die Bildung eines Keimes ist der erste Schritt auf dem Weg zu einer neuen festen Phase. Diese Keimbildung kann entweder homogen (aus der fluiden Phase heraus) oder heterogen (an vorhandenen Oberflächen) erfolgen. Da das geordnete Zusammenfügen der keimaufbauenden Teilchen ein recht unwahrscheinlicher Vorgang ist (thermodynamisch gesehen bedeutet Keimbildung Abnahme der Entropie), bedarf es Randbedingungen, unter denen das System als ganzes — fluide Phasen und Feststoff — an Entropie (vgl. Tabelle 2.9) gewinnt. Dies wird im allgemeinen durch Unterkühlen oder Übersättigen der fluiden Phase im Hinblick auf die sich bildende Feststoffphase erreicht. Auf beiden Wegen werden energetisch metastabile Systeme erzeugt, die sich jeweils in zwei Teilsysteme — oft unter Energieabgabe — auflösen: gesättigte fluide Phase und feste Phasen (Abb. 8.1 und 8.2).

Metadaten
Titel
Bildung fester Phasen
verfasst von
Professor Dr. Peter Möller
Copyright-Jahr
1986
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-70845-9_8