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Erschienen in: HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik 2/2023

27.02.2023 | Schwerpunkt

Biometrische Authentifizierungsverfahren im Spannungsfeld von Sicherheit und Nutzerfreundlichkeit

verfasst von: Johannes Jahnke, Marcel Weitz, Florian Echterbruch, Sara Saleh

Erschienen in: HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik | Ausgabe 2/2023

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Zusammenfassung

Wir leben in einer Zeit, in der immaterielles Vermögen den Wert von physischem Vermögen um ein Vielfaches übersteigen kann. Meist sind diese immateriellen Werte von ökonomischem, wissenschaftlichem oder ideellem Wert. In jedem Fall möchten wir sie bestmöglich schützen. Mit Hilfe von biometrischen Authentifizierungsverfahren soll es gelingen, menschliches Versagen und/oder kriminelle Energie in typischen Anwendungsfällen und hinsichtlich ihrer Häufigkeit zu minimieren. Die aktuell gängigen Verfahren zur Sicherung eines Zugangs setzen meist zwei Grundeigenschaften zur Authentifizierung voraus, den „Besitz“ (z. B. Schlüssel oder Token) und/oder das „Wissen“ (z. B. Passwort und PIN). Diese Eigenschaften setzen ein strenges Bewusstsein über die richtige Authentifizierungshardware mit dem dazugehörigen Passwort voraus. Neben der Sicherheit drängt sich damit die Anwenderfreundlichkeit in Verbindung mit Geschwindigkeit und Verfügbarkeit in den Mittelpunkt der Anwendungsfälle.
Um dieses Spannungsfeld zu lösen, gewinnen biometrische Authentifizierungsverfahren kontinuierlich an Bedeutung und werden unter den Nutzern über die Jahre beliebter. Neben ad hoc Authentifizierungen anhand Fingerabdrücke oder Gesichtserkennung rücken kontinuierliche Authentifizierung in den Mittelpunkt. Smartphones registrieren im Hintergrund zum Beispiel, dass der Benutzer nach erstmaligem Entsperren, das Smartphone weiterhin bei sich trägt und sperrt den Bildschirm nicht erneut. Künftig mögen Merkmale wie das Wischverhalten oder die Geschwindigkeit beim Tippen als Indikator dienen, um den Nutzer zu authentifizieren.
Im Spannungsfeld stehen dem Gegenüber besonders der Datenschutz und die Anwendungsmöglichkeiten. Um diese Vorbehalte aus dem Weg zu räumen und einen Überblick über die Chancen zu geben, werden die Möglichkeiten und Trends biometrischer und verhaltensbiometrischen Authentifizierungsverfahren auf kommunaler, staatlicher und europäischer Ebene analysiert. Zudem werden die notwendigen Voraussetzungen für den Einsatz biometrischer Authentifizierung sowie ihre Grenzen aufgezeigt.

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Literatur
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Metadaten
Titel
Biometrische Authentifizierungsverfahren im Spannungsfeld von Sicherheit und Nutzerfreundlichkeit
verfasst von
Johannes Jahnke
Marcel Weitz
Florian Echterbruch
Sara Saleh
Publikationsdatum
27.02.2023
Verlag
Springer Fachmedien Wiesbaden
Erschienen in
HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik / Ausgabe 2/2023
Print ISSN: 1436-3011
Elektronische ISSN: 2198-2775
DOI
https://doi.org/10.1365/s40702-023-00945-5

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