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2002 | OriginalPaper | Buchkapitel

Bisherige Bestimmungen von Rechtsbewusstsein

verfasst von : Barbara Heitzmann

Erschienen in: Rechtsbewusstsein in der Demokratie

Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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Das Bundesverfassungsgericht stellt hier die generalpräventive Annahme, mittels des Strafrechts allgemeines Rechtsbewusstsein zum Schwangerschaftsabbruch beeinflussen zu können, in das Zentrum seiner Entscheidung. Welche Auswirkungen dieses Urteil auf die Rechtsstellung der Frau im Schwangerschaftskonflikt genommen hat, wird gegen Ende dieses Kapitels genauer zu betrachten sein. Hier geht es zunächst einmal darum, den in diesem Urteil unterlegten Begriff von ‚Rechtsbewusstsein ‘genauer zu verstehen. Das Bundesverfassungsgericht folgt dem nachfolgend vorgestellten strafrechtlichen Begriff von ‚Rechtsbewusstsein‘, aber auch dem in einigen anderen Ansätzen wiedergegebenen Rechtsverständnis, welches Wissen und Meinen um Recht vor allem auf Konformität mit den geltenden Normen hin bestimmt. Können diese Definitionsansätze dem Anspruch einer modernen Gesellschaft bzw. einer demokratischen Rechtsordnung an das Rechtsbewusstsein der Bürgerinnen wirklich gerecht werden?

Metadaten
Titel
Bisherige Bestimmungen von Rechtsbewusstsein
verfasst von
Barbara Heitzmann
Copyright-Jahr
2002
Verlag
VS Verlag für Sozialwissenschaften
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-87344-6_3