Die bisherige Struktur des Energiemarktes leitet sich aus physikalischen Grundlagen und den gesellschaftlichen Forderungen nach preiswerter und verlässlicher Stromversorgung ab. Diese beiden Grundforderungen ließen sich mit den verfügbaren Technologien in den vergangenen Jahrzehnten nur durch Großkraftwerke und große Stromnetze realisieren. Beides hat zu großen Strukturen mit wenigen Energiekonzernen geführt. Zugleich war das System auf Stabilität, Langfristigkeit und Planbarkeit ausgelegt. Die Nutzung der fossilen Energieträger und der Kernenergie zur Umwandlung der Energie in die höherwertige Energieform Strom ist aber stets verbunden mit einer Belastung der Umwelt, wie anhand physikalischer Grundlagen nachvollziehbar erklärt wird. Die bisherige Struktur unserer Energieversorgung war technisch und wirtschaftlich erfolgreich, hat aber den Nachhaltigkeitsaspekt vernachlässigt.
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