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2019 | OriginalPaper | Buchkapitel

6. Blütenpflanzen am und im Wasser

verfasst von : Lothar Staeck

Erschienen in: Faszination Amazonas

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

Im Amazonas-Becken ist der Reisende vor allem auf
  • dem Amazonas selbst,
  • seinen unglaublich vielen, zumeist Weißwasser-, aber auch Schwarzwassernebenflüssen,
  • den Igarapés, das sind die engen, natürlichen Verbindungskanäle,
  • den Weißwasser- und Schwarzwasserseen
  • sowie in der Regenzeit auch auf den überfluteten Várzeas (Flussauen) und Igapós (Überschwemmungswäldern)
unterwegs. An den Ufern dieser Gewässer, die den ganzen Tag über sonnenbestrahlt sind, findet man vor allem während der Regenzeit zwischen Februar und Mai die meisten blühenden Bäume, Epiphyten (Abschn. 6.5), Lianen, Sträucher und Stauden. Nachfolgend werden solche Pflanzen aus diesen morphologisch verschiedenen Gruppen vorgestellt, denen der Reisende vom Kanu oder Schlauchboot aus begegnen kann. Die im ersten Teil dieses Kapitels vorgestellten Baumarten kommen hier und da auch im Waldesinneren vor oder werden gelegentlich in Parkanlagen oder als Straßenbäume in den Siedlungen entlang des Amazonas angepflanzt. Sie sind entweder laufabwerfend (meist am Ende der Regenzeit) oder immergrün. Letzteres bedeutet jedoch nicht, dass die Laubblätter für immer am Baum bleiben. Kein Laubblatt hält ewig! Vielmehr hat jede Baumart ihren individuellen Biorhythmus, wann sie ihre Blätter abwirft und erneuert. Dies kann bei den „immergrünen“ Arten nach zwei, drei Jahren der Fall sein oder auch erst nach fünf oder mehr Jahren. Lediglich auf dem Hauptstrom – dem Amazonas – wird man sich in der Regel nicht dicht am Ufer fortbewegen, sodass blühende Bäume, Epiphyten (Abschn. 6.5 sowie Abschn. 5.9) und Lianen kaum oder nur mit dem Fernglas auszumachen sind. Zudem ist die Uferkante der fortwährenden Erosion ausgesetzt, was der kontinuierlichen Entwicklung von Pflanzen entgegensteht. Im zweiten Teil dieses Kapitels werden Wasserpflanzen vorgestellt. Diese schwimmen entweder auf der Wasseroberfläche der überwiegend strömungsfreien Várzeas und Weißwasserseen oder säumen die Ufer schwach strömender Igarapés beziehungsweise kleiner Nebenflüsse. Während der Regenzeit können sich im flachen Wasser bis zu 20 verschiedene Schwimmblattpflanzen entwickeln und auch zur Blüte gelangen.

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Metadaten
Titel
Blütenpflanzen am und im Wasser
verfasst von
Lothar Staeck
Copyright-Jahr
2019
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-58328-9_6