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02.03.2012 | Bodenschutz | Schwerpunkt | Online-Artikel

Bodenerosion lässt sich durch richtige Bewirtschaftung vermindern

verfasst von: Julia Ehl

1 Min. Lesedauer

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Bodenerosion ist ein weltweites Problem. Nachhaltige Bodenbewirtschaftungsverfahren führen zu einer deutlichen Minderung der Erosion und zur Verbesserung der Bodenqualität.

Bei einem funktionierenden Ökosystem kommt der Rolle des Bodens eine wichtige Funktion zu: Die Produktion von Nahrungsmitteln, die Wasserspeicherung und die Speicherung von gelösten organischen Bestandteilen und die Filterung und Pufferung von Nähr- und Schadstoffen sind hierbei die wichtigsten Aufgaben. Die Erosion des Bodens ist in weiten Teilen der Welt ein großes Problem.

Konservierende Bodenbearbeitungsverfahren (Verringerung der Bearbeitungstiefe und -intensität bei gleichzeitiger Erhöhung der Bodenbedeckung durch Pflanzenreste) wird in den USA seit mehr als 40 Jahren erfolgreich praktiziert. Die Erosionsminderung ist durch zahlreiche Studien belegt.

In einer Langzeitstudie werden seit 1994 an drei Standorten in Niederösterreich die Auswirkungen der unterschiedlicher Bodenbearbeitungsverfahren
- Konventionelle Bodenbearbeitung mit und ohne Wintergründecke
- Mulchsaat mit Wintergründecke und
- Direktsaat mit Wintergründecke
auf die Bodenerosion und den Oberflächenabfluss, auf die oberflächliche Verlagerung von Nährstoffen und Pestiziden sowie auf den Pflanzenertrag untersucht.

Auch diese Feldversuche zeigen, dass Bodenbewirtschaftungsverfahren mit reduzierter Bearbeitungsintensität eine wirkungsvolle Maßnahme zur Erosionsverminderung darstellen. Bei den meisten Böden konnten sogar eine Verringerung des Oberflächenabflusses und somit eine bessere Wasserrückhaltefähigkeit festgestellt werden. Der Fachartikel Verminderung von Bodenerosion durch nachhaltige Bodenbewirtschaftung betrachtet ausführlich die Durchführung und Auswertung der Studie.

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