2010 | OriginalPaper | Buchkapitel
Böden als Pflanzenstandorte
verfasst von : Professor Dr. Dr. h.c. Hans-Peter Blume, Professor Dr. Gerhard W. Brümmer, Professor Dr. Rainer Horn, Professor Dr. Ellen Kandeler, Professor Dr. Ingrid Kögel-Knabner, Professor Dr. Ruben Kretzschmar, Professor Dr. Karl Stahr, Professor Dr. Dr. Berndt-Michael Wilke, Professor Dr. Sören Thiele-Bruhn, Priv.-Doz. Dr. Gerhard Welp
Erschienen in: Lehrbuch der Bodenkunde
Verlag: Spektrum Akademischer Verlag
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Böden sind die natürlichen Standorte für alle Landpflanzen, die ihre Wurzeln im Bodenraum ausbilden und dadurch im Boden verankert sind sowie über ihr Wurzelsystem mit Wasser, Sauerstoff und Nährstoffen aus dem Boden versorgt werden. Hierfür ist eine gute Durchwurzelbarkeit und Gründigkeit der Böden erforderlich (Kap. 9.1). Außerdem müssen Böden genügend pflanzenverfügbares Wasser speichern können (Kap. 9.2), eine ausreichende Durchlüftung (Kap. 6.5 und 9.3) und Bodenwärme (Kap. 6.6 und 9.4) aufweisen sowie ausreichende Mengen an verfügbaren Pflanzennährstoffen enthalten (Kap. 9.5). Diese Eigenschaften werden ganz wesentlich von der Mächtigkeit des durchwurzelbaren Bodenraumes bestimmt. Fruchtbare Böden sind dabei die Grundlage für die Versorgung der wachsenden Menschheit mit Nahrungsmitteln. Da Böden ein nur begrenzt vorhandenes Gut sind, müssen sie vor Schädigungen und Zerstörung geschützt und ihre Fruchtbarkeit muss erhalten werden, wenn Hungerkatastrophen vermieden werden sollen.