Die Chief Executive Officer (CEOs) in Finanzinstituten weltweit zeigen sich extrem besorgt über Cyber-Attacken und die Auswirkungen der Regulierung auf das Bankgeschäft. Zu dem Ergebnis kommt die „Global CEO Survey“ der Unternehmensberatung Pricewaterhouse Coopers (PwC). Rund die Hälfte aller befragten Vorstände hat mehr Angst vor strengeren Vorschriften als vor dem technologischen Wandel. „Dass die Regulierung auf der Agenda der Vorstandschefs weiterhin so weit oben steht, ist ein ungutes Zeichen“, kommentiert Burkhard Eckes, Leiter des Bereichs Banking und Capital Markets bei PwC Deutschland, das Umfrageergebnis. „Die große Sorge vor Überregulierung begleitet die Banken schon seit der Finanzkrise.“ Zehn Jahre danach stehe die Branche völlig neuen Herausforderungen gegenüber. Es sei an der Zeit, dass die Banken die Digitalisierung in Angriff nehmen, insbesondere Big Data, künstliche Intelligenz und Cyber Security. Zwar unterschätzen die Bank-CEOs die Veränderungen in ihren Instituten aufgrund neuer Technologien nicht, doch sie zeigen sich laut PwC unzufrieden mit der digitalen Expertise ihrer Mannschaft. Für 55 Prozent der Befragten gestalte sich zudem die Talentsuche problematisch, neue Mitarbeiter seien nur schwer zu gewinnen. …
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