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Auszug

Die Virus-Pandemie könnte traditionelle Banken hart treffen. Nicht unmittelbar, aber langfristig müssen sie ums Überleben kämpfen, stellt PwC in einer Studie zum Finanzdienstleistungssektor fest. In der Post-Corona-Welt würden klassische Finanzinstitute gleich aus mehreren Gründen ins Hintertreffen geraten. Zum einen werde sich durch die Krise die Kreditwürdigkeit von Unternehmen und Konsumenten verschlechtern. Dies habe zur Folge, dass das Volumen ausgegebener Darlehen sinken könnte. Zum anderen würden die Zentralbanken das Zinsniveau auf absehbare Zeit auf historisch niedrigem Niveau halten, um die wirtschaftliche Erholung nicht zu gefährden. Denn die Auswirkungen der Pandemie werden in der Realwirtschaft auf Jahre hinaus noch deutlich zu spüren sein. "Zur Bewältigung der Corona-Krise sind eine schnelle Kreditvergabe und finanzielle Dienstleistungen nun umso kritischer und bilden die Basis für den ökonomischen Aufschwung", weiß Philipp Wackerbeck, Partner bei Strategy&, dem Beratungszweig von PwC. "Gleichzeitig sollten die Institute ihre Restrukturierungsfähigkeiten und -kapazitäten erweitern, um den deutlich steigenden Bedarf in diesem Bereich zu adressieren." Für die Erholung der internationalen Finanzwirtschaft prognostiziert die Ratingagentur Standard & Poor's eine K-Kurve. Damit beschreibt sie die Ausweitung der Lücke zwischen den Kreditrisiken in verschiedenen Regionen und Branchen, auf die für das kommende Jahr vieles hindeute. ck

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