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01.04.2023 | Branche

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Erschienen in: Bankmagazin | Ausgabe 4/2023

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Auszug

"Im Jahr 2022 musste die Bundesbank besondere finanzielle Belastungen tragen", sagte Joachim Nagel, Präsident der Deutschen Bundesbank, bei Vorlage des Jahresabschlusses. "Die Ertragsentwicklung jetzt und in den kommenden Jahren ist letztlich das Ergebnis der außerordentlich expansiven Geldpolitik der vergangenen Jahre. Nun ist eine straffe Geldpolitik erforderlich, um Preisstabilität zeitnah wiederherzustellen." Mit einem Ergebnis der Gewinn-und-Verlust-Rechnung für 2022 von null wurde wie bereits in den Vorjahren auch kein Gewinn an den Bundeshaushalt abgeführt, so das Institut. Der Nettozinsertrag stieg 2022 von 2,5 Milliarden Euro auf vier Milliarden Euro. Das Nettoergebnis aus Finanzgeschäften sei durch die gestiegenen US-Renditen belastet. Bei den Fremdwährungswertpapieren weist das Institut Abschreibungen aus Bewertungsverlusten von 0,9 Milliarden Euro aus und realisierte Verluste in Höhe von 0,8 Milliarden Euro. Darüber hinaus führte der Anstieg der Leitzinsen im Euroraum zu weiteren Belastungen, weil die Bundesbank höhere Zinsen auf die Einlagen zahlte, die Geschäftsbanken bei ihr hielten. Die Bilanzsumme der Bundesbank ist 2022 um vier Prozent und damit 108 Milliarden Euro auf 2,9 Billionen Euro gesunken. Auf der Aktivseite gibt das Institut einen Rückgang der Refinanzierungsgeschäfte um 184 Milliarden Euro auf 238 Milliarden Euro als Hauptgrund an. Demgegenüber sei der Bestand an Euro-Wertpapieren aufgrund der Anleihekäufe in geldpolitischen Ankaufprogrammen im ersten Halbjahr um 45 Milliarden Euro auf 1,07 Billionen Euro gestiegen. Auf der Passivseite haben die Einlagen öffentlicher Haushalte und ausländischer Zentralbanken stark abgenommen und das Euro-Guthaben der in- und ausländischen Einleger um 198 Milliarden Euro auf 533 Milliarden Euro verringert. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aus geldpolitischen Operationen sind um 62 Milliarden Euro auf 1,20 Billionen Euro gestiegen. abs …

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Metadaten
Titel
Branche
Publikationsdatum
01.04.2023
Verlag
Springer Fachmedien Wiesbaden
Erschienen in
Bankmagazin / Ausgabe 4/2023
Print ISSN: 0944-3223
Elektronische ISSN: 2192-8770
DOI
https://doi.org/10.1007/s35127-023-1649-6

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