2021 | OriginalPaper | Buchkapitel
Brennglas Corona-Pandemie: Der Staat als Versager – und Retter zugleich?
verfasst von : Michael Eilfort
Erschienen in: Neue Herausforderungen der Sozialen Marktwirtschaft
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Das Etatismus-Paradoxon: Vor der Corona-Krise hat der Staat in guten Zeiten wenig in die Zukunft investiert, aber viel für die Klientel der Regierungsparteien, insbesondere für Ü55 ausgegeben – und Deutschland schon seit Jahren in vielen Punkten an Wettbewerbsfähigkeit eingebüßt. Dann hat Corona viele Mängel, z.B. in Verwaltung und Infrastruktur, wie ein Brennglas beleuchtet. In der Pandemie ist in Deutschland der Begriff „Staatsversagen“ geläufig geworden – und trotzdem rufen so viele nach dem augenscheinlich so überforderten Staat. Das ist rational nur schwer zu erklären und führt zudem weiter in die falsche Richtung: Sozialausgabenfreudige Verwaltung der Gegenwart, Stillstand, Innovationsfeindlichkeit, europäische Transferunion und noch weniger Freiraum, Eigenverantwortung, Vielfalt, Wettbewerb, Dynamik und Aufbruch. Es ist Zeit für eine Wiederbelebung Sozialer Marktwirtschaft.