Skip to main content

16.03.2023 | Brennstoffzelle | Nachricht | Online-Artikel

Kreislauffähigkeit von Brennstoffzellenstacks sicherstellen

verfasst von: Patrick Schäfer

1 Min. Lesedauer
share
TEILEN
print
DRUCKEN
insite
SUCHEN

Im Projekt Stack2P untersuchen vier Fraunhofer-Institute die Kreislauffähigkeit von Brennstoffzellen. Gemeinsam wollen sie ein Konzept für die Wiederverwendung und -aufbereitung, Reparatur und Recycling entwickeln.

Unter der Leitung des Fraunhofer-Instituts für Schicht- und Oberflächentechnik IST erforschen die Fraunhofer-Institute für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU, für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM und für Keramische Technologien und Systeme IKTS die Kreislauffähigkeit von Brennstoffzellenstacks. Im Projekt Stack2P (Stack to Piece) soll dabei  ein umfassendes Konzept der Wiederverwendung, Wiederaufbereitung, Reparatur oder des Recyclings für sämtliche Teile und Komponenten des Stacks entwickelt werden. Am Ende des Projektes soll eine Forschungsanlage die Entwicklung von Brennstoffzellen-Recylinganlagen im industriellen Maßstab ermöglichen.

Im Projekt wird die gesamte Prozesskette betrachtet, von der Datenerfassung (Typ des Stacks) über das Entstapeln (Abnehmen) und automatisierte Trennen aller Komponenten bis zur Entnahme der MEA. Das Fraunhofer IKTS prüft in Stack2P den Zustand der Brennstoffzellen am Ende ihrer Nutzung. Das Fraunhofer IWU erforscht automatisierte Demontage-Prozesse. Derzeit wird zusammen mit dem Industriepartner Aumann Limbach-Oberfrohnau GmbH eine Forschungs-Anlage zur vollautomatisierten Zerlegung von Brennstoffzellen-Stacks aufgebaut. Das Fraunhofer IST entwickelt in ST2P eine Recyclinglinie und nachhaltige Recyclingkonzepte für PEM-Brennstoffzellen. Ein Fokus sind chemische Prozesse zur Zerlegung der MEA, um das teure Edelmetall Platin wiederzugewinnen.

share
TEILEN
print
DRUCKEN

Weiterführende Themen

Die Hintergründe zu diesem Inhalt

Das könnte Sie auch interessieren

Premium Partner