Bridging adaptation finance gap through an international air passenger solidarity levy

Der Artikel befasst sich mit dem drängenden Problem der Finanzierungslücke bei der Anpassung, die bis 2030 215 bis 387 Milliarden Dollar jährlich erreichen soll und damit weit über dem aktuellen Finanzierungsniveau liegt. Sie unterstreicht die Unzulänglichkeit traditioneller öffentlicher Finanzierungsquellen und die Notwendigkeit innovativer Lösungen, um die steigenden Kosten der Klimaanpassung zu bewältigen. Der Kernvorschlag ist eine internationale Solidaritätsabgabe für Flugpassagiere (IAPASL), eine überarbeitete Version der ursprünglichen Internationalen Fluggastabgabe (IAPAL), die 2008 vorgeschlagen wurde. Die IAPASL zielt darauf ab, erhebliche Mittel durch unterschiedliche Abgaben auf Flugtickets der Economy- und Business-Klasse zu mobilisieren, wobei die Einnahmen in den Anpassungsfonds fließen, um gefährdete Länder zu unterstützen. Der Artikel stellt drei Szenarien mit unterschiedlichen Abgabenbeträgen vor und prognostiziert potenzielle Einnahmen von 52,6 Milliarden bis über 78 Milliarden Dollar bis 2031. Außerdem werden die wirtschaftlichen und sozialen Trends diskutiert, die die Realisierbarkeit der IAPASL unterstützen, darunter steigende Einkommen, die Erholung des Flugverkehrs nach COVID-19 und das wachsende weltweite Bewusstsein für den Klimawandel. Der Vorschlag betont einen freiwilligen, solidarischen Ansatz, der Länder ermutigt, die Abgabe einzuführen und zu einer gerechteren und widerstandsfähigeren Zukunft des Klimas beizutragen. Der Artikel schließt mit Empfehlungen zur Umsetzung der IAPASL, beginnend mit den EU-Ländern, und ihrer Abstimmung mit anderen innovativen Finanzinstrumenten, um die Finanzierungslücke bei der Anpassung effektiv zu überbrücken.