Buchhaltung klipp & klar

Im ersten Kapitel nähern wir uns dem Thema Buchhaltung anhand eines lebensnahen Beispiels und klären dabei bereits erste Begrifflichkeiten. Dabei werden wir eine gemeinsame Bilanz aufstellen und uns mit der Anwendung einiger spezieller Methoden bei der Bilanzaufstellung vertraut machen. Nach dem Einführungsbeispiel werden die historische Entwicklung der Buchhaltung und ihrer Methoden sowie die Hintergründe, die zu den einzelnen Entwicklungsschritten führten, aufgezeigt.

In diesem zweiten Kapitel gilt es, allgemeine Grundlagen der Buchführung zu legen, bevor die weiteren Kapitel detailliert in die Technik der Buchführung einsteigen. Zunächst geht es darum zu klären, für wen und warum Buchhaltung von Bedeutung ist. Dabei werden sowohl die Aufgaben der Buchführung als auch die verschiedenen Adressaten und ihre jeweiligen Interessen dargestellt. Weiterhin wird darauf eingegangen, welche Unternehmen verpflichtet sind, Bücher zu führen und wie dies unter Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung erfolgt.

Dieses Kapitel bildet den Einstieg in die technischen Grundlagen der Buchführung. Starten wollen wir hier zunächst mit der Bilanz, deren Wesen und speziellen Eigenschaften im Folgenden vorgestellt werden. Insbesondere wird darauf eingegangen, wie eine Bilanz aufgebaut ist und welche Positionen sie beinhaltet. Gezielt werden die Inhalte der jeweiligen Positionen vertieft und Besonderheiten angesprochen. Ein fortlaufendes Praxisbeispiel hilft, die theoretischen Informationen zu veranschaulichen. Zum Abschluss des Kapitels werden T-Konten und das System der doppelten Buchhaltung vorgestellt, die um mögliche Bilanzveränderungen durch Geschäftsvorfälle ergänzt werden.

Dieses Kapitel stellt einen Einstieg in das Thema Buchungstechnik dar. Dazu wollen wir uns zunächst anschauen, was Buchungsätze sind, wie sie aufgebaut und wann sie eingesetzt werden. Anhand von Beispielen wird weiterhin erarbeitet, wie diese Buchungssätze auf T-Konten vermerkt werden und wie T-Konten am Ende einer Geschäftsperiode abzuschließen sind. Nachdem die Grundlagen mittels einfacher Buchungssätze gelegt wurden, werden komplexere Sachverhalte anhand zusammengesetzter Buchungssätze betrachtet.

In diesem Kapitel werden die verschiedenen Arten von Konten eingeführt. Es wird dargelegt, zu welchem Zweck sie jeweils benötigt und wie sie eingesetzt werden. Dazu wird auf Besonderheiten hingewiesen. Es erfolgt eine ausführliche Darstellung der Buchungsregeln für die jeweilige Kontenart.

In diesem Kapitel geht es darum, schnell und eindeutig das richtige Konto zu finden, welches bebucht werden soll. Dazu lernen wir Ordnungsmöglichkeiten von Konten kennen und definieren den Unterschied zwischen Kontenrahmen und Kontenplan. Weiterhin werfen wir einen Blick in den Aufbau und die Struktur der wichtigsten Kontenrahmen, sodass Ihnen die Navigation auf der Suche nach dem richtigen Konto zunehmend leichter fallen wird.

Dieses Kapitel widmet sich ausgewählten Buchungen im Anlagevermögen. Dabei wird, den Investitionsprozess zugrunde gelegt, zunächst der Erwerb bzw. die Aktivierung von Anlagegütern betrachtet. Zur buchhalterischen Behandlung der während der Nutzungsphase eintretenden Wertminderung von Anlagegütern werden Abschreibungstechniken und ihre Verbuchung eingeführt. Abschließend wird die Buchungstechnik bei Anlagenabgängen in der Desinvestitionsphase erläutert.

Aufgabe einer unternehmerischen Tätigkeit ist es, Umsätze zu erzielen, also je nach Geschäftszweck Vergütungen für verkaufte Waren oder Dienstleistungen zu erhalten. Um Waren (und zum Teil auch Dienstleistungen) zum Verkauf anbieten zu können, müssen jedoch zunächst Waren, unfertige Erzeugnisse oder Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe eingekauft und veräußerbare Erzeugnisse produziert bzw. Waren oder Dienstleistungen zum Verkauf angeboten werden. Diesem Prozess des Waren- und Werkstoffbezuges, der Produktion und letztlich des Warenverkaufes widmet sich das folgende Kapitel. Dabei starten wir zeitlich logisch mit der buchungstechnischen Behandlung von Waren- und Werkstoffeinkaufsprozessen, bevor die Verbuchung von Produktionsvorgängen und anschließend die Verbuchung von Verkaufsprozessen betrachtet wird. In Einkaufs- und Verkaufsprozessen fallen Umsatzsteuern an. Dabei ist die im Beschaffungsprozess gezahlte Umsatzsteuer als sogenannte Vorsteuer von der Zahllast der Umsatzsteuer aus den Verkaufsprozessen abzugsberechtigt. Aufgrund der Komplexität und dieses direkten Zusammenhangs betrachten wir die Behandlung der Umsatzsteuerabrechnung gegenüber dem Finanzamt in einem dritten Abschnitt gesondert.

Das vorliegende Kapitel befasst sich mit Aufwendungen, die neben denen für Werkstoffe und Waren im Rahmen der betrieblichen Tätigkeit anfallen können. Detailliert werden wir auf die buchhalterische Behandlung der Personalaufwendungen eingehen. Darüber hinaus wird die Verbuchung von bezogenen Leistungen und weiterer betrieblicher Aufwendungen besprochen.

In diesem Kapitel werden die Buchungen im Zusammenhang mit der Bereitstellung für Kapital beleuchtet. Zunächst werden die Bereitstellung von Eigenkapital und die damit in Zusammenhang stehenden Buchungen erläutert. Neben Einlagen von Gesellschaftern entsteht Eigenkapital auch durch den teilweisen Einbehalt von Jahresüberschüssen. Buchungen rund ums Fremdkapital betreffen dessen Aufnahme und Rückführung, aber auch laufende Kosten wie Zinsaufwendungen.

Ein wesentliches Ziel der Buchführung ist es, den Erfolg eines Unternehmens zu ermitteln. In den bisherigen Abschnitten wurden einzelne sowohl erfolgsneutrale (zum Beispiel Aktiv-Passiv-Tauschvorgänge oder Aktiv-Passiv-Mehrungen bzw. -Minderungen) wie auch erfolgswirksame (Verbuchungen von Umsätzen oder Kosten) Buchungen betrachtet. In diesem Kapitel sollen nun alle unterjährigen erfolgswirksamen Buchungen zusammengeführt werden, um so den Erfolg des Unternehmens während der Geschäftsperiode zu ermitteln.

Nachdem sich die bisherigen Kapitel mit der technischen Verbuchung von laufenden Geschäftsvorfällen, also den unterjährigen Veränderungen, beschäftigt haben, wird in diesem Kapitel nun ein Abgleich mit den tatsächlichen Beständen der jeweiligen Positionen am Ende eines Geschäftsjahres durchgeführt. Hierdurch sollen Differenzen zwischen theoretischen Endbeständen, die sich aus der laufenden Verbuchung ergeben, und den tatsächlichen (teilweise physischen) Endbeständen aufgedeckt und angepasst werden, sodass die am Ende daraus resultierende Bilanz den tatsächlich vorhandenen Werten entspricht.

Dieses letzte Kapitel gibt einen Überblick über die buchhalterischen Tätigkeiten, die zum Abschluss einer Geschäftsperiode durchzuführen sind. Zunächst sind vorbereitende Abschlusstätigkeiten vorzunehmen, bei denen die Bewertungen der einzelnen Positionen überprüft und korrigiert sowie Rückstellungen, Rechnungsabgrenzungsposten und latente Steuern verbucht werden. Daran schließen sich die eigentlichen Abschlussbuchungen an, deren Endprodukt eine Bilanz sowie eine Gewinn- und Verlustrechnung sind. Diese Unterlagen müssen gegebenenfalls um weitere Jahresabschlussunterlagen ergänzt werden, die am Ende dieses Kapitels betrachtet werden.