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20.12.2018 | Building Information Modeling | Infografik | Online-Artikel

Bundesregierung bekennt sich weiterhin zu BIM

verfasst von: Christoph Berger

1:30 Min. Lesedauer

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In einer kleinen Anfrage befragten Politiker der FDP-Fraktion die Bundesregierung zum BIM-Einsatz. Demnach bekennt sich die Bundesregierung weiterhin zu den selbstgesteckten BIM-Zielen. Aussagen zu Effizienzgewinnen kann sie aber noch keine machen.

In der Drucksache 19/6028 des Deutschen Bundestags, der Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage zur "Einführung von Building Information Modeling im Hoch- und Infrastrukturbau", bekennt sich diese weiterhin klar zum BIM-Einsatz. Zudem wird die Umsetzung des Stufenplans bei allen Projekten nach den in den Pilotprojekten von BMVI, DB AG und DEGES gemachten Erfahrungen in angepasster Integrationstiefe weiterhin als realistisch angesehen. Die größte Herausforderung wird in der Koordinierung der beteiligten Organisationsstrukturen und der verschiedenen Verkehrsträger gesehen.

Auf die Frage nach den bisherigen Ausgaben der Deutschen Bahn AG zur Einführung von BIM gibt die Bundesregierung an, dass das BMVI und die DB Netz AG zur Finanzierung von 13 BIM-Pilotprojekten 28,5 Millionen Euro veranschlagt hätten, wovon 19,4 Mio. Euro nicht rückzahlbare Zuschüsse des Bundes seien. Diese Mittel würden für die Finanzierung der während des Pilotierungszeitraums erforderlichen Doppelplanung mit BIM in den Pilotprojekten eingesetzt. Die DB Netz AG werde darüber hinaus Eigenmittel in Höhe von mindestens 9,1 Millionen Euro einbringen. Mit diesen Mitteln würden Schulungs- und Kommunikationsmaßnahmen sowie IT-Kosten abgedeckt, die bei der Entwicklung und Einführung von BIM für die Eisenbahninfrastruktur entstünden.

Was Effizienzgewinne und Einspareffekte betrifft, so geht die DB AG von Einspareffekten aus der Beschleunigung der Projektabläufe und einer Qualitätssteigerung beim Planen und Bauen aus, heißt es in dem Antwortschreiben. Projektumfassende Erfahrungswerte zu diesen Einspareffekten würden bislang aber nicht vorliegen. Festgestellt wurde allerdings, dass die BIM-Methodik bei den Projekten der DB Station & Service AG zu keiner Erhöhung der Planungskosten führt.

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