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27.07.2017 | Building Information Modeling | Schwerpunkt | Online-Artikel

Die Digitalisierung von Bauprozessen

verfasst von: Christoph Berger

2 Min. Lesedauer

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Das Bauunternehmen Züblin und die Universität Stuttgart haben einen Vertrag über die Einrichtung der Stiftungs-Juniorprofessur "Digitalisierung von Bauprozessen" geschlossen. Ein Fokus wird auf der Simulation und Modellierung liegen.

Die interdisziplinäre Juniorprofessur ist auf sechs Jahre angelegt und wird am Institut für Baubetriebslehre der Universität Stuttgart angesiedelt sein. Eine ihrer Aufgaben wird es sein, die traditionell eher getrennten Bereiche Bauplanung, Baubetrieb und -ausführung sowie Immobilienmanagement stärker zusammenführen. Ein Fokus soll auf der Simulation und Modellierung liegen.

Empfehlung der Redaktion

2016 | OriginalPaper | Buchkapitel

Building Information Modeling

Dieses Kapitel führt in das Thema Digitales Planen, Bauausführen und Betreiben mit der Methode Building Information Modeling, kurz BIM, ein. Die Einführung erklärt Hintergründe und diskutiert Veränderungen und den Mehrwert für die Bau- und TGA-Branche im integralen Planungsprozess.


Bei der Vertragsunterzeichnung betonte Züblin-Vorstandsmitglied Klaus Pöllath, dass es wichtig sei, neue Entwicklungen aus der Baupraxis so früh wie möglich auch in der Forschung und Lehre zu verankern. Mit der nun ins Leben gerufenen Stiftungsprofessur solle der rasant fortschreitenden Digitalisierung im Lebenszyklus von Bauwerken und der damit zusammenhängenden Potenziale Rechnung getragen werden – es gelte, die Digitalisierung von Bauprozessen noch stärker wissenschaftlich zu betrachten. Weiterhin wurde betont, dass die Digitalisierung und die Methode Building Information Modeling, kurz BIM, die Branche wie kaum ein anderes Thema zuvor verändere.

Berücksichtigung von Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit

Auch im Kapitel "Building Information Modeling" des Springer-Fachbuchs "Gebäude.Technik.Digital" heißt es: "Der Einsatz von BIM im Bauprozess hat weitreichende Konsequenzen und birgt für alle Beteiligten enorme Chancen und auch Risiken. Dies macht es erforderlich, sich seitens Planung und Ausführung frühzeitig mit diesem wichtigen Zukunftsthema auseinanderzusetzen, in Unternehmen entsprechende Weichen zu stellen und Wissen aufzubauen." Und etwas weiter schreibt Christoph von Treeck: "Mit der zunehmenden Digitalisierung und Automatisierung stellt das Digitale Bauen eine zentrale und globale Zukunftstechnologie an der Schnittstelle aller an der Wertschöpfungskette Beteiligten dar, insbesondere an den Prozessen Entwerfen und Planen (CAD), Fertigen und Produzieren (CAM), Bauausführen sowie Betreiben (CAFM)." Intensiv beschäftigt sich darüber hinaus auch das Springer-Fachbuch "Building Information Modeling" mit der Methode.

Die geplante Ausrichtung der neuen Stiftungs-Juniorprofessur soll insbesondere der Abdeckung wesentlicher, bislang nur am Rande erforschter Bereiche der Digitalisierung im Bauplanungs-, Bau- und Gebäudebetriebsprozess dienen. Im Zentrum stehen die Planung und Entstehung von Bauwerken unter besonderer Berücksichtigung von Wirtschaftlichkeit sowie nachhaltiger Ressourcen- und Umweltschonung – beispielsweise realisierbar durch Lebensdaueranalysen.

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