Skip to main content

2018 | Buch

Bundestagswahlen

Wahlverhalten - Parteiensystem - Koalitionsszenarien

insite
SUCHEN

Über dieses Buch

Dieses essential interpretiert und erklärt den Bundestagswahlkampf 2017. ​Nach einleitenden Überlegungen, die sich einerseits auf frühere Wahlen beziehen und andererseits die spezifische Relevanz der Bundestagswahl 2017 herausstellen, folgen die Hauptkapitel Wahlverhalten und Wahlen – Parteien und Parteiensystem – politisch und arithmetisch mögliche Koalitionsszenarien. Der abschließende Ausblick bietet einige Hinweise, vor welchen Herausforderungen die regierenden Parteien nach der Bundestagswahl stehen. Der Beitrag berücksichtigt zwar vor allem die Vorgänge im Vorfeld der Bundestagswahl 2017, verzichtet aber nicht darauf, Parallelen und Unterschiede zu früheren Wahlen herauszuarbeiten.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Einleitung
Zusammenfassung
Am 24. Januar 2017, exakt acht Monate vor der Bundestagswahl, passierte eine Sensation. Sigmar Gabriel erklärte, als Kanzlerkandidat nicht zur Verfügung zu stehen, da er sich angesichts niedriger Umfragewerte (die SPD rangierte ca. 15 Prozentpunkte hinter der Union) wenig Chancen im Kampf gegen Angela Merkel ausrechnete. Mit diesem Entschluss wurden alle vor vollendete Tatsachen gestellt.
Eckhard Jesse
Kapitel 2. Wahlen
Zusammenfassung
Die Bundestagswahlen seit 1949 führten zu Ergebnissen, mit denen anfangs so nicht gerechnet werden konnte. Die Bürger wählten mit überwältigender Mehrheit demokratische Parteien, anders als in der ersten deutschen Demokratie, der Weimarer Republik. Die Parteien der „Weimarer Koalition“ (die SPD, das katholische Zentrum und die linksliberale Deutsche Demokratische Partei) verloren schon bei der ersten Reichstagswahl 1920 die absolute Mehrheit und erlangten sie nie wieder.
Eckhard Jesse
Kapitel 3. Parteiensystem und Parteien
Zusammenfassung
Ähnlich wie 1933 bedeutete das Jahr 1945 für die Parteien – und nicht nur für sie – eine tiefe Zäsur. Die nationalsozialistische „Bewegung“ hatte die anderen Parteien schrittweise verboten und bereits im Juli 1933 einen Einparteienstaat installiert. So waren sie nicht für das Unheil des Dritten Reiches verantwortlich und galten nach 1945 als unbelastet, von dem Makel abgesehen, dass sie – bis auf die SPD und die bereits ausgeschaltete KPD – dem „Ermächtigungsgesetz“ ihre Zustimmung gegeben hatten.
Eckhard Jesse
Kapitel 4. Koalitionsgefüge
Zusammenfassung
Deutschland ist eine Koalitionsdemokratie. Das gilt vor allem für den Bund. In der Bundesrepublik Deutschland wurde nach jeder Bundestagswahl eine Koalition gebildet. 1960/61, am Ende einer Legislaturperiode, gab es das einzige Mal in der Geschichte der Bundesrepublik wegen des Wechsels zweier Minister der Deutschen Partei zur Union eine Einparteienregierung.
Eckhard Jesse
Backmatter
Metadaten
Titel
Bundestagswahlen
verfasst von
Prof. Dr. Eckhard Jesse
Copyright-Jahr
2018
Electronic ISBN
978-3-658-18901-3
Print ISBN
978-3-658-18900-6
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-18901-3