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2006 | Buch

Bussysteme in der Automatisierungs- und Prozesstechnik

Grundlagen, Systeme und Trends der industriellen Kommunikation

herausgegeben von: Gerhard Schnell, Bernhard Wiedemann

Verlag: Vieweg+Teubner

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Über dieses Buch

Es kann kein Zweifel darüber bestehen, daß Bussysteme im allgemeinen und speziell in der Automatisierungstechnik ein aktuelles Thema sind, mit dem sich jeder dort Tätige und Verantwortliche beschäftigen muß. Dabei ergibt sich zwangsläufig eine Fülle von Fragen, die wir mit diesem Lehrbuch hoffen, ausführlich und erschöpfend beantworten zu können. Der Leser möge sich anhand des Inhaltsverzeichnisses eine Übersicht über das Gebotene verschaffen. Das Buch stammt aus der Feder verschiedener Autoren, was den Vorteil bietet, daß für jedes Teilgebiet Experten zu Worte kommen. Der Herausgeber hofft, daß der Leser daraus resultierende gelegentliche Überschneidungen toleriert oder sogar begrüßt, da das Buch vermutlich oft im „Seiteneinstieg“ gelesen wird und daß er die verschiedenen Darstellungsstile als anregend empfindet. Den Autoren dankt der Herausgeber für ihre neben der täglichen Arbeit erbrachte Zusa- leistung und die Geduld, mit der sie den der homogenen Darstellung dienenden Än- rungswünschen nachgekommen sind. Manches wurde auch bewußt stehen gelassen, wie z.B. der Begriff „Aktuator“, obwohl dieser wörtlich übersetzte Zungenbrecher zu seinem Gegenstück Sensor viel schlechter paßt wie das Wort „Aktor“.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Technische Grundlagen
Auszug
Um beliebige Prozesse effektiver gestalten zu können, ist es notwendig, dass die Einheiten, die den Prozess überwachen bzw. steuern, untereinander Informationen austauschen. Dabei ist es unerheblich, ob es sich bei den Überwachungseinrichtungen um technische Geräte wie z.B. Rechner oder SPS-Geräte oder um Menschen handelt.
2. Netzwerkhierarchien in der Fabrik- und Prozessautomatisierung
Auszug
Seit mehreren Jahren vollzieht sich in der Automatisierungstechnik ein deutlicher Wandel bei den realisierten Kommunikationsstrukturen zwischen den einzelnen Automatisierungsgeräten. Bedingt durch die Entwicklung auf dem Gebiet der Mikro- und Optoelektronik entstanden auch neuartige Strukturen auf der Basis serieller Kommunikation, die Automatisierungssysteme in verschiedene hierarchische Ebenen gliedern (Bild 2.1). Diese Entwicklung schließ t erweiterte Einsatzmöglichkeiten sowie zusätzliche Funktionen von Automatisierungsgeräten ein. Durch die Implementierung von Single-Chip-Controllern in intelligente Automatisierungsgeräte kann die Funktionalität beträchtlich erweitert und die Zuverlässigkeit mittels einer Anzahl von Eigenfunktionen verbessert werden (Bild 2.2).
3. Feldbusnormung
Auszug
Die Feldbusnormung wird international bei der IEC (International Electrotechnical Commission) und in Europa bei der CENELEC (Comité Européen de Normalisation Electrotechnique) behandelt. In beiden Organisationen arbeiten Mitarbeiter der jeweiligen nationalen Normungsgremien mit, die wiederum von der Industrie und Instituten gestellt werden. In Deutschland ist die DKE (Deutsche Elektrotechnische Kommission im DIN und VDE) für die Feldbusnormung zuständig. Die zunehmende Internationalisierung bewirkt, dass nationale Normen und Normentwürfe im Feldbusbereich hauptsächlich als Vorschläge für die europäische und internationale Normenarbeit von Bedeutung sind. Die Nutzerorganisationen, die sich zur Unterstützung der verschiedenen Bussysteme gebildet haben erarbeiten Normentwürfe und stellen Spezialisten für die Normenarbeitskreise. Dadurch spielen diese Organisationen, obwohl sie kein direktes Stimmrecht in den Normungsgremien haben, eine sehr groß e Rolle in der Standardisierung. Bild 3.1 gibt einen Überblick über das Zusammenspiel der Internationalen Gremien und Organisationen im Feldbusbereich.
4. Beispiele ausgeführter Bussysteme
Auszug
Das AS-Interface® ist nicht als eigenes Feldbussystem zu verstehen und in keinster Weise eine Konkurrenz zu bereits bestehenden Feldbussystemen wie z.B. PROFIBUS, Interbus, Modbus, CAN und anderen. Vielmehr wurde das AS-Interface entwickelt, um auf der Sensor/Aktor-Ebene vor allem im nicht-explosionsgefährdeten Bereich Support für die Feldbussysteme zu liefern. Es soll einfach und kostengünstig die binären Signale einer Anlage an existierende Feldbusse oder direkt an die Steuerung anbinden.
5. Weitverkehrsnetze
Auszug
Datenfernübertragung verlief über lange Jahre ausschließ lich in analoger Technik. Erst in den letzten 25 Jahren wurde nach und nach Digitaltechnik zur Daten- und Sprachübertragung eingesetzt. Mit der digitalen Vernetzung der Übertragungsstrecken folgt zur Zeit der Austausch der analogen Endgeräte durch digitale Endgeräte, womit der Prozess der vollständigen Digitalisierung in wenigen Jahren abgeschlossen sein wird.
6. Installationsbeispiele aus der Bus-Praxis
Auszug
Die Aufgabe ist es, zwei Windows-Programme (z.B. LOOKOUT und PROFIBUS Master-sw) derart zu verbinden, dass sie Daten austauschen können. Dazu benötigen sie eine sw-Schnittstelle.
7. Datenblätter
Auszug
Wir weisen darauf hin, dass diese übersicht keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt und dass sich manche der angegebenen Parameter durch Weiterentwicklung ändern können.
Backmatter
Metadaten
Titel
Bussysteme in der Automatisierungs- und Prozesstechnik
herausgegeben von
Gerhard Schnell
Bernhard Wiedemann
Copyright-Jahr
2006
Verlag
Vieweg+Teubner
Electronic ISBN
978-3-8348-9108-2
Print ISBN
978-3-8348-0045-9
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9108-2

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