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2021 | Buch

Carl Remigius Fresenius

Anleitung zur Qualitativen Chemischen Analyse

verfasst von: Prof. Dr. Georg Schwedt

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Buchreihe : Klassische Texte der Wissenschaft

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Über dieses Buch

Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte der bei Justus Liebig in Gießen promovierte und habilitierte Apotheker und Chemiker C. R. Fresenius seine Methodik der qualitativen und quantitativen anorganisch-chemischen Analytik. Die praktischen Grundlagen für seine 1841 erstmals in Bonn erschienene „Anleitung zur qualitativen chemischen Analyse“ hatte er im pharmazeutischen Privatinstitut des Apothekers Clamor Marquart (1804-1881) beim Studium an der Universität Bonn erworben. Daraus entstand ein für die Praxis geeigneter systematischer Analysen- und Trennungsgang, der sich vor allem in der Ausbildung von Anfängern bewährte. Bereits in Liebigs Laboratorium wandte er sich der Analytik von Mineralwässern zu, die er im Verlaufe von Jahrzehnten zu einer hohen Perfektion entwickelte. 1842 bzw. 1844 erschienen die nächsten Auflagen seiner Anleitung zur qualitativen Analyse. 1846 folgte die „Anleitung zur quantitativen chemischen Analyse“ und zugleich erschien auch die 4. Auflage seines Erstlingswerkes. Beide Anleitungsbücher entwickelten sich zu Standardwerken der Analytischen Chemie, die bis in das 20. Jahrhundert immer wieder aufgelegt wurden. Die von ihm entwickelten Trennungsgänge wurden auch im Chemiestudium in den Grundpraktika bis zum Ende das 20. Jahrhunderts angewendet.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Einführung
Zusammenfassung
Aus dem Privatarchiv der Urenkelin von C. R. Fresenius, von Birgit Fresenius (1918–2008), stammt ein Entwurf für ein Curriculum vitae von Carl Remigius Fresenius, der in der Dissertation von Susanne Poth – unter dem Titel „Carl Remigius Fresenius (1818–1897) Wegbereiter der analytischen Chemie“ in den Heidelberger Schriften für Pharmazie- und Naturwissenschaftsgeschichte“ 2007 erschienen – wiedergegeben ist; er lautet.
Georg Schwedt
Kapitel 2. Schulbesuche
Zusammenfassung
Mit der Musterschule in Frankfurt am Main ist eine Realschule gemeint. Sie wurde am 18. April 1803 von Wilhelm Friedrich Hufnagel (1754–1830) gegründet. Hufnagel stammte aus Schwäbisch-Hall, hatte Theologie an der Universitäten Altdorf (1773–1775) und Erlangen studiert und war nach einer Professur in Erlangen 1791 als Senior des Predigerseminars nach Frankfurt am Main gekommen. In Frankfurt gab es bisher außer dem bereits 1520 gegründeten Städtischen Gymnasium keine öffentlichen Schulen, sondern nur Quartierschulen, in denen private Schulmeister gegen Entgelt Elementarunterricht im Lesen, Schreiben, im Katechismus und gegen besondere Vergütung auch im Rechnen erteilten.
Georg Schwedt
Kapitel 3. Apothekerlehre und erste Besuche von Vorlesungen
Zusammenfassung
Im Frühjahr 1836 begann Fresenius seine Lehre in der Steinschen Apotheke. Auf der Suche nach Informationen über diese Apotheke vermittelt der „Staats-Kalender der Freien Stadt Frankfurt am Main“ von 1844 unter Apotheken folgenden ersten Hinweis über den Standort:
Georg Schwedt
Kapitel 4. Als Student in Bonn 1840/1841
Zusammenfassung
Mit dieser Vorbildung, auch ohne den Abschluss einer Reifeprüfung an einem humanistischen Gymnasium, hatte der junge Fresenius sich die besten Voraussetzungen für ein Studium an der erste 1819 gegründeten rheinisch-preußischen Universität in Bonn angeeignet.
Georg Schwedt
Kapitel 5. Anleitung zur qualitativen chemischen Analyse – ein Lehrbuch für die Praxis
Zusammenfassung
Als die Anleitung zur qualitativen chemischen Analyse von Fresenius erstmals 1841 erschien, gab es nur wenige Bücher ähnlichen Inhalts. Als erstes Hochschullehrbuch für die analytische Chemie wird häufig das Buch „Vollständiges chemisches Probirkabinett“ (Jena 1790) des Jenaer Chemieprofessors Johann Friedrich Göttling (1755–1809) bezeichnet, dessen Fortsetzung den wissenschaftlicheren Titel „Praktische Anweisung zur prüfenden und zerlegenden Chemie“ (Jena 1802) hatte. Von Wilhelm August Lampadius (172–1842), Professor an der Bergakademie Freiberg in Sachsen, stammt das „Handbuch zur chemischen Analyse der Mineralkörper“ (Freyberg 1801).
Georg Schwedt
Kapitel 6. Von Liebig in Gießen nach Wiesbaden
Zusammenfassung
In einem überlieferten Brief von Fresenius an Justus Liebig (1803–1873) in Gießen vom 1. Oktober 1840, der dort seit 1824 eine inzwischen weltberühmte Ausbildungsstätte in seinem Laboratorium geschaffen hatte, ist zu lesen.
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Kapitel 7. Seine Methodik in der Mineralwasseranalytik
Zusammenfassung
In seiner ersten Veröffentlichung zur Mineralwasser-Analytik unter dem Titel „Chemische Untersuchung der wichtigsten Mineralwasser des Herzogthums Nassau“ schrieb Fresenius 1850 einleitend.
Georg Schwedt
Backmatter
Metadaten
Titel
Carl Remigius Fresenius
verfasst von
Prof. Dr. Georg Schwedt
Copyright-Jahr
2021
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-662-63372-4
Print ISBN
978-3-662-63371-7
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-63372-4

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