Die Digitalisierung der Produkte und der Produktion reicht nicht aus, um in Zukunft im Wettbewerb bestehen zu können. Sie dienen zur Effizienzsteigerungen, Kostensenkungen und Steigerung der Flexibilität und sind somit primär defensive Maßnahmen. Es ist daher erforderlich den Sprung vom defensiven hin zum offensiven Handeln voranzutreiben. Dieser Schritt führt zu neuen digitalen Geschäftsmodellen.
Beim Thema Geschäftsmodell geht es darum, wie und auf welche Weise Unternehmen ihr Geld verdienen. Hierzu gehört natürlich im Wesentlichen wer für ein Produkt oder eine Dienstleistung bezahlt. Diese bei klassischen Produkten und Dienstleistungen recht einfache Sicht der Dinge wird bei digitalen Geschäftsmodellen deutlich schwieriger. Speziell im B2C‐Umfeld bekommen Nutzer oftmals Dienstleistungen scheinbar kostenlos zur Verfügung gestellt, etwa Online‐Ausgaben von Zeitschriften und Tageszeitungen. Der Anbieter erhält seine Vergütung indirekt etwa über Werbeeinnahmen von Dritten. Neue Geschäftsmodelle entstehen somit, da durch smarte Produkte mit deren erweiterten oder veränderten Funktionsspektrum neuartige Nutzungsangebote und somit Geschäftsmodelle möglich sind.
Es existieren zwei Ansätze zur Veränderung des eigenen Geschäftsmodells:
evolutionäre Veränderung und damit Weiterentwicklung bestehender Geschäftsmodelle,
disruptiv Veränderung und damit vollkommen neuartige Geschäftsmodelle.
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