Zusammenfassung
Die Schmierung als entscheidendes konstruktives Merkmal Wieder einmal geht es darum, das Problem zu variieren; in diesem Fall die Welle axial statt radial zu stützen. Es scheint, als wäre diese Aufgabe nicht schwerer zu lösen, als die erste. Ähnlich wie dort müsste man doch nur die Welle mit ihrer Stirnfläche auf eine sauber bearbeitete ebene Platte setzen und das Ganze in ein Ölbad tauchen. Doch da zeigt sich bereits der grundlegende Unterschied zwischen Axiallager und Radiallager. Während sich beim zweiten die Welle beim Drehen sofort so einstellt, dass ein in der Drehrichtung konvergierender Schmierspalt entsteht, in dem das Öl auf Druck gebracht wird, geschieht beim Axiallager nichts derartiges. Das Schmiermittel entwickelt hier keinen Druck und wird unter der Wirkung der Wellenbelastung aus dem Schmierspalt herausgepresst, so dass es den Weg dahin zurück nicht mehr findet und für die Schmierung sozusagen nicht mehr vorhanden ist. Die Frage, um die es hier geht, ist grundsätzlicher Natur, und daher ist die Konstruktion eines Axiallagers von der eines Radiallagers grundsätzlich verschieden.
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Leyer, A. (1971). Das Axiallager. In: Maschinenkonstruktionslehre. Technica-Reihe, vol 6. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5851-9_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5851-9_4
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
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Online ISBN: 978-3-0348-5851-9
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