Zusammenfassung
Einen Strukturansatz gibt es in der neueren Lebensstilforschung allenfalls in Ansätzen. Strenggenommen wird ein Ansatz, der von einem Konzept strukturierter sozialer Ungleichheiten ausgeht, nur von Müller vertreten. Dieser hat sich mit dem Gegenstand der Lebensstile allerdings vornehmlich auf der Ebene der Theorie sozialer Ungleichheit auseinandergesetzt und keine empirischen Forschungen unternommen. Der Ansatz von Zapf u.a. ist bereits 1987 publiziert worden und seine Einordnung als Strukturansatz ist nicht unproblematisch, allerdings folgt die Logik des empirischen Vorgehens bei diesen Autoren im Kontrast zu den vorher diskutierten Modellen einem strukturorientierten Rahmen. Im Anschluß der Darstellung dieser beiden Modelle folgt ein Rückgriff auf einige Prinzipien des für eine Analyse von Lebensstilen ‘klassischen’ Struktur-Habitus-Modells von Bourdieu. Abschließend wird exkursartig auf das jüngst von Schulze mit quasi umfassendem Anspruch in die Lebensstildiskussion eingeworfene Konzept der Erlebnisgesellschaft eingegangen.
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© 1995 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Konietzka, D. (1995). Der Strukturansatz — Sozialstruktur und Lebensstile. In: Lebensstile im sozialstrukturellen Kontext. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83254-2_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83254-2_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-12724-8
Online ISBN: 978-3-322-83254-2
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