Zusammenfassung
Die Migration indischer Staatsbürgerinnen nach Österreich ist ein relativ junges Phänomen. Die Inderinnen sind Teil einer „neuen“ Zuwanderung, deren Migration vor allem aus zwei Gründen von besonderem Interesse ist. Erstens unterscheiden sich die indischen Migrantlnnen sowohl bezüglich ihres Migrationsmusters als auch der strukturellen Zusammensetzung zum Teil grundlegend von traditionellen Zuwanderungsgruppen aus den ehemaligen Anwerbeländern. Zweitens ist die indische Bevölkerung in Wien durch eine große innere Heterogenität gekennzeichnet. Thema dieses Beitrags ist einerseits die Analyse des Migrationsprozesses, der Geschichte der Zuwanderung indischer Migrantlnnen nach Wien, andererseits wird ihre Lebenssituation in Wien vor dem Hintergrund theoretischer Eingliederungsmodelle diskutiert.
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Hintermann, C. (1997). InderInnen in Wien — zur Rekonstruktion der Zuwanderung einer „exotischen“ MigrantInnengruppe. In: Häußermann, H., Oswald, I. (eds) Zuwanderung und Stadtentwicklung. LEVIATHAN Zeitschrift für Sozialwissenschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95611-8_12
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