Zusammenfassung
Wie kaum ein anderes mediales Ereignis löste die Berichterstattung über den zweiten Golfkrieg (1991) Irritationen in der Bevölkerung und Kritik an den Massenmedien aus. Von einem „Sprachnotstand“ war die Rede (vgl. Lungmus 1991: 16), den Journalisten wurden Kriegseuphorie und Par?teilichkeit vorgeworfen. Nachdem der Krieg jedoch beendet war, ver?stummten innerhalb kürzester Zeit auch die heftigsten Kritiker. Die defizitäre Berichterstattung über den Golfkrieg schien eine unglückliche Ausnahme innerhalb der vermeintlich objektiven und qualitativ hoch?wertigen Auslandsberichterstattung deutscher Medien gewesen zu sein.
Autoren des Beitrags sind Karsten Klenner, Elmar Lenzen, Christina Ohde, Olaf Rühmeier und Anja Rullmann; an der Vorbereitung und Durchführung der empirischen Arbeit beteiligten sich Mei-Tai Yang, Tina Samimi und Nicola Glaß.
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InterKom, S. (1993). Tyrannen, Aggressoren, Psychopathen. In: Löffelholz, M. (eds) Krieg als Medienereignis. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99646-6_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-99646-6_7
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