Zusammenfassung
Die Stahlgelenkketten gehören zu den Maschinenelementen, die in einfacher Ausführung schon im Altertum Verwendung fanden. Die wohl älteste zeichnerische Darstellung eines Kettentriebs ist in der Abb. 1 wiedergegeben. Der Kettentrieb wurde von dem Römer Marcus Vitruvius Pollio im Jahre 16 v. Chr. als Schöpfwerk eingesetzt. Ein genauerer Entwurf von Stahlgelenkketten ist unter den Skizzen von Leonardo da Vinci nach Abb.2 zu finden. Wirtschaftliche Bedeutung in größerem Umfang erhielten die Stahlgelenkketten aber erst, als nach der Erfindung der Dampfmaschine der französische Münzstecher und Medailleur André Galle am 29. Juli 1829 ein Patent auf die nach ihm benannte Gallsche Kette anmeldete. Die heute üblichen Stahlgelenkketten sind konstruktive Weiterentwicklungen dieses alten Maschinenelementes, die durch die zur Verfügung stehenden besseren Werkstoffe, durch verbesserte Werkstoffbehandlung und durch die Genauigkeit und Gleichmäßigkeit der Fertigung auf den Stand der jetzigen Technik gebracht sind.
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© 1962 Springer-Verlag OHG, Berlin/Göttingen/Heidelberg
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Rachner, HG. (1962). Einführung. In: Stahlgelenkketten und Kettentriebe. Konstruktionsbücher, vol 20. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50982-7_1
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