Skip to main content

Harmonische Schwingungen von Systemen mit einem Freiheitsgrad

  • Chapter
Schwingungsprobleme der Technik
  • 104 Accesses

Zusammenfassung

Unterwirft man ein elastisches System, beispielsweise einen belasteten Balken, oder einen tordierten Stab, oder eine deformierte Feder, einer Störung des Gleichgewichtes, in dem es sich vorher befand, sei es durch Stoßwirkungen oder durch Anwendung plötzlich auftretender und wieder verschwindender zusätzlicher Kräfte, so können die elastischen Kräfte des Systems in ausgelenktem Zustand mit der Belastung nicht mehr im Gleichgewicht stehen; hierdurch werden Schwingungen hervorgerufen. Im allgemeinen kann ein elastisches System Schwingungen verschiedener Art ausführen. So ist eine Saite oder ein Stab verschiedener Schwingungsformen fähig je nach der Anzahl der Knoten, die die schwingende Länge des betreffenden Körpers unterteilen. In den einfachsten Fällen kann die Gestalt des schwingenden Systems durch eine einzige Größe dargestellt werden. In solchen Fällen spricht man von einem System mit einem Freiheitsgrad.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 84.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Das Problem wurde zuerst von H. Prahm studiert: Neue Untersuchungen über dynamische Vorgänge in den Wellenleitungen von Schiffsmaschinen. Z. V. d. I. 1902, 797. Er zeigte experimentell, daß die Schwingungen bei einer gewissen Geschwindigkeit einen sehr großen Einfluß auf die Spannungen in den Propellerwellen ausüben.

    Google Scholar 

  2. Eine ausführlichere Behandlung dieses Gegenstandes findet man in § 29.

    Google Scholar 

  3. Die Balkenmasse und der Einfluß der Horizontalkomponente der Fliehkraft werden bei dieser Betrachtung vernachlässigt.

    Google Scholar 

  4. Eine solche Vorrichtung wird im Pallograph von O. Schlick benutzt. Trans. Inst. Nav. Arch. 34, 167 (1893).

    Google Scholar 

  5. Die gleiche Anordnung kommt auch beim Vibrographen der Cambridge Instrument Co. zur Anwendung. J. Opt. Soc. Amer. 10, 455 (1925).

    Article  Google Scholar 

  6. Eine ausführlichere Besprechung dieses Vibrographen befindet sich in § 9.

    Google Scholar 

  7. Dieses Instrument ist beschrieben durch F. Lutz: ETZ 1905, 264–387.

    Google Scholar 

  8. Der Einfluß der Stabmasse auf die Schwingungsperiode wird ausführlicher in § 14 behandelt.

    Google Scholar 

  9. Die Beschreibung eines Indikators für raschlaufende Maschinen (Collins Mikroindikator) findet man in der Zeitschrift Engg. 113, 716 (1922). Wegen der Literatur über Indikatoren s. Proc. Meetings Inst. Mech. Eng., London; Jan. 1923.

    Google Scholar 

  10. Bei dieser Berechnung wurde die Schienenmasse vernachlässigt und die Druckkraft Q in der Feder als konstant betrachtet. Diese letzte Voraussetzung ist durch die Tatsache berechtigt, daß die Schwingungsperiode des Maschinengehäuses auf der Feder gewöhnlich sehr hoch ist gegenüber der Schwingungsperiode des Rades auf der Schiene; daher werden die Radschwingungen auf das Gehäuse nicht übertragen, und die Veränderlichkeit der Federzusammendrückung bleibt sehr klein.

    Google Scholar 

  11. Siehe Festigkeitslehre von Timoshenko-Lessels, deutsch von T. Malkin. Berlin: Julius Springer 1928.

    Google Scholar 

  12. Auf diesem Prinzip beruht ein besonderer Oszillator zur Bestimmung von Brückeneigenschwingungen. Siehe die Arbeiten von W. Späth: Z. V. d. I. 73 (1929). Siehe auch R. Bernhard u. W. Späth: Stahlbau 1929.

    Google Scholar 

  13. Sanden, K. v.: Praktische Analysis. Leipzig: B. G. Teubner.

    Google Scholar 

  14. Siehe C.A. Coulomb: Théorie des machines simples. Paris 1821. A. Morin: Mém. prés. p. div. sav. 4. Paris 1833; 6. Paris 1835. Literaturverweisungen zur Frage der Reibung findet man bei R. v. Mises: Enzyklop. Math. Wiss. 4, 153. Die neueste Literatur des Gegenstandes gibt G. Sachs an: Z. ang. Math. Mech. 4, 1 (1924) und H. Fromm: Z. ang. Math. Mech. 7, 27 (1927).

    Google Scholar 

  15. Siehe Experimente von A. Stodola: Schweiz. Bauzg. 22, 113 (1893).

    Google Scholar 

  16. Angaben über den Betrag dieser inneren Reibung bei verschiedenen Stoffen findet man in einem Buch von E. Lehr: Die Abkürzungsverfahren zur Ermittlung der Schwingungsfestigkeit von Materialien. Dissertation Stuttgart 1925. Siehe auch A. L. Kimball: Mech. Engg., Mai 1927, 440, sowie die Diskussion zu Ormon-droyds und Den Hartogs Artikel: Trans. Am. Soc. Mech. Eng. Appl. Mech. Div. 1928.

    Google Scholar 

  17. Einige Angaben über diese und einige andere Arten der Dämpfung findet man bei H. Holzer: Die Berechnung der Drehschwingungen, S. 92. Berlin 1921.

    MATH  Google Scholar 

  18. Der Fall, daß die Dämpfung proportional ist dem Quadrat der Geschwindigkeit, wird von W.Hort: Technische Schwingungslehre, 2. Aufl., S. 44 (1922), behandelt, S. auch W. E.Milne: Univ. Oregon Publ. 1923, Nr 1; 1929, Nr 2.

    Google Scholar 

  19. Siehe C. R. Soderberg: Electr. J. 21, 160 (1924).

    Google Scholar 

  20. Die Eigenschaften einiger dieser Materialien bespricht Berger in Gesdh.ing. 36, 433 (1913). Siehe auch E. Slocum: Proc. Amer. Soc. C. E. V. 55, 219 (1929).

    Google Scholar 

  21. Sommerfeld, A.: Z. V. d. I. 1904.

    Google Scholar 

  22. Vgl. hierzu die obige Betrachtung S. 33 u. S. 34.

    Google Scholar 

  23. Siehe Maschinen- und Fundamentenschwingungen. Veröff. Ver.igg. d. Elektrizitätswerke, E. V. Berlin 1929. Siehe auch W. Prager: Z. techn. Phys. 9, 222 (1928).

    Google Scholar 

  24. Dieses Problem findet eine ausführliche Behandlung in der Doktorarbeit von J. P. Den Hartog: Universität Pittsburgh 1929. S. auch Phil. Mag. 1930.

    Google Scholar 

  25. Eine ausführliche Behandlung dieses Gegenstandes findet sich in der Dissertation von J. P. Den Hartog.

    Google Scholar 

  26. Erzwungene Schwingungen mit kombinierter Coulombscher und Zähigkeitsdämpfung. Ber. d. 3. Internat. Kongresses f. ang. Mech. Stockholm 1930.

    Google Scholar 

  27. Siehe die Stockholmer Berichte, Arbeit von J. P. Den Hartog.

    Google Scholar 

  28. L. S. Jacobsen. Siehe Trans. Amer. Soc. Mech. Eng., Appl. Mech. Div. 1930.

    Google Scholar 

  29. Siehe den Aufsatz von L. S. Jacobsen.

    Google Scholar 

  30. Der rotierende Teil wird als ein absolut starrer Körper betrachtet und die von seinen elastischen Durchbiegungen herrührenden Schwingungen werden vernachlässigt. Siehe Maschinen- und Fundamentenschwingungen. Veröff. Ver.igg. d. Elektrizitätswerke, E. V. Berlin 1929. Siehe auch W. Prager: Z. techn. Phys. 9, 222 (1928).

    Google Scholar 

  31. Eine ausführlichere Beschreibung der Verfahren zur Auswuchtung mit Hilfe der Maschine von Lawaczeck-Heymann findet man bei Ernst Lehr: Der heutige Stand der Auswuchttechnik. Maschinenbau 16, 62 (1922–1923). Siehe auch E. v. Brauchitsch: Zur Theorie und experimentellen Prüfung des Auswuchtens. Z. ang. Math. Mech. 3, 81 (1923).

    Article  Google Scholar 

  32. Siehe L. C. Fletcher: Balancing Large Rotating Apparatus. Electric. J. 21, 5.

    Google Scholar 

  33. Akimoff: Trans. Am. Soc. Mech. Eng. 38 (1916).

    Google Scholar 

  34. Trumpler, W. E.: The Dynamic Balance of Small High speed armatures, Electric. J. 22, 34 (1925).

    Google Scholar 

  35. Diese Voraussetzung ist bei Rotoren von beträchtlicher Länge mit hinreichender Genauigkeit erfüllt.

    Google Scholar 

  36. Dieser Apparat ist von G. B. Karelitz konstruiert worden und hat sich für die Auswuchtung im Betrieb als sehr nützlich erwiesen. Siehe Power 1928, 7. Februar, 14. Februar.

    Google Scholar 

  37. Dieses Verfahren wurde von B. Anoshenko entwickelt und ist in der Arbeit von T. G. Rathbone: Turbine Vibration and Balancing. Trans. Am. Soc. Mech. Eng. 1929, Artikel APM-51–23, beschrieben.

    Google Scholar 

  38. Dieses Verfahren wurde von T. C. Rathbone entwickelt, siehe den oben erwähnten Aufsatz.

    Google Scholar 

  39. Eine Beschreibung der verschiedenen Verfahren zur Zerlegung von Kurvenzügen in trigonometrische Reihen und der Instrumente zur harmonischen Analyse findet man bei K. v. Sanden: Praktische Analysis.

    Google Scholar 

  40. Siehe Lord Rayleigh: Theory of Sound, 1, 2. Aufl., S. 111 u. 287.

    Google Scholar 

  41. Eine ausführlichere Erörterung dieses Problems findet man in § 48.

    Google Scholar 

  42. Siehe § 42, Gl. (137).

    Google Scholar 

  43. Siehe § 43.

    Google Scholar 

  44. Eine ausführlichere Darstellung der Querschwingungen einer Welle ist in § 32 gegeben.

    Google Scholar 

  45. In der Abb. 48, der das englische Maß- und Gewichtssystem zugrunde liegt, gleich 80000 lbs. Die Umrechnungsfaktoren sind in der Abbildung angegeben

    Google Scholar 

  46. A. Stodola gibt in seinem Werk über Dampf- und Gas-Turbinen, 6. Aufl., S. 383 (1924), ein Beispiel für den Einfluß der Schrumpf Versteifungen, wobei der berechnete Wert der kritischen Geschwindigkeit mit der experimentell gefundenen gut übereinstimmt. Siehe auch die Arbeit von B. Eck: Versteifender Einfluß der Turbinenscheiben. Z. V. d. I. 72, 51 (1928).

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Additional information

Besonderer Hinweis

Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1932 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

About this chapter

Cite this chapter

Timoshenko, S. (1932). Harmonische Schwingungen von Systemen mit einem Freiheitsgrad. In: Schwingungsprobleme der Technik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51350-3_1

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-51350-3_1

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-642-51231-5

  • Online ISBN: 978-3-642-51350-3

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics