Zusammenfassung
Die pi-Darstellbarkeit, eine grundsätzliche Eigenschaft sämtlicher physikalischer und technischer Gesetzmäßigkeiten, spielt sowohl in der theoretischen als auch in der experimentellen Forschung eine wichtige Rolle. Ihre praktische Bedeutung erfährt jedoch gewisse Akzentverschiebungen, die davon abhängen, ob der zu untersuchende Sachverhalt mathematisch formulierbar ist und ob dieses mathematische Problem auch faktisch gelöst werden kann:
Während die pi-Darstellbarkeit bei den einfacheren mathematisch formulier- und lösbaren Problemen praktisch kaum eine Rolle spielt, werden Probleme mit komplizierterer mathematischer Struktur in der Regel dimensionslos behandelt, weil dadurch die Anzahl der Variablen und der Parameter reduziert wird und man somit einen günstigeren Ausgangspunkt für die mathematische Diskussion dieser Probleme bezieht. Jeder nicht dimensionslos formulierte mathematische Zusammenhang ist a priori reduzibel. Die pi-Darstellung schließt allerdings nicht aus, daß ein konkretes mathematisches Problem dank seiner speziellen mathematischen Struktur eine weitere, über die Forderungen des pi-Theorems hinausreichende Reduktion zuläßt.
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Pawlowski, J. (1971). pi-Darstellung von physikalisch-technischen Sachverhalten. In: Die Ähnlichkeitstheorie in der physikalisch-technischen Forschung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-65095-6_2
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