Zusammenfassung
Nach dem Fleischbeschaugesetz vom 29. 9. 1940, zuletzt geändert am 14. 12. 1970 ist der Begriff Fleisch wie folgt definiert:
Fleisch im Sinne dieses Gesetzes sind Teile von warmblütigen Tieren, frisch oder zubereitet, sofern sie sich zum Genuß für Menschen eignen. Als Fleisch gelten auch die aus warmblütigen Tieren hergestellten Fette und Fleisch- und Wurstwaren, andere Erzeugnisse nur insoweit, als dies der Reichsminister des Innern anordnet. „Fleisch der Tiere im engeren Sinne des Wortes“ist die aus quergestreiften Muskelfasern aufgebaute Skeletmuskulatur der Tiere samt den damit zusammenhängenden eßbaren Geweben (Fett, Bindegewebe, elastisches Gewebe, Nervengewebe, Blut- und Lymphgefäße, Lymphknoten usw.). Unter den Begriff Fleisch fallen auch die sog. Schlachtabgänge (Blut, Knochen, Haut) und die Innereien. Fleisch im weitesten Sinne sind alle genießbaren Teile der Tiere, und zwar solche von Warmblütern (insbesondere Rinder, Kälber, Schweine, Schafe, Ziegen, auch Pferde, Wild und Geflügel), wie auch von Fischen, Amphibien (Fröschen), Krusten- und Weichtieren (Krebsen, Seemuscheln, Schnecken).
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Schormüller, J. (1974). Tierische Lebensmittel. In: Lehrbuch der Lebensmittelchemie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-65778-8_7
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