Zusammenfassung
Die Wärmeübergangszahlen von Gasen, Dämpfen und Flüssigkeiten stellen ein außerordentlich umfangreiches Forschungsgebiet dar und das Schrifttum darüber besitzt einen entsprechenden Umfang. Bei wärmeschutztechnischen Aufgaben spielt die Wärmeübergangszahl aber eine viel geringere Rolle als für Industriezweige, in denen eine möglichste Steigerung des Wärmeaustausches angestrebt wird. Die nachstehende Übersicht ist deshalb lediglich auf den Zweck dieses Buches ausgerichtet. Wo sie in Sonderfällen nicht ausreicht, kann von bekannten Spezialwerken Gebrauch gemacht werden1.
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Literatur
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Vgl. die eingehende Begründung von J. S. CAMMERER• Erläuterungen zu den VDI-Richtlinien für Wärme-und Kälteschutz. Brennstoff—Wärme—Kraft. Bd. 10 (1958) S. 119/121. Siehe auch S. 94.
Nach E. Schmidt und E. Eckert [Forsch.-Arb. Ing.-Wes. Bd. 6 (1935) S. 175] kann das Verhältnis der Strahlungszahl der Gesamtstrahlung zu der für Strahlung in senkrechter Richtung bei elektrischen Nichtleitern zwischen 0,3 his 1 liegen. Für Nichtmetalle wird in der Wärmeschutztechnik meist einfach der Wert 1 angenommen. Zu beachten ist, daß die Wärmestrahlung von Flächen in Forschungsarbeiten vielfach nur für den einen oder den anderen Fall behandelt wird, woraus sich oft Mißverständnisse ergeben.
Durch die Entwicklung von Decken-Strahlungsheizungen wurden in der Heiztechnik vielfach Berechnungsvereinfachungen für die Strahlungsverhältnisse der Flächen eines Raumes entwickelt. Hier kann auf die einschlägige Literatur verwiesen werden.
Cammerer, I. S., U. W. Dürhammer: Untersuchungen über den notwendigen Mindestwärmeschutz von Hauswänden in Deutschland. Wärmewirtsch. Nachr. Bd. 7 (1933) Heft 4.
Krischer, O.: Neuerungen bei der Wärmebedarfsberechnung D1N 4701. Heizung, Lüftung, Haustechnik. Bd. 10 (1959) S. 57/62.
Cammerer, J. S.: Der Wärmeübergang an Wandflächen unter Berücksichtigung des Wärmeaustausches durch Strahlung. In „Wärme und Feuchtigkeit — Wärmeübergang, Wärmebedarf, Feuchtigkeit in Putzen und Wänden“. Untersuchungen und Versuche durchgeführt im Auftrag des Bundesministers für Wohnungsbau. Vertrieb Berlin: Wilhelm Ernst Sohn 1960.
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Lirrke, W.: Die Wärmeübertragung durch Thermopane-Fenster. Kältetechnik Bd. 8 (1956) S. 378/384.
Die Formeln dieses Abschnittes sind aus dem Beitrag von H. D. BAEHR: Wärmestrahlung Bd. 3, Handbuch der Kältetechnik. Berlin/Göttingen/Heidelberg: Springer 1959, S. 493/495, auf die Bezeichnungsweise dieses Buches umgerechnet.
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Cammerer, J.S. (1962). Der Wärmeübergang zwischen Luft und festen Körpern durch Leitung und Berührung, durch Tauwasserbildung und Strahlung. In: Der Wärme- und Kälteschutz in der Industrie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-06553-2_3
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