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Epidemiologische, methodische und theoretische Grundlagen

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Arbeitsbedingungen, Stress und der Konsum von Alkohol

Part of the book series: Forschung ((FS,volume 160))

Zusammenfassung

Nur wenige menschliche Verhaltensweisen sind so mit Vorurteilen, vermeintlichem Wissen, Ängsten und Tabus behaftet wie süchtiges Verhalten. Die Massenmedien und auch ein Teil der populärwissenschaftlichen Literatur vermitteln neben fragwürdigen Informationen über diese Erkrankung zudem den Eindruck, dass immer mehr Menschen sich der von ihnen erlebten Reizüberflutung und Hektik des Alltags, der vermeintlichen Sinnlosigkeit und Leere durch eine Flucht in den Rausch entziehen (vgl. Scheerer, 1995, S. 115ff.). Dieses Vermeidungsverhalten soll sich zunehmend auf zahlreiche Facetten des Lebens ausbreiten: Neue Suchterkrankungen werden „entdeckt“ (z.B. stoffungebundene Süchte wie Arbeitssucht, Kaufsucht usw.), eingehend beschrieben und analysiert (vgl. den kritischen Überblick bei Gross, 1992; Renn, 1986). Der skizzierte Trend einer zunehmenden Ausweitung des Suchtkonzeptes auf neue Lebensbereiche kulminiert in der These, dass generell die unterschiedlichen Formen des Suchtverhaltens in einer „betäubten Gesellschaft“ zur Alltagsbewältigung verwendet werden und für viele Menschen inzwischen angeblich unverzichtbar geworden seien sollen (vgl. Korczak, 1986; Bode, 1984). So findet sich in der populärwissenschaftlichen Literatur das Schlagwort von dem „Zeitalter der Sucht“, in dem sich die moderne (westliche) Gesellschaft angeblich befindet (Schaef & Fassel, 1994; Schaef, 1994). Man spricht auch von einer „Gesellschaft von Sühtigen“ (vgl. Scheerer, 1995, S. 116ff.). Dabei wird der modernen Industriegesellschaft oft relativ undifferenziert ein „Suchtpotential“ zugeschrieben oder gleich von einer „suchtkranken“ Gesellschaft gesprochen (vgl. die kritische Diskussion dieser These bei Renn, 1986, S. 111; vgl. Scheerer, 1995, S. 116ff.1

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Literatur

  1. Renn hat auf den bemerkenswerten Sachverhalt hingewiesen, dass in diesem Bereich selbst dem naturwissenschaftlich Geschulten jede Annahme pseudosoziologischer Art einzuleuchten scheint, was erstaunlich ist, „wenn man bedenkt, welche hohen Anforderungen an die Gültigkeit von Ergebnissen im eigenen Fach gestellt werden!“ (Renn, 1986, S. I l 1).

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  2. Im Rahmen dieser Studie ist es nicht möglich, die Konsequenzen des schädlichen Gebrauches von Alkohol im Detail darzustellen. Einen umfassenden Überblick über den Forschungsstand geben Bühringer et al. (2000) und Edwards (1997).

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  3. Dies gilt möglicherweise weniger für Weinkonsumenten als für die von Bier und Spirituosen.

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  4. Bei diesen Zahlen wird die Hauptdiagnose zugrundegelegt. Als Hauptdiagnose wird jene Diagnose bezeichnet,,die hauptsächlich die Dauer der vollstationären Behandlung beeinflußt bzw. den größten Anteil an medizinischen Leistungen verursacht hat. Sie ist entsprechend der dreistelligen 1CD-Klassifikation (9. Revision) verschlüsselt“ (Statistisches Bundesamt, 1997, S. 6).

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  5. Mit,Screening“ wird in der Epidemiologie ein Prozess bezeichnet, durch den unerkannteKrankheiten oder Defekte mit Hilfe schneller und in großem Umfang durchführbarer Tests erkannt werden können. Ziel des Screenings ist es, zwischen offensichtlich gesunden und möglicherweise erkrankten Menschen zu unterscheiden. Das Screening stellt deshalb in der Regel keine Diagnose dar, sondern erfordert eine angemessene Nachuntersuchung bzw. Behandlung (Beaglehole, Bonita & Kjellström, 1997, S.I34).

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  6. Bei der Einschätzung der Zahlen ist aber zu berücksichtigen, dass nur ein eher geringer Anteil der Suchtkranken durch Fachkliniken bzw. Suchtfachkliniken erreicht wird, während der weitaus größte Teil in allgemeinen Krankenhäusern bzw. durch niedergelassene Ärzte behandelt wird (vgl. Wienberg, 1992). Die Daten von Keup (1993) beruhen vor allem auf den Angaben von psychiatrischen Kliniken (41,2%) bzw. Suchtfach-Kliniken (38,2%). Andere Krankenhäuser sind zu 20,6% in diesen Daten repräsentiert (vgl. Keup, 1993, S. 17).

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  7. Diese Zahlen deuten allerdings auch darauf hin, dass insbesondere Arbeitslosigkeit ein spezifisches Alkoholismusrisiko beinhaltet (vgl. zur näheren Diskussion dieses Zusammenhanges Henkel, 1992; 1998a; Puls, Inhester, Reinecke & Wienold, 1999). Arbeitgebers/Betriebes den Kontakt suchen (zum Vergleich Arzt: 10,4%; Krankenhaus: 12,7%). Trotz der scheinbaren Plausibilität der hier vorgetragenen empirischen Befunde zum Zusammenhang zwischen Arbeitsbedingungen, Stress und der Motivation zum Konsum von Alkohol muss aber andererseits betont werden, dass der Nachweis einer (kausalen) Einwirkung der Arbeitsbedingungen auf den Stress und den Konsum von Alkohol strittig ist (vgl. Renn, 2000). Untersuchungen zum Zusammenhang zwischen Arbeitsbedingungen, Stress und dem Konsum von Alkohol sind relativ selten (vgl. den Überblick bei Renn, 2000; Frone, 1999), wenn man z.B. die Untersuchung zwischen Arbeitsbedingungen, Stress und dem Auftreten von koronaren Herzerkrankungen als Vergleichsmaßstab nimmt.x

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  8. Dies ist umso bemerkenswerter, als bereits seit Anfang der siebziger Jahre in der Bundesrepublik Deutschland in zahlreichen Unternehmen Betriebsvereinbarungen gegen den Suchtmittelmissbrauch existieren (vgl. den umfassenden Überblick bei Wienemann, 2000, S. 410ff; Ziegler, 1979; Rußland & Plogstedt, 1986; Rußland, 1988; Rummel, Rainer & Fuchs, 1998). Sie sind allerdings in der Regel ohne empirische Absicherung aus der Praxis heraus entstanden und ignorieren zumeist den Einfluss der Arbeitsbedingungen eines Betriebes auf die Entwicklung einer Abhängigkeit weitgehend bzw. weisen diesen nur einen geringen Stellenwert zu (vgl. Ziegler, 1979, S. 43; Wienemann, 2000, 419ff.; Sozialwissenschaftliche Forschungsgruppe, 1986, S. 77). Entsprechendes gilt für die USA, die zwar auf eine relativ lange Tradition betrieblicher Suchtprogramme bzw. EAPs („Employee Assistance Programs¡±) zurückblicken können (vgl. Wienemann, 2000, S. 111; Hoffman & Roman, 1984; Ziegler, 1979). Die in diesem Kontext entstandenen Arbeiten haben jedoch die Bedeutung der Arbeitsbedingungen für die Auslösung oder den Verlauf von Abhängigkeitsentwicklungen zunächst nur in geringem Umfang berücksichtigt. Die Arbeitsbedingungen wurden bei diesen Programmen (und den davon abgeleiteten Konzeptionen im deutschsprachigen Bereich) in der Regel als fixe Rahmenbedingungen akzeptiert und es wird versucht, die Arbeitsleistung mit „Ausübung eines konstruktiven Leidensdruckes“9 bzw. einer Konfrontation innerhalb des gegebenen organisatorischen Rahmens wiederherzustellen (vgl. Wienemann, 2000, S. 119ff.; Rußland, 1988, S. 178; Trice & Beyer, 1984).

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  9. Frone (1999) hat 31 Studien zum Zusammenhang zwischen Arbeitsstress und Alkoholkon-sum dokumentiert, die seit 1990 erschienen sind.

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  10. Die Gespräche mit dem alkoholgefährdeten oder alkoholkranken Mitarbeiter zielen auf eine Verstärkung des Leidensdruckes durch schonungslose Konfrontation. Sie sollen aber insofern konstruktiv sein, als dem Mitarbeiter Wege angeboten werden, die es ihm ermöglichen sollen, vom missbräuchlichen Konsum abzulassen (vgl. Schanz, Gretz, Hanisch & Justus, 1995, S. 173f.). Diese Vorgehensweise wirkt zunächst wenig empathisch, hat sich aber als zentrales und unverzichtbares Element der betrieblichen Suchtkrankenhilfe erwiesen (ebd.; vgl. Sonnenstuhl & Trice, 1991).

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  11. Aus stilistischen Gründen wird im Rahmen dieser Untersuchung allerdings auch von,,Sucht“ gesprochen.

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  12. In sozialwissenschaftlicher Sicht ist diese Definition bzw. sind die genannten Kriterien in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert: (1) Die Definition einer Abhängigkeit hat außer der medizinisch-psychologischen Dimension eine soziologische Komponente. Wenn z.B. die Nichterfüllung „wichtiger“ beruflicher oder sozialer Aktivitäten als Folge des Konsums zum Teil des Kriterienkatalogs gemacht wird, dann erfolgt bei dieser Definition ein Rückgriff auf das gesellschaftliche Wertesystem (vgl. Bode, 1984; vgl. Dömer, 1981). Entsprechendes gilt für die diagnostischen Kriterien, die eher deskriptiv gehalten sind. Die Kriterien sind trotzdem immer noch deutlich kulturabhängig und an den Konventionen der westeuropäischen und amerikanischen Diagnosevorstellungen orientiert. Der Prozess der Diagnose ist deshalb in nicht unerheblichem Maße normen-und situationsabhängig (vgl. Szasz, 1978; Scheff, 1980). Hierin unterscheidet sich das DSM-IV von der ICD-10, die grundsätzlich versucht, keine psychosozialen Kriterien bei der Erstellung der Diagnose zu verwenden (Saß, Zaudig, Houben & Wittchen, 1996, S. XII). Dies wird bei der ICD-10 damit begründet, dass es als weltweit anwendbares Kodierungssystem gegenüber kulturellen Besonderheiten invariant sein soll. (2) Problematisch war lange Zeit auch die empirische Absicherung der Klassifikationssysteme. Allerdings bemüht man sich zunehmend um eine empirische Fundierung, so dass die früher geäußerte Kritik heute nicht mehr in vollem Umfang zutrifft, dass diese diagnostischen Kriterien einen psychiatriepolitischen Kompromiss darstellen,,,(1a aus allgemein-und psychiatriepolitischen Gründen kontroverse Standpunkte unter Preisgabe von Klarheit und Logik in ein und dasselbe Diagnosesystem aufgenommen werden mußten” (Kisker et al., 1987, S. 36). Diese Aspekte sollen im Rahmen der hier durchgeführten Untersuchung jedoch nicht weiter diskutiert werden.

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  13. Allerdings sind soziale Merkmale wie Partnerschaft, Arbeitsstelle etc. wichtige Prädiktoren des Behandlungserfolges, d.h. soziale Stabilität ist bedeutsam für die Prognose der Behandlung der Alkoholerkrankung (Rist, 2000, S. 78f.).

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  14. Lachner und Wittchen (1996) sehen auch im CIDI-SAM ein Screening-Instrument (Error! Hyperlink reference not valid.lerdings die Einschätzung bei Bühringer et al., 2000, S. 110).

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  15. Wenn Personen nicht innerhalb der letzten 30 Tage Alkohol getrunken haben, dann wird stattdessen der Konsum der letzten zwölf Monate erfragt. soziale Normen (soziale Erwünschtheit) beeinflusst werden (vgl. Rüttinger & Harris, 1985). Ferner führt eine retrospektive Wochenerhebung der konsumierten Alkoholmenge bei schriftlichen Befragungen zu einer erheblichen Unterschätzung der tatsächlich konsumierten Menge (ebd.). Hinzu kommt, dass fortgeschrittener Alkoholismus häufig mit Verleugnungstendenzen verbunden ist (Feuerlein, Küfner, Ringer & Antons, 1979, S. 26). Vor diesem Hintergrund ist es plausibel, dass in repräsentativen Befragungen nur etwa jene 40% bis 60% des „realen Konsums“ angegeben werden, den man auf der Grundlage der Wirtschaftsstatistiken erwarten würde (Kendell, 1987; vgl. Herbst, Schuman & Kraus, 1994, S. 19).

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  16. M-CIDI ist das Kürzel für das Münchener Composite International Diagnostik Interview. Das Instrument bzw. das spezifische Alkohol-Modul erlaubt u.a. eine valide Erfassung von alkoholbezogenen Störungen durch trainierte Laien-Interviewer auf der Grundlage des DSM-IV. Es stellt die deutsche Version des W10-CIDI dar, zu dem einige Validitätsstudien vorgelegt worden sind (Bühringer et al., 2000, S. 106). In der Bundesstudie wurde eine schriftliche Version dieses Instrumentes eingesetzt (Bühringer et al., 2000, S. 112).

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  17. Dieses Dreieck zur Darstellung der Beziehung zwischen sozialen Faktoren, Droge und Individuum geht nach Kenntnis des Autors auf Feuerlein (z.B. 1979, S. 9) zurück. Es hat seit seiner Publikation zahlreiche Autoren beeinflusst (vgl. z.B. Arend, 1994, S. 22; ReinersKröncke, 1993, S. 12; Schmidt, 1997, S. 61). Positiv hervorzuheben ist, dass gewissermaßen schon graphisch der Biologismus der medizinischen Alkoholismustheorien überwunden wurde. Aus soziologischer Hinsicht ist die Abbildung nicht so glücklich, weil die Soziologen die Differenz zwischen mikro-und makrosoziologischen Erklärungsansätzen häufig durch,vertikale“ Graphiken darstellen (z.B. Esser, 1993, S. 113).

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  18. Eine Diskussion, in welchem Maße süchtiges Verhalten noch als soziales Handeln bezeichnet werden kann, soll an dieser Stelle nicht erfolgen. Hier muss der Hinweis genügen, dass in den Handlungstheorien ¡ª wenn auch in unterschiedlichem Umfang ¡ª in der Regel eine Wahl unterstellt wird (vgl. z.B. Werbik, 1978, S. 22; vgl. Esser, 1993, S. 95; vgl. Wienold, 2000, S. 41 ff.; Haferkamp, 1976, S. 30f.). Gerade dieses Modell der Wahlhandlung wird im Verlauf einer Abhängigkeitsentwicklung immer zweifelhafter, weil eine zunehmende Dominanz des Suchtgedächtnisses vermutet wird (vgl. Böning, 2000; Wolffgramm & Heyne, 2000; kritisch hierzu: Tretter, 2000).

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  19. In jüngster Zeit wird auch der so genannte Lebensstilansatz zur Erklärung des Alkoholkonsums herangezogen. Es handelt sich dabei um eine noch relativ wenig ausgearbeitete soziologische Erklärungsperspektive, die allerdings möglicherweise in Zukunft stärker an Bedeutung gewinnen wird (vgl. Abel et al., 1999).

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  20. Eine andere Ansicht vertritt allerdings Orcutt (1991), der den Theorien abweichenden Verhaltens eine große Erklärungskraft hinsichtlich des Alkoholkonsums zubilligt.,My main objective has been to suggest that the project of transcending ‘the exotic and the pathologic’ ¡ª which is largely unfinished after half a century ¡ª will progress more rapidly if powerful

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  21. Bales (1946, S. 487) hat ursprünglich von Kulturen mit kompletten Abstinenzen, ritueller Einstellung, konvivialem und utilitaristischem Konsum gesprochen.

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  22. Möglicherweise bietet eine einheitswissenschaftlich orientierte Systemtheorie in ferner Zukunft Ansatzpunkte für eine derartige Theorie (vgl. Bunge, 1996).

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  23. Sieber verwendet hierbei einen sehr weiten Begriff der Persönlichkeit, der sich vor allem auf verminderte soziale Integration bzw. Nonkormität bezieht und klassische Faktoren wie Angst, Depressivität, Neurotizismus und,ich-Stärke“ etc. eher in den Hintergrund rückt (Sieber, 1993, S. 215).

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  24. Man kann in dem Stress-Coping-Paradigma auch einen Ansatz sehen, der in eine allgemeine Sozialisationstheorie eingebettet werden kann (Hurrelmann, 1991, S. 152).

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  25. Einen kurzen Überblick über die Einwände gegen den Aggregatdatenansatz von Brenner geben Elkeles und Seifert (1992). Eine detaillierte Kritik ist von Gravelle, Hutchinson und Stern (1981, S. 675ff.) vorgelegt worden.

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  26. Eine ausführliche Darstellung der Probleme ökologischer Analysen findet sich bei Welz (1979, S. 75ff.).

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Puls, W. (2003). Epidemiologische, methodische und theoretische Grundlagen. In: Arbeitsbedingungen, Stress und der Konsum von Alkohol. Forschung Soziologie , vol 160. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09280-3_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09280-3_1

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

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