Skip to main content

Transformationsprozesse im Bildungs- und Wissenschaftssystem der DDR 1989/90

  • Chapter
Bildung und Wissenschaft seit der Wende
  • 120 Accesses

Zusammenfassung

Der Neuaufbau des Bildungswesens nach dem Zweiten Weltkrieg war noch von einer intensiven öffentlichen Diskussion begleitet. Doch schon Ende der vierziger Jahre begann die Umgestaltung von Bildung und Wissenschaft im Sinne der marxistisch-leninistischen Ideologie. Dies schränkte die öffentliche Debatte um ihre weitere Gestaltung ein, und mit der Verabschiedung des Gesetzes über das einheitliche sozialistische Bildungssystem der DDR bestand aus Sicht der Volksbildungsverwaltung überhaupt kein grundlegender Diskussionsbedarf mehr. Seither war die Volksbildung „für eine öffentliche Diskussion tabu“1. Dennoch gab es auch weiterhin Kritik am Bildungswesen und seinen Elementen, insbesondere in den siebziger und achtziger Jahren; sie blieb jedoch weitestgehend auf den nichtöffentlichen Raum beschränkt. Eine Ausnahme bildeten hier die evangelischen Kirchen insoweit, als sie unter ihrem Dach Interessengruppen eine kritische Auseinandersetzung auch mit bildungspolitischen Themen ermöglichten. Daneben gab es Schriftsteller, die Kritik am Bildungssystem zu einem Aspekt ihrer Arbeit machten und bereits vor dem Herbst 1989 Defizite und Fehlentwicklungen in Bildung und Erziehung aufzeigten. Eine kritische wissenschaftliche Begleitung der bildungspolitischen und pädagogischen Entwicklung war seitens der Volksbildungsadministration unerwünscht. Zwar gab es Untersuchungen zu Fragen von Bildung und Jugend, die z.B. das Leipziger Zentralinstitut für Jugendforschung durchführte. Die Jugendforscher, die in ihren Untersuchungen auf Probleme wie die in den achtziger Jahren stark abnehmende Identifikation vieler Jugendlicher mit dem SED-Sozialismus hinwiesen, durften ihre Forschungsergebnisse aber häufig nicht veröffentlichen. Gleiches widerfuhr Hochschuloder Akademiewissenschaftlern, wenn sie zu Problemen wie der unzureichenden Leistungsdifferenzierung in den Schulen Stellung nehmen wollten.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Peter 1991, S. 124. Allgemein zur Entwicklung des Bildungswesens in der SBZ/DDR vgl. z.B. Anweiler 1988; Anweiler et al. (Hrsg.) 1992; Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen (Hrsg.) 1990; Cloer/Wernstedt (Hrsg.) 1994; Das Bildungswesen der Deutschen Demokratischen Republik 1989; Fuchs/Petermann (Hrsg.) 1991; Waterkamp 1985; Waterkamp 1987.

    Google Scholar 

  2. Vgl. z.B. Loest 1988; Gegängelt, entmündigt, entmutigt, in: F.A.Z. v. 2.11.1989.

    Google Scholar 

  3. Vgl. Peter 1991, S. 124, der weitere Kritikpunkte anführt.

    Google Scholar 

  4. Vgl. Schwerin, E. 1990a, S. 73.

    Google Scholar 

  5. Hofmann/Tiedtke 1990, S. 156.

    Google Scholar 

  6. Vgl. Synode des Kirchenbundes: Aufruf zum breiten Dialog, y g, in: Rein (Hrsg.) 1989, S. 202ff. Dort heißt es: „Die Synode hält Gespräche über Bildungswesen, Wehrdienst und den Umgang staatlicher Stellen mit dem Bürger für nicht mehr aufschiebbar“; a.a.O., S. 202.

    Google Scholar 

  7. Vgl. Ökumenische Versammlung: Mehr Gerechtigkeit in der DDR - unsere Aufgabe, unsere Erwartungen, in: Rein (Hrsg.) 1989, S. 205ff., hier S. 207; S. 208; S. 210.

    Google Scholar 

  8. Vgl. Hofmann, H.-G. 1990, S. 9.

    Google Scholar 

  9. Vgl. Honecker 1989.

    Google Scholar 

  10. Vgl. Kaack 1991, S. 1132.

    Google Scholar 

  11. Vgl. Kaack 1991, S. 1133.

    Google Scholar 

  12. Auf eine gewisse Art und Weise wurden sie dennoch `verwertet’. Eingaben, die das Volksbildungsministerium als Provokation auffaßte, leitete es `zur weiteren Veranlassung’ dem MfS zu. Im November 1989 fanden sich zudem in den Akten des vormaligen Staatssekretärs im MfV, H. Lorenz, ca. 250 unbeantwortete Schreiben, obwohl das Volksbildungsministerium zugesichert hatte, alle Eingaben zu beantworten. Dies entsprach etwa 40% aller an den Kongreß gerichteten Vorschläge; vgl. Geburek/Lange 1990, S. 1894ff.; Kaack 1991, S. 1132f.

    Google Scholar 

  13. Vgl. Hofmann, H.-G. 1990, S. 9.

    Google Scholar 

  14. Am 28. Februar 1990 waren im Register der Parteien der DDR 35 Parteien und politische Organisationen eingetragen; vgl. Spittmann/Helwig (Hrsg.) 1990, S. 71. Neben den Parteien wurden im Februar 1990 zwölf Frauenbewegungen, 16 Bürgerbewegungen, 52 Jugendorganisationen, sechs Gewerkschaften, 42 Berufsorganisationen und 24 sonstige Vereinigungen gezählt, die jeweils über eigene politische Programme verfügten; vgl. Winkler (Hrsg.) 1990, S. 71.

    Google Scholar 

  15. Beiträge von Einzelpersonen oder nichtorganisierten Gruppen fanden sich häufig in Zeitschriften. Neben etablierten Blättern wie der Deutschen Lehrerzeitung waren dies insbesondere neue Titel wie `ad hoc’, ein vom Konsultations- und Informationszentrum an der APW seit Januar 1990 herausgegebenes Informationsmedium, in dem Wissenschaftler, Lehrer, Schüler, Eltern sowie andere Betroffene und Interessierte zu Wort kamen. Da die Redaktion von ad hoc Vorschläge auswerten konnte, die die APW aus der gesamten DDR erhielt, dürften die dort abgedruckten Beiträge einen Querschnitt der wesentlichen Reformforderungen auch `von unten’ darstellen; vgl. statt vieler ad hoc. H. 1/90, S. 7f.; ad hoc. H. 2/90, S. 6. Andere neubegründete Schriften wie `Metamorphose’ hatten ihren Fokus auf Schulen in freier Trägerschaft, insbesondere Waldorfschulen. Die APW selbst sammelte und veröffentlichte Diskussionsbeiträge zur Reform des Bildungswesens. Bis zum 31.12.1989 erhielt das Ministerium für Bildung rund 8.000 Zusendungen von Gruppen und Einzelpersonen; vgl. Hofmann/Soder 1991, S. 10. Eine Auswahl der Programme der wichtigsten Parteien und politischen Gruppen enthielten die Hefte Nr. 8 und 14 der von der APW 1990 herausgegebenen Reihe `Bildungswesen Aktuell’ (BA). Die APW veröffentlichte auch eigene Vorschläge und Materialien, die die Breite der Diskussion widerspiegelten; vgl. z.B. APW 1990a; APW (Hrsg.) 1990b. Eine Auswahl an Dokumenten ist wiedergegeben in Fuchs/Reuter (Hrsg.) 1995; vgl. insb. S. 82ff.

    Google Scholar 

  16. Für die noch 1989 aufgehobene Verbindlichkeit verschiedener Lehrpläne wurden lediglich `Vorschläge’ und `Diskussionsangebote’ zur weiteren Gestaltung des Unterrichts unterbreitet, so z.B. in Staatsbürgerkunde und Geschichte, und den Lehrern die eigenverantwortliche Gestaltung des Unterrichts übertragen; vgl. DLZ. Nr. 45/89, Nr. 47/89. Dies führte einerseits zu großer Unsicherheit bei vielen betroffenen Lehrern, andererseits aber auch zur Nutzung neuer Freiräume; vgl. GEW (Hrsg.) 1990, S. 20ff.

    Google Scholar 

  17. Wir sind das Volk 1990 (Teil 1), S. 40; S. 41.

    Google Scholar 

  18. Vgl. Initiativgruppe Pädagogik des Neuen Forum: Erste Positionen zur Erneuerung des Bildungswesens, in: BA 8/1990, S. 33–35.

    Google Scholar 

  19. Bildungspolitik ist Zukunftspolitik: Standpunkt der LDP zum Bildungsprogramm, in: BA 8/1990, S. 30.

    Google Scholar 

  20. Vgl. z.B. die Position der DBD: „Der Hegemonieanspruch einer Partei ist auf allen Ebenen des Bildungswesens auszuschließen“, in: Hohe Bildung für alle Kinder: Was steht hinter den „Programmatischen Leitsätzen” der DBD zu Schule, Lehre und Studium, in: BA 8/1990, S. 6; vgl. auch Musiolek/Wuttke 1991, S. 167ff.

    Google Scholar 

  21. Vgl. Programmatische Erklärungen von verschiedenen Parteien und gesellschaftlichen Gremien zu Bildungsfragen in der DDR, in: BA 8/1990 (Teil 1) und BA 14/1990 (Teil 2); Musiolek/Wuttke (Hrsg.) 1991.

    Google Scholar 

  22. Vgl. die Vorstellungen der Parteien und institutionalisierten Oppositionsgruppen zur Bildungspolitik in: Musiolek/Wuttke 1991, S. 167ff.; Programmatische Erklärungen von verschiedenen Parteien und gesellschaftlichen Gremien zu Bildungsfragen in der DDR, in: BA 8/1990 und BA 14/1990. J. Hofmann und H. Soder (1991) haben die „außerhalb institutionalisierter Strukturen entstandenen bildungskonzeptionellen Vorstellungen“ (Untersuchungstitel) inhaltsanalytisch untersucht. Hier zeigte sich, daß bei den in dieser Analyse im Mittelpunkt stehenden Beiträgen von Einzelpersonen und bildungspolitischen Initiativgruppen die Forderung nach Chancengleichheit im Sinne des Zugangs zu allen Bildungsmöglichkeiten, unabhängig von Herkunft, Elternhaus, Weltanschauung und religiösem Bekenntnis, die der vorgefundenen Bildungsrealität nicht entsprach, und die Herauslösung der politischen Organisationen aus dem Schulwesen die zentralen Elemente ihrer Unzufriedenheit mit den bestehenden Zuständen darstellten; vgl. a.a.O., S. 73.

    Google Scholar 

  23. Vgl. Musiolek/Wuttke 1991, S. 179; zu den Forderungen im Einzelnen vgl. a.a.O., S. 172 (Grüne Partei); S. 171 (FDP); S. 174 (NDPD, BFD); S. 175 (PDS); S. 176 (SPD); S. 179 (UFV).

    Google Scholar 

  24. Vgl. z.B. Gesellschaftliche Realität braucht neues Bildungskonzept, in: ND v. 4.11.1989; In der DDR bahnt sich eine Schulreform an, in: Der Tagesspiegel v. 25.1.1990.

    Google Scholar 

  25. Ministerium für Bildung, März 1990; in einer erweiterten Fassung veröffentlicht in: BA 10/1990.

    Google Scholar 

  26. Vgl. Thesen zur Schulreform. Diskussionsangebot von Wissenschaftlern der Akademie der Pädagogischen Wissenschaften, in: DLZ. Nr. 51/1989.

    Google Scholar 

  27. Thesen zur Bildungsreform, in: BA 10/1990, S. 5.

    Google Scholar 

  28. A.a.O., S.4.

    Google Scholar 

  29. Vgl. a.a.O., passim.

    Google Scholar 

  30. Vgl., eher gemäßigt, Blankenburg 1990, oder, im Ton schärfer, Hofmann/Soder 1990; Hofmann/Soder 1991, S. 179ff.

    Google Scholar 

  31. Auszug aus dem Originalprotokoll an die Volkskammer vom 5.3.1990, in: ad hoc. H. 5/90, Sonderbeilage 1/90.

    Google Scholar 

  32. A.a.O., S. 1.

    Google Scholar 

  33. Vgl. a.a.O., S. 1f. Die Forderung nach finanzieller Sicherung aller Bildungs- und Erziehungseinrichtungen durch den Staat brachten die meisten der vorgefundenen Positionspapiere explizit oder implizit zum Ausdruck.

    Google Scholar 

  34. A.a.O., S. 2.

    Google Scholar 

  35. Vgl. Meyer, H. J. 1990, S. 119f.

    Google Scholar 

  36. Vgl. hierzu z.B. Programm für die Bildungs- und Erziehungsarbeit im Kindergarten 1985.

    Google Scholar 

  37. Vgl. Fischer 1992, S. 109.

    Google Scholar 

  38. Vgl. GEL 1991, Stichwort Kindergarten.

    Google Scholar 

  39. Musiolek/Wuttke (Hrsg.) 1991, S. 179.

    Google Scholar 

  40. Vgl. Musiolek/Wuttke (Hrsg.) 1991, S. 179 (UFV; VL); S. 170 (DFP); S. 178

    Google Scholar 

  41. (Neues Forum). LDP(D): Bildungspolitik ist Zukunftspolitik, in: BA 8/1990, S. 30.

    Google Scholar 

  42. LDP(D): Thesen zur Bildungspolitik, in: BA 14/1990, S. 49ff.

    Google Scholar 

  43. Vgl. Demokratischer Aufbruch: Programm, in: BA 8/1990, S. 13ff.

    Google Scholar 

  44. Vgl. Wahlpositionen der PDS: Für gleiches Recht auf Bildung, in: BA 8/1990, S. 36ff.

    Google Scholar 

  45. Vgl. BA 10/1990, S. 4; Anweiler 1990c.

    Google Scholar 

  46. ND v. 8.11.1989.

    Google Scholar 

  47. A.a.O.

    Google Scholar 

  48. Vgl. Hohe Bildung für alle Kinder: Was steht hinter den „Programmatischen Leitsätzen“ der DBD zu Schule, Lehre und Studium, in: BA 8/1990, S. 7; LDP(D): Thesen zur Bildungspolitik, in: BA 8/1990, S. 54; Fischer 1992, S. 107f. (Grüne Partei).

    Google Scholar 

  49. Vgl. Wahlpositionen der PDS: Für gleiches Recht auf Bildung, in: BA 8/1990, S. 36; Wahlkampf auf dem Rücken der Kinder sollte für alle tabu sein, in: ND v. 8.2.1990; Gesamtdeutsche Chance für Demokratie in der Schule, in: ND v. 18.7.1990; Bei Landtagswahlen auch Votum über die Schulreform, in: ND v. 3.9.1990.

    Google Scholar 

  50. SPD, AG für Bildungsfragen: Diskussionsbeiträge zum Thema: Reform und Ausbau des Bildungswesens, in: BA 8/1990, S. 42; vgl. S. 42ff.

    Google Scholar 

  51. Vgl. BA 8/1990, S. 43.

    Google Scholar 

  52. Vgl. ad hoc. H. 5/90, Sonderbeilage 1/90, S. 1; BA 8/1990, S. 43; DDR-SPD favorisiert Gesamtschulen, in: Der Tagesspiegel v. 26.9.1990.

    Google Scholar 

  53. Vgl. Thesen zur Schulreform, in: DLZ. Nr. 51/1989; Überlegungen zum Konzept einer erneuerten allgemeinbildenden Schule in der DDR, in: BA 3/1990; Thesen zur Bildungsreform, in: BA 10/1990; Empfehlungen zur Erneuerung der zehnjährigen allgemeinbildenden Schule - als Regelschule, in: BA 12/1990; Wie weiter mit den allgemeinbildenden Schulen in den neuen Ländern?, in: BA 20/1990.

    Google Scholar 

  54. Entsprechende Vorschläge sind, mit jeweils leichten Detailvariationen, in beinahe allen bildungspolitischen Programmen zu finden; vgl. BA 8/1990; BA 10/1990; BA 14/1990; Musiolek/Wuttke (Hrsg.) 1991, S. 167ff.

    Google Scholar 

  55. CDU: Programmentwurf, in: BA 14/1990, S. 14; vgl. Fischer 1992, S. 107; In der Verantwortung für die Erziehung schrecken noch viele zurück, in: F.A.Z. v. 7.3.1990.

    Google Scholar 

  56. Dies waren insbesondere Forderungen von NDPD, DBD und FDP; vgl. BA 10/1990, S. 23; Fischer 1992, S. 110; Hörner 1990, S. 38.

    Google Scholar 

  57. Vgl. Hörner 1990, S. 15.

    Google Scholar 

  58. Vgl. BA 8/1990; BA 10/1990; BA 14/1990; Musiolek/Wuttke (Hrsg.) 1991, S. 167ff.; Hofmann/Soder 1991, S. 89ff. zu Parteien, Oppositions- und Bürgerrechtsgruppen; zu der aus dem Wissenschaftsbereich heraus geäußerten Kritik vgl. z.B. Drewelow 1989; Mehlhorn 1990.

    Google Scholar 

  59. Vgl. Fischer 1992, S. 111.

    Google Scholar 

  60. LDP(D): Thesen zur Bildungspolitik, in: BA 14/1990, S. 60.

    Google Scholar 

  61. Vgl. Fischer 1992, S. 111f.

    Google Scholar 

  62. Vgl. ad hoc. H. 5/90, Sonderbeilage 1/90, S. 6 (Zentraler Runder Tisch).

    Google Scholar 

  63. Vgl. BA 8/1990, S. 54.

    Google Scholar 

  64. Vgl. Positionen und Vorschläge zur Weiterentwicklung des polytechnischen Unterrichts 1990; Fragen zur Weiterentwicklung des polytechnischen Unterrichts 1990; Standpunkte und Vorschläge zur weiteren Umsetzung der Lehrpläne für den polytechnischen Unterricht der Klassen 7 bis 12 1990.

    Google Scholar 

  65. Vgl. Hörner 1990, S. 37; Fischer 1992, S. 110; ad hoc. H. 5/90, Sonderbeilage 1/90, S. 2.

    Google Scholar 

  66. Dies waren Vorschläge von NDPD und Demokratischer Aufbruch; vgl. Fischer 1992, S. 112f.

    Google Scholar 

  67. Vgl. Meyer, H. J. 1990, S. 120.

    Google Scholar 

  68. Die DDR-CDU sprach sich in ihrem Programmentwurf zur Volkskammerwahl dafür aus, daß, „etwa im Rahmen eines Faches `Menschen- und Sozialkunde“` (BA 14/1990, S. 15) auch Kenntnisse über die Weltreligionen vermittelt werden sollten. Die DSU formulierte in ihrem Grundsatzprogramm: „Die Schule soll den Fragen nach dem Sinn des Lebens nicht ausweichen und den jungen Menschen helfen, einen Standpunkt zu Religion und Ethik zu finden”; BA 14/1990, S. 22. Vgl. hierzu das Grundsatzprogramm der westdeutschen CDU vom Oktober 1978: „Die Schule soll dem jungen Menschen helfen, einen religiösen und ethischen Standpunkt zu finden. Sie darf seinen Fragen nach dem Sinn des Lebens nicht ausweichen“; Grundsatzprogramm der Christlich Demokratischen Union Deutschlands. Beschlossen auf dem 26. Bundesparteitag. Ludwigshafen, 23.-25. Oktober 1978, S. 17.

    Google Scholar 

  69. Vgl. ad hoc. H. 5/90, Sonderbeilage 1/90, S. 2 (Zentraler Runder Tisch); BA 8/1990, S. 6 (DBD), S. 14f. (Demokratischer Aufbruch), S. 31 (LDPD); S. 34 (Neues Forum); S. 46 (SPD); BA 14/1990, S. 15 (CDU), S. 37 (Grüne Partei); als Beispiel für Ansätze jüngerer Wissenschaftler der APW vgl. Hofmann/Tiedtke 1990, insb. S. 157ff.

    Google Scholar 

  70. Vgl. Musiolek/Wuttke (Hrsg.) 1991, S. 169f.

    Google Scholar 

  71. Vgl. z.B. BA 8/1990, S. 31 (LDPD), S. 38 (PDS), S. 44ff. (SPD); BA 10/90, S. 12; BA 14/1990, S. 9f. (CDU); ad hoc. H. 5/90, Sonderbeilage 1/90, S. 2.

    Google Scholar 

  72. DSU: Grundsatzprogramm, in: BA 14/1990, S. 23.

    Google Scholar 

  73. Vgl. CDU: Umkehr in die Zukunft, in: BA 14/1990, S. 9.

    Google Scholar 

  74. Vgl. Hörner 1990, S. 18.

    Google Scholar 

  75. Standpunkte und Fragen zur Erneuerung der Schule, in: ND v. 8.11.1989.

    Google Scholar 

  76. Vgl. BA 8/1990, S. 32 (LDPD), S. 36 (PDS), S. 43ff. (SPD); BA 14/1990, S. 57 (LDPD).

    Google Scholar 

  77. Dies z.B. bei der Grünen Partei, der LDPD, der CDU und dem Demokratischen Aufbruch; vgl. BA 14/1990, S. 15; S. 41; S. 55; BA 8/1990, S. 14.

    Google Scholar 

  78. Sie können lediglich das Salz in der Suppe sein, in: ND v. 1.8.1990.

    Google Scholar 

  79. Demokratischer Aufbruch: Flugblatt der Jugend, in: Rein (Hrsg.) 1989, S. 45.

    Google Scholar 

  80. Vgl. a.a.O., S. 45f. Der Demokratische Aufbruch forderte in seinem Programm: „Die Bildungs- und Erziehungsarbeit in allen Einrichtungen muß unabhängig sein von jeglicher Ideologisierung. Das bedeutet: Organisationen, Parteien, Kirchen und Militär sind räumlich und inhaltlich von der Schule zu trennen“; Programm des Demokratischen Aufbruchs vom 17.12.1989, in: BA 8/1990, S. 14.

    Google Scholar 

  81. Vgl. Junge Welt v. 8.11.1989, zit. nach: Anweiler 1990c, S. 14.

    Google Scholar 

  82. Vgl. Fischer 1992, S. 114.

    Google Scholar 

  83. Dies waren insbesondere Bündnis 90, die CDU und die dieser nahestehende Christlich-Demokratische Jugend (CDJ); vgl. BA 8/1990, S. 5; BA 14/1990, S. 4. Sa SPD, CDU, Christlich-Demokratische Jugend (CDJ), Zentraler Runder Tisch;

    Google Scholar 

  84. vgl. BA 8/1990, S. 5, S. 41; BA 14/1990, S. 15; ad hoc. H. 5/90, Sonderbeilage 1/90, S. 2.

    Google Scholar 

  85. SPD: Reform und Ausbau des Bildungswesens, in: BA 8/1990, S. 47.

    Google Scholar 

  86. Vgl. BA 8/1990, S. 36 (PDS); BA 14/1990, S. 6 (Bündnis 90), S. 15 (CDU), S. 70 (LDPD); Musiolek/Wuttke (Hrsg.) 1991, S. 172 (Grüne Partei).

    Google Scholar 

  87. Vgl. BA 8/1990, S. 24.

    Google Scholar 

  88. Vgl. BA 14/1990, S. 66; Fischer 1992, S. 118.

    Google Scholar 

  89. Vgl. Hörner 1990, S. 22.

    Google Scholar 

  90. Eine Forderung der NDPD; vgl. Fischer 1992, S. 115.

    Google Scholar 

  91. Vgl. BA 8/1990, S. 55 (SPD); BA 10/1990, S. 23 (MfB); BA 14/1990, S. 24 (DSU); S. 64 (LDPD); Musiolek/Wuttke (Hrsg.) 1991, S. 168.

    Google Scholar 

  92. ad hoc. H. 5/90, Sonderbeilage 1/90, S. 4.

    Google Scholar 

  93. Vgl. BA 10/1990, S. 28ff.; BA 14/1990, S. 65f.; Hochschulreform in der DDR, in: Der Tagesspiegel v. 28.1.1990.

    Google Scholar 

  94. Vgl. z.B. BA 8/1990, S. 37 (PDS), S. 56 (SPD); BA 10/1990, S. 33 (MfB); BA 14/1990, S. 16 (CDU); ad hoc. H. 5/90, Sonderbeilage 1/90, S. 1; Fischer 1992, S. 117; Hörner 1990, S. 28.

    Google Scholar 

  95. DSU: Grundsatzprogramm, in: BA 14/1990, S. 24.

    Google Scholar 

  96. Vgl. Musiolek/Wuttke (Hrsg.) 1991, S. 168.

    Google Scholar 

  97. Vgl. z.B. BA 8/1990, S. 56 (SPD); BA 10/1990, S. 31 (MfB); BA 14/1990, S. 66 (LDPD); Fischer 1992, S. 117.

    Google Scholar 

  98. Vgl. Musiolek/Wuttke (Hrsg.) 1991, S. 169 (DBD), S. 182 (DFP).

    Google Scholar 

  99. Musiolek/Wuttke (Hrsg.) 1991, S. 184 (LDPD, BFD).

    Google Scholar 

  100. Vgl. Die Erneuerung des Sozialismus in der DDR fördern wir mit aller Kraft, in: ND v. 1.11.1989.

    Google Scholar 

  101. Vgl. Musiolek/Wuttke (Hrsg.) 1991, S. 181ff.

    Google Scholar 

  102. Musiolek/Wuttke (Hrsg.) 1991, S. 185 (SPD).

    Google Scholar 

  103. Vgl. Für Freiheit in der Forschung und in der Lehre. Diskussionsangebot der Partei des Demokratischen Sozialismus zu einer Reform der Wissenschaft in: ND v. 22.2.1990.

    Google Scholar 

  104. Vgl. Musiolek/Wuttke (Hrsg.) 1991, S. 181 (CDU), S. 182 (DFP).

    Google Scholar 

  105. A.a.O., S. 183.

    Google Scholar 

  106. A.a.O., S. 186.

    Google Scholar 

  107. Vgl. Grundpositionen zur Erneuerung der Volkshochschulen, in: DLZ. Nr. 13/1990; Lebenslange Bildung für alle sichern, in: DLZ. Nr. 32/1990.

    Google Scholar 

  108. Vgl. a.a.O.

    Google Scholar 

  109. Dies war eine Forderung der SPD; vgl. Hörner 1990, S. 36; Fischer 1992, S. 119.

    Google Scholar 

  110. Vgl. BA 10/1990, S. 24f.; BA 14/1990, S. 58; Musiolek/Wuttke (Hrsg.) 1991, S. 171f. (FDP).

    Google Scholar 

  111. Vgl. Fischer 1992, S. 119.

    Google Scholar 

  112. Etatismus und Versorgungsmentalität waren Folge des vierzigjährigen staatlichen Bemühens, die Bürger, wenn auch auf z.T. niedrigem materiellen Niveau, von jeglichem sozialen und materiellen Lebensrisiko freizustellen. Daß diese Form der Sozialpolitik faktisch einer Entmündigung des Individuums gleichkam (vgl. Henrich 1989) und überdies wesentlich zum 1989 unmittelbar bevorstehenden Staatsbankrott der DDR beitrug, fand in solchen Vorstellungen offenbar wenig Berücksichtigung. Nicht übersehen sollte man allerdings, daß solche Vorstellungen der deutschen Sozialstaatstradition entsprechen.

    Google Scholar 

  113. Vgl. hierzu auch Hofmann/Soder 1991, S. 193ff.

    Google Scholar 

  114. Ausgewählte Dokumente, die die Vorschläge und Forderungen westdeutscher Akteure zur Bildungsreform in der DDR widerspiegeln, finden sich in Fuchs/Reuter (Hrsg.) 1995; vgl. insb. S. 172ff.

    Google Scholar 

  115. Vgl. Abkommen zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik über kulturelle Zusammenarbeit vom 6.5.1986, in: BGB1. II, S. 709.

    Google Scholar 

  116. Vgl. Abkommen zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik über die Zusammenarbeit auf den Gebieten der Wissenschaft und Technik vom B. September 1987, in: Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen (Hrsg.) 1988, S. 211.

    Google Scholar 

  117. Vgl. BMBW: Presseinformation v. 12.1.1990.

    Google Scholar 

  118. BMBW: Presseinformation v. 16.2.1990; vgl. auch Presseinformation v. 23.2. 1990.

    Google Scholar 

  119. Vgl. BMBW: Pressemitteilung v. 4.4.1990.

    Google Scholar 

  120. Vgl. BLK: Pressemitteilung v. 11.12.1989.

    Google Scholar 

  121. Vgl. KMK: Pressemitteilung v. 19.2.1990 über die 247. Plenarsitzung vom 15./16. Februar 1990.

    Google Scholar 

  122. GEW-Pressedienst v. 2.4.1990. Schon im Februar 1990 hatte der GEW-Vorsitzende Dieter Wunder behauptet, daß sich bereits jetzt alle politischen Kräfte der Bundesrepublik in der DDR einmischten; er begründete dies mit „dem Vakuum, das die SED-Diktatur hinterlassen hat“ (Wunder 1990). Gleichzeitig schätzte er die Phase einer weiter bestehenden deutschen Zweistaatlichkeit als kurz ein. Dies diente ihm als Begründung für die bereits zu diesem Zeitpunkt erfolgende Interessenartikulation der GEW für den Prozeß des Zusammenwachsens beider deutscher Staaten.

    Google Scholar 

  123. Vgl.: Gesamtdeutscher Bildungsrat soll „Bildungsunion“ vorbereiten, in: Zweiwochendienst. H. 6/1990, S. 5.

    Google Scholar 

  124. Vgl. BLK 1990.

    Google Scholar 

  125. Vgl. z.B. Ursula Lehr: Nicht Abbau von Kinderbetreuungseinrichtungen sondern Ausbau der Qualität lautet die Devise, in: BMJFING: Pressemitteilung v. 12.4. 1990; West-Ministerinnen treten für Kinderkrippen in der DDR ein, in: FR v. 13.8.1990; Krippen ohne Wert, in: F.A.Z. v. 18.6.1990. Vgl. auch Am Krippenwesen der Ex-DDR ist nichts erhaltenswert, in: Welt am Sonntag v. 18.11.1990. In diesem von dem genannten Prof. Johannes Pechstein verfaßten Artikel faßt dieser nochmals seine Argumente gegen den Erhalt der Kinderkrippen zusammen.

    Google Scholar 

  126. Vgl. BLK 1990.

    Google Scholar 

  127. Vgl. BLK 1990, S. 6f.

    Google Scholar 

  128. Vgl. BLK 1990, S. 8ff.

    Google Scholar 

  129. Vgl. BMBW: Presseinformation v. 16.2.1990.

    Google Scholar 

  130. Vgl. KMK: Pressemitteilungen v. 19.2., 10.5. und 8.6.1990.

    Google Scholar 

  131. Vgl. KMK: Pressemitteilung v. 19.2.1990; Gemeinsam mit dem Einheitsstaat nun auch die Einheitsschule verabschieden, in: Die Welt v. 7.2.1990; Hessisches Kultusministerium. Pressemitteilung v. 16.2.1990; Pressemitteilung v. 29.6.1990

    Google Scholar 

  132. DL; DHV: Pressemitteilung v. 9.3.1990, S. 2.

    Google Scholar 

  133. Vgl. Wernstedt 1990, S. 19ff.

    Google Scholar 

  134. Vgl. Hillerich 1990, S. 26f.

    Google Scholar 

  135. Gesamtdeutscher Bildungsrat soll „Bildungsunion“ vorbereiten, in: Zweiwochendienst. H. 6/1990, S. 6. Vgl. auch SPD-Bundestagsfraktion: Pressemitteilung v. 14.2.1990, in der sich SPD-Vertreter für die Umwandlung der DDR-Schulen in integrierte und differenzierte Gesamtschulen aussprachen.

    Google Scholar 

  136. Vgl. a.a.O.; SPD-Bundestagsfraktion: Pressemitteilung v. 14.2.1990; Die Lehrer sind der Vorwürfe überdrüssig, in: Der Tagesspiegel v. 4.9.1990; DDR-Schulreform heizt Diskussionen der Bildungspolitiker an, in: Hannoversche Allgemeine Zeitung v. 7.2.1990.

    Google Scholar 

  137. Vgl. GEW (Hrsg.) 1990, S. 3ff.; Die polytechnische Oberschule ist doch ein guter Gedanke. Gespräch mit dem GEW-Vorsitzenden Dieter Wunder, in: ND v. 28.7.1990; GEW will an der Einheitsschule in der DDR festhalten, in: Rheinische Post v. 6.8.1990.

    Google Scholar 

  138. Vgl. GEW (Hrsg.) 1990, S. 19.

    Google Scholar 

  139. Vgl. Pape 1990, S. 43; GGG: Pressemitteilung v. 13.6.1990.

    Google Scholar 

  140. So z.B. Klaus-Jürgen Tillmann (vgl. Die Lehrer sind der Vorwürfe überdrüssig, in: Der Tagesspiegel v. 4.9.1990) oder Hartmut v. Hentig (vgl. Geduld für den Wandel, in: Die Zeit v. 16.11.1990).

    Google Scholar 

  141. Deutscher Bildungsdienst. Nr. 30/1990, S. 4.

    Google Scholar 

  142. Vgl. Lehrerverband sieht in der DDR „Absichten“ für eine Schulreform, in: F.A.Z. v. 5.1.1990. Deutscher Bildungsdienst. Nr. 3/1990, S. 1. DL: Pressemitteilung v. 9.3.1990; DL: Pressemitteilung v. 3.4.1990; DL: Pressemitteilung v. 19.6.1990; DL: Pressemitteilung v. 29.10.1990; DPhV: Pressemitteilung v. 20.2.1990; DPhV: Pressemitteilung v. 28.8.1990; Warum die neuen Bundesländer Gymnasien einführen sollten, in: Die Welt v. 6.11.1990.

    Google Scholar 

  143. Vgl. DL: Pressemitteilung Nr. 33/1990, S. 2. Der Verband deutscher Realschullehrer (VDR) wollte in der DDR Realschulen eingerichtet sehen; vgl. Die DDR braucht auch eine Schule der Mitte, in: F.A.Z. v. 21.5.1990; Für ein gegliedertes Schulsystem im Osten, in: F.A.Z. v. 16.11.1990.

    Google Scholar 

  144. Vgl. CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag: Pressemitteilung v. 6.3.1990; Mehr Einsicht als bei den West-Kollegen, in: Deutschland-Union-Dienst v. 12.6.1990; Leitsätze zur künftigen Schulpolitik in den Ländern der DDR, in: Deutschland-Union-Dienst v. 10.7.1990.

    Google Scholar 

  145. Vgl. Die Höhere Schule. H. 6/1990, S. 144, S. 149; DPhV: Pressemitteilung v. 25.5.1990.

    Google Scholar 

  146. Vgl. Deutscher Bildungsdienst. Nr. 29/1990, S. 1. Den Vorschlag, die gymnasiale Bildung auf 12 Jahre zu verkürzen, bezeichnete der bayerische Kultusminister Zehetmair in Reaktion auf das Positionspapier der Unionsfraktionen als übereilt. Sein Land warte ab, bis Ergebnisse eines wissenschaftlich begleiteten Schulversuchs vorlägen; vgl. Deutscher Bildungsdienst. Nr. 31/1990, S. 2.

    Google Scholar 

  147. Vgl. Wilms 1990, S. 246; Philologenverbände in der DDR, in: F.A.Z. v. 26.5. 1990.

    Google Scholar 

  148. Vgl. „Das ist, was ich schon lange gefühlt und empfunden habe, in: FR v. 12.5.1990; FDP-Bundestagsfraktion: Pressemitteilung v. 21.3.1990.

    Google Scholar 

  149. Pampus 1990, S. 429.

    Google Scholar 

  150. BMBW: Informationen Bildung Wissenschaft. Nr. 5/1990, S. 59.

    Google Scholar 

  151. Vgl. Institut der deutschen Wirtschaft: iwd. Nr. 17/1990, S. 5.

    Google Scholar 

  152. Vgl. Berufsausbildung - Jugendarbeitslosigkeit. Nr. 6/1990, S. B.

    Google Scholar 

  153. Vgl. IG Metall (Hrsg.) 1990.

    Google Scholar 

  154. Vgl. IG Metall (Hrsg.) 1990, S. 14f. Und weiter heißt es in dem Bericht: „Die hier genannten Kritikpunkte signalisieren für den Bereich der beruflichen Bildung der DDR den Reformbedarf“; a.a.O., S. 15.

    Google Scholar 

  155. Vgl. a.a.O., S. 15ff.

    Google Scholar 

  156. Vgl. BMBW: Informationen Bildung Wissenschaft. Nr. 1/1990, S. 1; KMK: Pressemitteilung v. 19.2.1990.

    Google Scholar 

  157. Gemeint waren hier insbesondere wirtschafts- und rechtswissenschaftliche Fächer sowie Informatik. In diesem Sinne äußerte sich auch das Institut der deutschen Wirtschaft; vgl. Institut der deutschen Wirtschaft: iwd. Nr. 32/1990, S. 6.

    Google Scholar 

  158. Vgl. BMBW: Informationen Bildung Wissenschaft. Nr. 3/1990, S. 27; BMBW: Presseinformation v. 4.4.1990. Im Mai 1990 hatte sich die DDR diese westdeutschen Forderungen bereits zu eigen gemacht. Gemäß einer Pressemitteilung anläßlich der Konstituierung der Gemeinsamen Bildungskommission bestand hinsichtlich der Öffnung der DDR-Hochschulen und die Entwicklung neuer Studienangebote in wirtschafts- und rechtswissenschaftlichen Disziplinen zwischen den Vertretern beider deutscher Staaten bereits Übereinstimmung; vgl. BMBW: Presseinformation v. 16.5.1990.

    Google Scholar 

  159. Vgl. KMK: Pressemitteilung v. 10.5.1990 über die Sondersitzung der KMK zur Zusammenarbeit mit der DDR, insbesondere über die Anerkennung des DDR-Abiturs und Beratungen mit DDR-Ministern (248. Plenarsitzung). Hier wurde auch im Detail festgelegt, welche Zeugnisse zum Studium aller oder ausgewählter Fachrichtungen an westdeutschen Universitäten und Hochschulen berechtigten. Vgl. auch KMK: Pressemitteilung v. 8.6.1990.

    Google Scholar 

  160. Vgl. Westdeutsche Rektorenkonferenz (Hrsg.) 1991, S. 23; S. 41f. Die Befürchtung, Studienbewerber aus der DDR könnten in großer Zahl an westdeutsche Universitäten drängen, was aber verhindert werden müsse, war bereits im Januar 1990 Thema eines deutsch-deutschen Rektorentreffens; vgl. WRK: Presseerklärung v. 17.1.1990.

    Google Scholar 

  161. Vgl. BLK 1990, S. 14.

    Google Scholar 

  162. Vgl. a.a.O., S. 15f.

    Google Scholar 

  163. GEW: Pressemitteilung v. 18.4.1990.

    Google Scholar 

  164. Vgl. a.a.O.

    Google Scholar 

  165. Mitteilungen des Hochschulverbandes. H. 3/1990, S. 152f.

    Google Scholar 

  166. Vgl. a.a.O., S. 152.

    Google Scholar 

  167. Vgl. a.a.O.

    Google Scholar 

  168. Vgl. Wissenschaftsrat (Hrsg.) 1990, S. 8ff.

    Google Scholar 

  169. Vgl. BMFT: BMFT-Journal. Nr. 3/1990, S. 3.

    Google Scholar 

  170. CDU-Bundesgeschäftsstelle: Pressemitteilung v. 7.2.1990; CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag: Pressemitteilung v. 15.6.1990.

    Google Scholar 

  171. Die GRÜNEN im Bundestag: Pressemitteilung v. 25.1.1990.

    Google Scholar 

  172. Vgl. BMFT: Pressemitteilung v. 21.5.1990; BMFT: Pressemitteilung v. 3.7. 1990.

    Google Scholar 

  173. Vgl. Dohmen 1990; vgl. auch Senger 1990, S. 175.

    Google Scholar 

  174. Vgl. Meyn 1990, S. 29.

    Google Scholar 

  175. Vgl. DGBNHS - Arbeitskreis Arbeit und Leben 1990, S. 8f.

    Google Scholar 

  176. Vgl. DDR-Weiterbildung: Planen und Lenken, in: DIHT. Aktuelle Informationen zur Weiterbildung. Nr. 1–2/1990 S. 2f.; Stihl fordert marktwirtschaftliches Denken in der DDR-Weiterbildung, in: DIHT. Aktuelle Informationen zur Weiterbildung. Nr. 5–6/1990, S. B.

    Google Scholar 

  177. Vgl. Wissenschaftsrat (Hrsg.) 1990, S. 17f.

    Google Scholar 

  178. Vgl. Hessische Blätter für Volksbildung. H. 4/1990, S. 352f.

    Google Scholar 

  179. Vgl. a.a.O.

    Google Scholar 

  180. Vgl. z.B. Schaumann 1990.

    Google Scholar 

  181. Richter/Fischer 1993, S. 38.

    Google Scholar 

  182. Hofmann/Soder 1991, S. 176.

    Google Scholar 

  183. Vgl. Sroka 1990, S. 134. Dokumente, die die Veränderungen im Bildungssystem in den Jahren 1989/90 widerspiegeln, finden sich in Fuchs/Reuter (Hrsg.) 1995; vgl. insb. S. 152ff.

    Google Scholar 

  184. Vgl. Gegängelt, entmündigt, entmutigt, in: F.A.Z. v. 2.11.1989; Sroka 1990, S. 136.

    Google Scholar 

  185. Vgl. Spittmann/Helwig (Hrsg.) 1990, S. 17; Gesamtdeutsches Institut (Hrsg.) 1990a, S. III; Von Überholtem trennen - Bewährtes erhalten - mit neuen Lösungen voranschreiten - Gemeinsam, in: DLZ. Nr. 44/1989.

    Google Scholar 

  186. Vgl. Fischer 1992, S. 103.

    Google Scholar 

  187. Vgl. Spittmann/Helwig (Hrsg.) 1990, S. 21.

    Google Scholar 

  188. Diese Regierung wird eine Regierung des Volkes und der Arbeit sein. Regierungserklärung v. H. Modrow, in: ND v. 18./19. 11.1989, S. 3ff., zit. nach: Burkhardt 1990, S. 41.

    Google Scholar 

  189. Vgl. a.a.O.

    Google Scholar 

  190. Vgl. a.a.O., S. 24f. Zunächst war der Vorsitzende der Pionierorganisation „Ernst Thälmann“ Wilfried Poßner von SED und FDJ als neuer Bildungsminister vorgeschlagen worden, Modrow besetzte diese Position jedoch kurzfristig mit Hans-Heinz Emons; vgl. Sroka 1990, S. 136. Als stellvertretende Minister wurden berufen: Volker Abend (Neues Forum) für Schulen, Bodo Weidemann (SED/PDS) für Berufsbildung, Horst Danzmann (LDPD) für Fachschulen und Eberhard Kallenbach (NDPD) für Hochschulen und Universitäten; vgl. Burkhardt 1990, S. 42; Wer ist wer im Leitungsgremium des Bildungsministeriums?, in: DLZ. Nr. 3/1990.

    Google Scholar 

  191. Vgl. Umgestaltung der Schule durch Bürgervorschläge möglich, in: Neue Zeit v. 17.11.1989; Keine Partei sollte Einfluß auf die Schule nehmen, in: Berliner Zeitung v. 14.12.1989.

    Google Scholar 

  192. Vgl. Leitung der APW zurückgetreten, in: DLZ. Nr. 50/1989. Gleichzeitig wurde auf der Tagung am 6. Dezember 1989 beschlossen, die Mitgliedschaft Margot Honeckers im Plenum der APW aufzuheben; vgl. a.a.O.

    Google Scholar 

  193. Vgl. Eichler/Uhlig 1993, S. 123.

    Google Scholar 

  194. Vgl. Eichler/Uhlig 1993, S. 125. Auch die zwischen Oktober und Dezember 1990 mit den ostdeutschen Länderadministrationen geführten Verhandlungen über eine mögliche Einbindung einzelner der neugebildeten Einrichtungen in die Wissenschaftslandschaft der neuen Länder führten zu keinem Ergebnis. Erhalten blieben nach dem 31. Dezember 1990 eine Gruppe von Wissenschaftlern als Forschungsstelle des DIPF, eine Bibliothek, ein Archiv und ein Schulmuseum; vgl. a.a.O. Das negative Image der APW und der in ihr Tätigen, bis 1989 überwiegend Auftrags- und Rechtfertigungswissenschaft im Sinne der marxistisch-leninistischen Ideologie betrieben zu haben, ließ sich auch durch die Reformierungsversuche des Jahres 1990 nicht korrigieren.

    Google Scholar 

  195. Vgl. Spittmann/Helwig (Hrsg.) 1990, S. 23; Gegen jede ideologische Bevormundung, in: Der Morgen v. 17.11.1989. Im letztgenannten Artikel wird Gerhart Neuner mit der Aussage zitiert, er bedaure, „daß in den vergangenen 15 Jahren das Gesprächsangebot der evangelischen Kirche nicht angenommen werden durfte“; a.a.O.

    Google Scholar 

  196. Vgl. Spittmann/Helwig (Hrsg.) 1990, S. 21. Die Christlich-Demokratische Jugend (CDJ) als der CDU nahestehende Jugendorganisation wurde am 11.11.1989 gegründet. Gründungsaufrufe der Jugendorganisationen von LDPD und NDPD (National-Demokratische Jugend) ergingen am 16. bzw. 17.11.1989; vgl. Fischer 1992, S. 114. Bereits am 3.11.1989 war der Gründungsaufruf eines `Linken Schülerbundes’ ergangen; vgl. Wir sind das Volk 1990 (Teil 2), S. 59. Für Januar 1990 nennt Burkhardt elf von Pionierorganisation und FDJ unabhängige Jugend- und Studentenvereinigungen. Diese stellten lediglich eine Auswahl der zu diesem Zeitpunkt bekannten Gruppen dar, was die Geschwindigkeit der sich vollziehenden politischen Veränderungen unterstreicht; vgl. Burkhardt 1990, S. 22f.

    Google Scholar 

  197. Vgl. Beschluß v. 1.12.1989, in: GBI. I DDR, S. 265.

    Google Scholar 

  198. Vgl. Burkhardt 1990, S. 44.

    Google Scholar 

  199. Vgl. Positionspapier des Runden Tisches zu Bildung, Erziehung, Jugend v. 5.3. 1990, in: ad hoc. H. 5/1990, Sonderbeilage 1/90.

    Google Scholar 

  200. So war „die Schule plötzlich zu einem nur randständigen gesellschaftlichen Phänomen geworden. Im Jahr der deutschen Vereinigung spielte sie im öffentlichen Bewußtsein der Gesellschaft keine Rolle mehr“; Richter/Fischer 1993, S. 44f.; vgl. Als sei Schulspeisung das Wichtigste, in: F.A.Z. v. 13.3.1990.

    Google Scholar 

  201. Vgl. de Maizière 1990, S. 187.

    Google Scholar 

  202. A. a.O.

    Google Scholar 

  203. Vgl. a.a.O., S. 187f.

    Google Scholar 

  204. Vgl. Aus der Koalitionsvereinbarung zwischen den Fraktionen der Großen Koalition in der Volkskammer der DDR (CDU, SPD, Liberale, DSU und DA) vom 12. April 1990, hier: Bildungspolitische Übereinkunft, in: Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen (Hrsg.): Informationen. H. 8/1990, Beilage, S. 23f. Bemerkenswert war an den Ausführungen zu den ehemaligen MfS-Mitarbeitern, daß diese lediglich „auf ihre fachliche Qualifikation überprüft“ werden sollten; a.a.O.

    Google Scholar 

  205. Vgl. a.a.O.

    Google Scholar 

  206. Vgl. Schmidt, W. 1990b, S. 9; Wielgohs/Schulz 1991; Wielgohs/Schulz 1992.

    Google Scholar 

  207. Vgl. hierzu z.B. die Verordnung zur Aufrechterhaltung von Leistungen betrieblicher Kindergärten, polytechnischer und berufsbildender Einrichtungen vom 6.6.1990, in: GB1. I DDR S. 297.

    Google Scholar 

  208. Vgl. BMBW: Presseinformation Nr. 4/1990 v. 12.1.1990.

    Google Scholar 

  209. Vgl. BMBW: Presseinformation Nr. 47/1990 v. 4.4.1990, S. 7f.

    Google Scholar 

  210. Nach einer Untersuchung der ZVS lag der Notendurchschnitt bei der Hälfte der Studienplatzbewerber aus der DDR zwischen 1,0 und 1,4; vgl.: Schulsenatorin fürchtet Bildungspendler bei Nichtanerkennung des DDR-Abiturs, in: Der Tagesspiegel v. 24.3.1990; Niedersachsen setzt Anerkennung des DDR-Abiturs aus, in: Hannoversche Allgemeine Zeitung v. 29.3.1990.

    Google Scholar 

  211. Vgl. a.a.0.; Deutscher Lehrerverband: Pressemitteilung Nr. 2/1990 v. 11.1.1990; Selbst DDR rät davon ab, Zeugnisse anzuerkennen, in: Die Welt v. 3.3.1990; DDR-Abi wird zunächst nicht mehr anerkannt, in: Stuttgarter Zeitung v. 19.4. 1990.

    Google Scholar 

  212. Vgl. Weg für DDR-Abiturienten an bundesdeutsche Hochschulen geebnet, in: FR v. 28.4.1990; KMK: Pressemitteilung v. 10.5.1990.

    Google Scholar 

  213. Vgl. KMK: Pressemitteilung v. 8.6.1990.

    Google Scholar 

  214. Vgl. Informationen Bildung Wissenschaft. Nr. 5/1990, S. 57f.; BMBW: Presseinformation Nr. 70/1990.

    Google Scholar 

  215. Vgl. Hilfen zur Modernisierung der Berufsbildung in der DDR jetzt nötig, in: Informationen Bildung Wissenschaft. Nr. 5/1990, S. 59f. für die Zusammenführung der Bildungs- und Wissenschaftssysteme beider deutscher Staaten216.

    Google Scholar 

  216. Vgl. BMBW: Presseinformation v. 31.5. u. v. 1.6.1990; Informationen Bildung Wissenschaft. Nr. 7–8/1990, S. 91; Die deutschen Bildungssysteme sollen verzahnt werden, in: SZ v. 23.6.1990.

    Google Scholar 

  217. Vgl. BMBW: Presseinformation v. 26.9.1990. Welche weiteren (`einschlägigen’) Vereinbarungen im einzelnen hiermit gemeint waren, geht we-der aus der Veröffentlichung der Gemeinsamen Bildungskommission noch aus dem Einigungsvertrag hervor. Dennoch waren mit dieser Festlegung, die gleichzeitig eine Selbstverpflichtung der ostdeutschen Verhandlungspartner darstellte, wesentliche Gestaltungsmerkmale für das Bildungswesen der neuen Länder vorgegeben, von denen abzuweichen ihnen später kaum noch möglich war.

    Google Scholar 

  218. BMBW: Presseinformation v. 26.9.1990.

    Google Scholar 

  219. Vgl. BMBW: Presseinformation v. 26.9.1990. Im weiteren nahm die Kommission auch zu den Bereichen Ausbildungsförderung, Bibliothekswesen und Bildungsstatistik Stellung.

    Google Scholar 

  220. Vgl. BMBW: Presseinformation v. 8.6.1990, S. 5. Zu nennen wäre in diesem Zusammenhang z.B. das bereits am 30.11.1989 angekündigte `1000-Meister-Programm’ des Gesamtverbandes der Metallarbeitgeber, die mit rund 6 Mio. DM Eigenmitteln die Weiterbildung von Industrieausbildern förderten; vgl. Spittmann/Helwig (Hrsg.) 1990, S. 32; Zedler 1991, S. 97; Zedler 1990, S. 172.

    Google Scholar 

  221. Vgl. GEL 1991, Stichwort Kindergarten.

    Google Scholar 

  222. Vgl. Fischer 1992, S. 108.

    Google Scholar 

  223. Vgl. GEL 1991, Stichwort Kindergarten. Ergebnis dieser Arbeit war die 2. Anweisung zur Kindergartenordnung vom 20. Februar 1990, in: Verfügungen und Mitteilungen des Ministeriums für Bildung I 1990, Nr. 2, S. 17.

    Google Scholar 

  224. „Die von Betrieben in Kommunalverträgen, Kooperationsvereinbarungen und Lehrverträgen vereinbarten Leistungen zur Kinderbetreuung (…) sind zu erfüllen. Diese vertraglichen Vereinbarungen dürfen nicht einseitig gelöst werden“; § 2 (1) Verordnung über die Aufrechterhaltung von Leistungen betrieblicher Kindergärten, polytechnischer und berufsbildender Einrichtungen; vgl. auch § 6 (Ordnungsstrafbestimmungen).

    Google Scholar 

  225. Vgl. § 5 Verordnung über die Aufrechterhaltung von Leistungen betrieblicher Kindergärten, polytechnischer und berufsbildender Einrichtungen (Finanzierung von betrieblichen Kindergärten, polytechnischen und berufsbildenden Einrichtungen).

    Google Scholar 

  226. Vgl. GEL 1991, Stichwort Kindergarten.

    Google Scholar 

  227. GB1. I DDR S. 620.

    Google Scholar 

  228. Diese Regelung wurde durch die Verordnung über Tageseinrichtungen für Kinder vom 18. September 1990 abgelöst, die als weitergeltendes Recht in den Einigungsvertrag aufgenommen wurde; vgl. GB1. I DDR S. 1577; GEL 1991, Stichwort Schulen und Tageseinrichtungen in freier Trägerschaft.

    Google Scholar 

  229. Vgl. Richter/Fischer 1993, S. 41.

    Google Scholar 

  230. So sollte ab dem Schuljahr 1990/91 in den Wochen nach Ende der Frühjahrsferien bis zu den Sommerferien nur noch von montags bis freitags unterrichtet werden; vgl. GEL 1991, Stichwort Schuljahresablauf.

    Google Scholar 

  231. Vgl. Schmidt, G. 1990, S. 3; In den Schulen nun eigenes Süppchen kochen?, in: Junge Welt v. 16.11.1989; Chaos in der Schule? in: Junge Welt v. 6.12.1989; 5Tage-Unterrichtswoche, in: DLZ. Nr. 48/1989; Jahrelang pompös zur Schau gestellt- und nun?, in: ND v. 30.11.1989.

    Google Scholar 

  232. Vgl. GEL 1991, Stichwort Schuljahresablauf; DDR: Sonnabends kein Unterricht mehr, in: Berliner Zeitung v. 7.12.1989. Mit einer Verordnung vom 25. Januar 1990 vollzog das Bildungsministerium die faktische Einführung der Fünf-TageUnterrichtswoche auch formalrechtlich nach; vgl. Verordnung über die 5-TageUnterrichtswoche an den allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen, in: GB1. I DDR S. 23; Sroka 1990, S. 137.

    Google Scholar 

  233. Zit. nach: Spittmann/Helwig (Hrsg.) 1990, S. 18; vgl. hierzu auch GEL 1991, Stichwort Wehrunterricht.

    Google Scholar 

  234. Vgl. Zum Wehrunterricht, in: DLZ. Nr. 46/1989; Anweiler 1990c, S. 11.

    Google Scholar 

  235. Vgl. Wie weiter im Staatsbürgerkundeunterricht?, in: DLZ. Nr. 45/1989; Hörner 1990, S. 16; GEL 1991, Stichwort Staatsbürgerkunde. Hierzu ergingen die `Hinweise zur Zensierung und zur Erteilung von Zensuren auf den Zeugnissen für das Halbjahr und zum Schuljahresende in den Fächern Staatsbürgerkunde und Geschichte im Schuljahr 1989/90’ vom 10.1.1990; vgl. Verfügungen und Mitteilungen des Ministeriums für Bildung I 1990 Nr. 1, S. 7.

    Google Scholar 

  236. Vgl. GEL 1991, Stichwort Staatsbürgerkunde; Ministerium für Bildung (Hrsg.): Rahmenpläne für den Gesellschaftskundeunterricht (Erprobungslehrplan). März 1990.

    Google Scholar 

  237. Bildung aus dem Bauchladen, in: Die Zeit v. 17.8.1990; vgl. Mit Anstandsregeln in die neue Republik, in: FR v. 23.6.1990.

    Google Scholar 

  238. Vgl. GEL 1991, Stichwort Geschichtsunterricht; Die DDR war doch nicht der Höhepunkt, in: F.A.Z. v. 17.2.1990.

    Google Scholar 

  239. Vgl. Klewitz 1990.

    Google Scholar 

  240. Vgl. Sroka 1990, S. 137. Nicht zuletzt aufgrund der Schwierigkeiten, mit den neu gewährten Freiheiten umzugehen, unterrichteten Lehrer Staatsbürgerkunde noch Ende Januar 1990 nach den alten Lehrplänen; vgl. Busch 1990.

    Google Scholar 

  241. Vgl. Sroka 1990, S. 139.

    Google Scholar 

  242. Zu diesen gehörten neben den genannten Fächern Geschichte, Staatsbürgerkunde und Wehrunterricht die Fächer Deutsch, Heimatkunde und Geographie, deren ideologische Einseitigkeit schon in den Schulbuchanalysen der evangelischen Kirchen kritisiert worden war. Auch sie erfuhren inhaltliche Veränderungen; vgl. zur Kritik an diesen Fächern Realitätsbezogener Geographieunterricht, in: DLZ. Nr. 49/1989; Deutsch ist mehr als Literatur, in: DLZ. Nr. 9/1990; Heimatkunde darf nicht zu eng gesehen werden, in: DLZ. Nr. 9/1990. Zur Umgestaltung dieser Fächer im zweiten Schulhalbjahr 1989/90 vgl. Anweisung zur Stundentafel für das 2. Halbjahr 1989/90 v. 22.1.1990, in: DLZ. Nr. 5/1990.

    Google Scholar 

  243. Vgl. Sroka 1990, S. 139.

    Google Scholar 

  244. Vgl. Diskussionsangebot zur Gestaltung des zweiten Schulhalbjahres 1989/90, in: DLZ. Nr. 50/1989; Anweisung zur Stundentafel für das 2. Halbjahr des Schuljahres 1989/90 v. 22.1.1990, in: DLZ. Nr. 5/1990; Prüfungen und Abiturbildung neu geregelt, in: Informationen zur DDR-Pädagogik. H. 1/1990, S. 60.

    Google Scholar 

  245. Vgl. Homer 1990, S. 16.

    Google Scholar 

  246. Vgl. GEL 1991, Stichwort Fremdsprachenunterricht.

    Google Scholar 

  247. Vgl. GEL 1991, Stichwort Schulbuchversorgung.

    Google Scholar 

  248. Vgl. Das neue Schuljahr - ein Kraftakt?, in: ad hoc. H. 12/1990, S. 6.

    Google Scholar 

  249. Die Diskussion um die Weiterführung des polytechnischen Unterrichts ist ausführlich dokumentiert in: Gesamtdeutsches Institut (Hrsg.) 1990a, S. 165ff.

    Google Scholar 

  250. Vgl. Hörner 1990, S. 16.

    Google Scholar 

  251. Vgl. GEL 1991, Stichwort Polytechnischer Unterricht.

    Google Scholar 

  252. Vgl. §§ 5 u. 6 Verordnung über die Aufrechterhaltung von Leistungen betrieblicher Kindergärten, polytechnischer und berufsbildender Einrichtungen v. 6.6. 1990.

    Google Scholar 

  253. Vgl. GEL 1991, Stichwort Polytechnischer Unterricht.

    Google Scholar 

  254. Vgl. GEL 1991, Stichwort Grundschule.

    Google Scholar 

  255. Vgl. Rahmenstundentafel für die zehnklassige allgemeinbildende polytechnische Oberschule ab Schuljahr 1990/91 mit der dazugehörigen Anweisung vom 12.4. 1990, in: DLZ. Nr. 20/1990.

    Google Scholar 

  256. Vgl. GEL 1991, Stichwort Ethikunterricht.

    Google Scholar 

  257. Vgl. Schwerin 1990b, S. 216f.

    Google Scholar 

  258. Vgl. Schwerin 1990b. „Die Forderung nach einem Fach Religionsunterricht in der Schule wurde zunächst nicht erhoben“; Reiher 1992a, S. 74.

    Google Scholar 

  259. Hartmann 1990a, S. 1028. Zur weiteren Diskussion um die Gestaltung des Religions-oder religionskundlichen Unterrichts am Beispiel des Landes Brandenburg vgl. z.B. Lebensgestaltung als Unterrichtsfach, in: Die Zeit. Nr. 27/1992.

    Google Scholar 

  260. Vgl. hierzu z.B. Rabe 1990; Religion kann man nicht unterrichten, in: DLZ. Nr. 32/1990.

    Google Scholar 

  261. Vgl. Religionskunde gehört dazu, in: DLZ. Nr. 34/1990; Neues Schulfach empfohlen, in: Geschichte - Erziehung - Politik. H. 5/1990, S. 476; Empfehlung zur Einführung eines Unterrichtsfaches `Lebensgestaltung/Ethik’ in den Schulen ostdeutscher Länder, in: Geschichte-Erziehung-Politik. H. 6/1990, Beilage.

    Google Scholar 

  262. Vgl. Schule kann nur leben von der Leistungsfähigkeit und dem Verantwortungsbewußtsein der Lehrer, in: DLZ. Nr. 28/1990. In einem Interview vom 26.4.1990 hatte sich Meyer bereits festgelegt: „Der Bildungsminister wird jedenfalls keinen Religionsunterricht anordnen“; Ich sehe mich nicht als Konkursverwalter, in: Gesamtschul-Informationen. H. 1–2/1990, S. 357.

    Google Scholar 

  263. Vgl. Reiher 1992b, S. 5f.

    Google Scholar 

  264. Vgl. Niermann 1990b, S. 384.

    Google Scholar 

  265. Vgl. GEL 1991, Stichwort Schulbuchversorgung 1990/91.

    Google Scholar 

  266. Vgl. Schulbuchaktion erfolgreich abgeschlossen, in: Informationen Bildung Wissenschaft. H. 2/1991, S. 17; BMBW: Presseinformation v. 16.5.1990.

    Google Scholar 

  267. Die Schulbücher im Gesamtwert von ca. 60 Mio. DM wurden je zur Hälfte durch das BMBW und die Schulbuchverlage selbst finanziert; vgl. GEL 1991, Stichwort Schulbuchversorgung 1990/91; Deutscher Bildungsdienst Nr. 34/1990, S. 2.

    Google Scholar 

  268. Vgl. Auch bei Plus und Minus hat die FDJ ausgedient, in: Die Welt v. 8.9.1990; Wenn Demokratie zum Pflichtfach wird, in: Die Zeit v. 21.9.1990.

    Google Scholar 

  269. Vgl. Verordnung über Grundsätze und Regelungen für allgemeinbildende Schulen und berufsbildende Schulen - Vorläufige Schulordnung - vom 18.9. 1990, in: GB1. I DDR S. 1579.

    Google Scholar 

  270. Vgl. Sroka 1990, S. 143.

    Google Scholar 

  271. Vgl. GBI. I DDR S. 294, S. 296.

    Google Scholar 

  272. „Zum 31. August 1990 sind alle Direktoren und stellvertretenden Direktoren abberufen“; § 18 Verordnung über Mitwirkungsgremien und Leitungsstrukturen im Schulwesen.

    Google Scholar 

  273. Vgl. Schmidt, W. 1990a, S. 4; Ost-Berlin will bis Ende August alle Schuldirektoren entlassen, in: F.A.Z. v. 13.6.1990.

    Google Scholar 

  274. Vgl. Schmidt, W. 1990a, S. 4ff. So beklagten sich z.B. Schulräte, „daß die Lehrerkollegien in 8 von 10 Fällen vorschlügen, die alten Schulleiter wieder zu ernennen, die doch für die Kommandopädagogik mitverantwortlich seien“; „Ich kann die Schulleiter nicht mit dem Krückstock suchen”, in: F.A.Z. v. 2.7.1990. Insgesamt schwankte der Anteil neuer Schulleiter gegenüber den Wiederberufenen regional zwischen 13% und 67%; vgl.: In der DDR fehlen unbelastete Direktoren, in: F.A.Z. v. 29.8.1990; vgl. auch: Verordnet: Die Wahl der Schulleiter, in: FR v. 23.8.1990.

    Google Scholar 

  275. Zu Ablauf und Problemen bei der Neubesetzung der Schuldirektorenstellen vgl.: Fischer 1992, S. 104; Peter 1990, S. 22; Schmidt, W. 1990a, S. 3ff. m.w.N.; Ost-Berlin will bis Ende August alle Schuldirektoren entlassen, in: Forum E. Nr. 78/1990.

    Google Scholar 

  276. Vgl. § 5 (1) Verordnung über die Bildung von vorläufigen Schulaufsichtsbehörden.

    Google Scholar 

  277. Vgl. §§ 3 (1) u. 5 (1) Verordnung über die Bildung von vorläufigen Schulaufsichtsbehörden. Zu den Landesschulräten, ihren Aufgaben und konzeptionellen Vorstellungen zur Entwicklung des Schulwesens vgl.: Die DDR-Länder sind im Kommen. Auch ihre Schulen, in: DLZ. Nr. 33/1990.

    Google Scholar 

  278. Vgl. § 2 (3) Verordnung über die Bildung von vorläufigen Schulaufsichtsbehörden.

    Google Scholar 

  279. Vgl. Das Hauptproblem - Zusammenarbeit mit dem Ministerium, in: DLZ. Nr. 27/1990. Die Einlassung Konrad Elmers war durchaus gerechtfertigt, da eine Rechtsmaterie wie die diesbezügliche zumindest nach (west-) deutschem Rechtsverständnis einem Parlamentsvorbehalt unterlegen hätte. Vgl. hierzu Hage 1991 bezüglich der Frage, inwieweit gem. EV weitergeltendes DDR-Recht nach dem 3. Oktober 1990 in der Bundesrepublik Deutschland gültig war. Zur inhaltlichen Kritik der SPD, etwa an der frühen Selektion im Schulwesen, vgl. GEW (Hrsg.) 1990, S. 10.

    Google Scholar 

  280. Vgl. Schmidt, W. 1990a, S. 11.

    Google Scholar 

  281. Vgl. Anordnung zur Bildung von Leistungsklassen 9 und zur Aufnahme von Schülern in diese Klassen vom 28.2.1990, in: GB1. I DDR S. 122; Anordnung zur Aufnahme von Schülern in Spezialklassen 9 vom 28.2.1990, in: GB1. I DDR S. 123.

    Google Scholar 

  282. Vgl. § 5 Verordnung zur Bildung von Leistungsklassen 9 und zur Aufnahme von Schülern in diese Klassen; §§ 2 u. 3 Verordnung zur Aufnahme von Schülern in Spezialklassen 9.

    Google Scholar 

  283. Vgl. hierzu die Aussagen Konrad Eimers, zit. nach: Schmidt, W. 1990a, S. 12f. Folgerichtig führte das später SPD-regierte Bundesland Brandenburg die 13jährige Unterrichtsdauer bis zum Abitur ein. Auch Bildungsminister Meyer konnte sich eine neustrukturierte Schule für alle Schüler - vergleichbar den Vorstellungen der SPD - mit einem differenzierten Kursangebot ab Klasse 7 vorstellen. Die Bildung von Leistungsklassen ab Klassenstufe 9 setzte er dennoch durch; vgl. a.a.O.

    Google Scholar 

  284. Vgl. Hömer 1990, S. 18. Die Einführung neuer Klassen zur Abiturbildung erschöpfte sich jedoch nicht im Erlaß entsprechender Verordnungen. Der zusätzliche Aufwand für eine dann vierjährige Ausbildung wurde auf 7.800 Internatsplätze, 1.900 Unterrichtsräume und 2.800 bis 3.000 Lehrer geschätzt; vgl. Burkhardt 1990, S. 45.

    Google Scholar 

  285. Vgl. Fischer 1992, S. 114f.

    Google Scholar 

  286. Vgl. die im Schuljahr 1989/90 gültige Stundentafel der EOS und die für das Schuljahr 1990/91 erlassene Rahmenstundentafel für die Klassen 11 und 12 der EOS, in: GEL 1991, Stichwort Hochschulzugangsberechtigung.

    Google Scholar 

  287. Vgl. Wie weiter im Geschichtsunterricht?, in: DLZ. Nr. 46/1989; Wie weiter im Geschichtsunterricht der Abiturstufe?, in: DLZ. Nr. 49/1989; Prüfungen und Abiturbildung neu geregelt, in: Informationen zur DDR-Pädagogik. H. 1/1990, S. 61.

    Google Scholar 

  288. Auch die neben der EOS existierenden diversen Möglichkeiten des Hochschulzuganges erfuhren Anpassungen, auf die hier im Einzelnen nicht eingegangen werden kann; vgl. GEL 1991, Stichwort Hochschulzugangsberechtigung; Hörner 1990, S. 19.

    Google Scholar 

  289. Vgl. Prüfungen und Abiturbildung neu geregelt, in: Informationen zur DDR-Pädagogik. H. 1/1990, S. 60.

    Google Scholar 

  290. Vgl. Schickert 1991, S. 42. Vgl. auch die Diskussion um die Etablierung waldorfpädagogischer Einrichtungen in der DDR im Diskussionsforum der Waldorf-Pädagogen der DDR, der Zeitschrift `Metamorphose’, Jg. 1990 und 1991.

    Google Scholar 

  291. Vgl. GEL 1991, Stichwort Schulen und Tageseinrichtungen in freier Trägerschaft.

    Google Scholar 

  292. Vgl. Beschlußempfehlung des Ausschusses für Bildung der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik zum Antrag des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik vom 27. Juni 1990, in: Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik, Drucksache Nr. 99a/1990; Verfassungsgesetz über Schulen in freier Trägerschaft vom 22.7.1990, in: GB1. I DDR S. 1036; DDR öffnet per Verfassungsgesetz den „freien Schulen“ einen breiten Raum, in: FR v. 19.7.1990; „Freie Schulen” in DDR-Verfassung verankert, in: FR v. 26.7.1990.

    Google Scholar 

  293. Vgl. §§ 1 u. 7 (4) Verfassungsgesetz über Schulen in freier Trägerschaft. Die Ausführungen des Verfassungsgesetzes wurden noch vor dem Beitritt der ostdeutschen Lander präzisiert und ergänzt durch die Erste Durchführungsbestimmung zum Verfassungsgesetz über Schulen in freier Trägerschaft vom 9.8.1990, in: GB1. I DDR S. 1466.

    Google Scholar 

  294. Zum Schuljahresbeginn 1990/91 eröffneten Waldorf-Schulen in Ost-Berlin, Chemnitz, Leipzig, Halle, Dresden, Magdeburg, Weimar, Frankfurt/Oder und Potsdam-Werder den Unterricht; vgl. Schickert 1991, S. 45; Im Herbst eröffnet die erste Waldorf-Schule in Ost-Berlin, in: F.A.Z. v. 2.5.1990; Erste Waldorfschulen in Dresden und Ost-Berlin, in: F.A.Z. v. 18.8.1990.

    Google Scholar 

  295. Vgl. z.B. „Das ist, was ich schon lange gefühlt und empfunden habe“, in: FR v. 17.5.1990.

    Google Scholar 

  296. Vgl. GEL 1991, Stichwort Schulordnung; Sroka 1990, S. 141f.

    Google Scholar 

  297. Vgl. Spittmann/Helwig (Hrsg.) 1990, S. 35; Fischer 1992, S. 114.

    Google Scholar 

  298. Vgl. DDR-Regierung greift durch. Alle Schulleiter entlassen, in: Die Welt v. 25.5.1990; Die FDJ sieht sich „faktisch enteignet“ von der Regierung in Ost-Berlin, in: F.A.Z. v. 1.6.1990. In dem Artikel Schärfere Konturen der fdj (Junge Welt v. 1.10.1990) wurde die Mitgliederzahl der FDJ mit „derzeit etwa noch 21.000” angegeben.

    Google Scholar 

  299. Vgl. FDJ - der Name bleibt, doch das alte Statut ist passé, in: ND v. 29.1.1990; Die FDJ in neuem Gewand, in: F.A.Z. v. 30.1.1990. Ende Mai 1990 sperrte die Ministerin für Jugend und Sport sämtliche der FDJ noch verbliebenen Vermögenswerte, die sie in eine `Stiftung Demokratische Jugend’ einbrachte.

    Google Scholar 

  300. Vgl. Fischer 1992, S. 114. Die FDJ existiert auch nach der Vereinigung weiter, nunmehr als linke Splittergruppe; vgl. Im Osten erlaubt - im Westen verboten, in: Das Parlament. Nr. 15/1994.

    Google Scholar 

  301. Drüben ein Achtkläßler-Besitzstand, in: F.A.Z. v. 20.2.1990.

    Google Scholar 

  302. Vgl. Vor der Verantwortung für die Erziehung schrecken noch viele zurück, in: F.A.Z. v. 7.3.1990; Kirche gegen Jugendweihe, in: Hannoversche Allgemeine Zeitung v. 21.2.1990; Was wird aus der Jugendweihe in der DDR?, in: Rheinische Post v. 3.3.1990; Jugendweihe auch im kommenden Jahr, in: F.A.Z. v. 26.9.1990; Jugendweihe gestern und heute, in: Die Welt v. 8.11.1990; Ersatz für den Ersatz, in: Rheinischer Merkur v. 16.11.1990; Über 85000 Anmeldungen für Jugendweihe im Osten, in: Berliner Zeitung v. 18.12.1990; Es wird nahtlos angeknüpft an das, was vorher war, in: Neue Zeit v. 28.12.1990.

    Google Scholar 

  303. Vgl. Niermann 1990a, S. 25.

    Google Scholar 

  304. Vgl. Hörner 1990, S. 33.

    Google Scholar 

  305. Vgl. GB1. I DDR S. 1584.

    Google Scholar 

  306. Vgl. Fischer 1992, S. 118.

    Google Scholar 

  307. Vgl. GEL 1991, Stichwort Weiterbildung.

    Google Scholar 

  308. Vgl. Richter/Fischer 1993, S. 44. Viele dieser `Modrow-Lehrer’ gehörten jedoch auch zu den ersten, die aus dem Schuldienst der neuen Länder entlassen wurden.

    Google Scholar 

  309. Vgl. „Als Lehrer zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht geeignet“, in: FR v. 6.9. 1990; Warnung vor radikalen Lösungen, in: Der Tagesspiegel v. 27.9.1990.

    Google Scholar 

  310. Als Beispiel dafür, wie berechtigt diese Forderung war, sei der im Staatssekretaritat für Berufsbildung tätige Oberstudienrat Gerd Menge, `Verdienter Lehrer des Volkes’, zitiert, der sich noch Ende 1989 wie folgt äußerte: „Zielstrebig arbeiten die 60000 Berufspädagogen und 343000 Lehrlinge daran, es (das neue Lehr- und Ausbildungsjahr; H.-W.F.) zu einem Jahr höchster Aktivitäten zu machen, das ganz im Zeichen der Vorbereitung des XII. Parteitages der SED steht“. Und weiter hieß es: „Es bestätigte sich die Grundwahrheit, daß eine klare, auf der Wissenschaft des Marxismus-Leninismus begründete Gesellschaftsstrategie die entscheidende Voraussetzung für ein erfolgreiches sozialistisches Bildungskonzept ist. (…) Je tiefer dieser untrennbare Zusammenhang zwischen Gesellschaftskonzeption und sozialistischem Bildungskonzept von jedem Berufspädagogen begriffen wird, um so wirkungsvoller werden sich Parteinahme, Verantwortung und Engagement ausprägen und bei der Heranbildung klassenbewußter qualifizierter Facharbeiter und sozialistischer Staatsbürger zu weiteren Fortschritten beitragen”; Menge 1989, S. 425.

    Google Scholar 

  311. Vgl. Wie weiter im Staatsbürgerkundeunterricht?, in: DLZ. Nr. 45/1989. In einer Pressemitteilung vom 17. November 1989 erklärte Weidemann hingegen, ab 1. September 1990 würden im Staatsbürgerkundeunterricht der Berufsschulen neue Inhalte vermittelt. Die Zensierung der Leistungen im Staatsbürgerkundeunterricht setzte er jedoch aus; vgl. Neue Inhalte für Staatsbürgerkunde, in: Neue Zeit v. 17.11.1989. Ebenso erklärte Weidemann in einem in der Novemberausgabe der Zeitschrift `Berufsbildung’ abgedruckten Interview, die Fächer Betriebsökonomik und sozialistisches Recht seien weiterhin gemäß der gültigen Lehrpläne zu unterrichten, wenn auch „unter Einbeziehung der zu diesen Stoffgebieten in der Öffentlichkeit diskutierten Fragen“; Interview 1989, S. 473.

    Google Scholar 

  312. Vgl. Berufsausbildung jetzt ohne Wehrerziehung, in: Berliner Zeitung v. 14.11. 1989.

    Google Scholar 

  313. Vgl. Schäfer 1990b, S. 174.

    Google Scholar 

  314. Vgl. Rudolph 1990, S. 193.

    Google Scholar 

  315. Vgl. Horner 1990, S. 22.

    Google Scholar 

  316. Vgl. Spittmann/Helwig (Hrsg.) 1990, S. 32; Zedler 1990, S. 172; Zedler 1991, S. 97.

    Google Scholar 

  317. Vgl. BMBW: Presseinformation v. 12.1.1990. Bereits beim ersten Treffen der Bildungsminister Möllemann und Emons stellten beide die Zusammenarbeit in der beruflichen Bildung als Schwerpunktaufgabe heraus.

    Google Scholar 

  318. Vgl. Bundesregierung beschließt: 312 Millionen für DDR-Lehrlinge, in: Berufsausbildung - Jugendarbeitslosigkeit. H. 9/1990, S. 5; Hirt 1991, S. 73; Schule mit Weltblick. Interview mit dem Minister für Bildung, H. J. Meyer, in: Junge Welt v. 25.5.1990; Zedler 1990, S. 170. „Leider gibt es im Bereich der Betriebs(berufs)schulen Auflösungserscheinungen“; Siemon 1990, S. 24. Zur Problematik der `Konkurslehrlinge’ vgl. auch Böck 1990, S. 19f.

    Google Scholar 

  319. Dies half jedoch nur bedingt. Guder nennt die Zahl von 15.200 Vertragsauflösungen zum 1. September 1990, zu denen etwa in gleichem Umfang noch nicht vermittelte Lehrstellenbewerber hinzutraten. Als Gründe wurden hauptsächlich Betriebsschließungen angegeben sowie die Kündigung von Verträgen, bei denen Betriebe für andere Betriebe Ausbildungsverpflichtungen übernommen hatten; vgl. Guder 1991, S. 146. Der Generalsekretär des BIBB nannte für das Ausbildungsjahr 1990/91 sogar die Zahl von 30.000 aufgelösten neuen Ausbildungsverträgen; vgl. Vor einer „Lehrlingskatastrophe“ gewarnt, in: F.A.Z. v. 22.8. 1990.

    Google Scholar 

  320. „Dabei haben Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik, wie berufliche Bildung und Umschulung, besondere Bedeutung“; Art. 19 Staatsvertrag.

    Google Scholar 

  321. Anlage VI zum Staatsvertrag (Regelungen, die in der Deutschen Demokratischen Republik im weiteren Verlauf anzustreben sind), hier: Abschnitt II, Nr. 4, in: Stern/Schmidt-Bleibtreu (Hrsg.) 1990a, S. 230.

    Google Scholar 

  322. Vgl. Schäfer 1991, S. 134f.

    Google Scholar 

  323. Vgl. Stern/Schmidt-Bleibtreu (Hrsg.) 1990a, S. 231.

    Google Scholar 

  324. Vgl. IGHwO, in: GB1. I DDR S. 707; IGBBiG, in: GB1. I DDR S. 907; Kämmerlein 1990, S. 16.

    Google Scholar 

  325. Hierzu zählte u.a. die Ausbilder-Eignungsverordnung (AEVO). Zudem konnten die Kammern, z.B. bei Nichtvorliegen technischer Voraussetzungen für eine Ausbildung, zeitlich befristete Abweichungen von Verordnungen zulassen; vgl. Kämmerlein 1990, S. 16.

    Google Scholar 

  326. Vgl. GB1. I DDR S. 919.

    Google Scholar 

  327. Vgl. §§ 7 (1), 8 (1) u. (2) Gesetz über Berufsschulen; Rudolph 1990, S. 195.

    Google Scholar 

  328. Vgl. Kümmerlein 1990, S. 16; Zedler 1991, S.95.

    Google Scholar 

  329. Vgl. Zedler 1991, S. 97; Finanzhilfen an Berufsschulen der DDR vorbei 1990; Baden-Württembergs sächsische Patenschaft in der Berufsbildung 1990. Zur Zusammenarbeit einzelner Einrichtungen vgl. Müller 1990, S. 161.

    Google Scholar 

  330. Vgl. Fischer 1992, S. 116; Zedler 1991, S. 97f.

    Google Scholar 

  331. Vgl. z.B. Verordnung über die Industrie- und Handelskammern der DDR v. 1.3.1990, in: GB1. I DDR S. 112; Verordnung über die Organisation des Handwerks der DDR v. 22.2.1990, in: GB1. I DDR S. 150.

    Google Scholar 

  332. Vgl. Hirt 1991, S. 73; Guder 1991, S. 148f.

    Google Scholar 

  333. Vgl. Guder 1991, S. 149ff.

    Google Scholar 

  334. Vgl. § 3 (2) Gesetz über Berufsschulen; Kämmerlein 1990, S. 18.

    Google Scholar 

  335. Vgl. Sozialpartner sollen Trägerschaft der Berufsbildung übernehmen, in: Handelsblatt v. 5.7.1990; Kahlschlag in DDR-Ausbildung, in: Der Tagesspiegel v. 6.7.1990; Vor einer „Lehrlingskatastrophe“ gewarnt, in: F.A.Z. v. 22.8.1990; Schwere Zeiten für DDR-Lehrlinge, in: SZ v. 22.8.1990; Die DDR braucht mehr überbetriebliche Ausbildungsplätze, in: F.A.Z. v. 30.8.1990.

    Google Scholar 

  336. Vgl. Der Bundesminister für Bildung und Wissenschaft; Deutscher Industrie- und Handelstag, o.J. (1990): Merkblatt für die Berufsausbildung mit Abitur in den neuen Bundesländern.

    Google Scholar 

  337. Vgl. Horner 1990, S. 22ff.

    Google Scholar 

  338. Vgl. Schmidt, D. 1990, S. 257f.

    Google Scholar 

  339. Vgl. hierzu Das klassische Forum der geistigen Erneuerung liegt brach, in: Stuttgarter Zeitung v. 2.2.1990; Die Hand reichen, aber nicht die Hand führen, in: F.A.Z. v. 6.2.1990. Für dieses Phänomen gibt es verschiedene Erklärungsansätze. Der hohe Organisationsgrad des Lehrkörpers und der Studierenden in der SED und den Massenorganisationen, die faktisch herausgehobene Stellung der `sozialistischen Intelligenz’ in der DDR und die Tatsache, daß die zum Hochschulstudium Zugelassenen einer Vorselektion unterlagen, bei der sie ihre Verbundenheit mit dem sozialistischen Staat mehrfach unter Beweis zu stellen hat Im Oktober 1989 sprach sich der Minister für Hoch- und Fachschulwesen ten, dürften dazu beigetragen haben, daß bei Studierenden und Hochschullehrern eine relativ hohe Identifikation mit dem sozialistischen Staat vorlag. Hinzu kam die von Studenten vor Studienbeginn abzugebende schriftliche Treueerklärung zum sozialistischen Staat. Durch die Anwesenheit des MfS in den Universitäten und Hochschulen war oppositionelles politisches Handeln mit einem hohen Risiko behaftet. Zum letztgenannten Aspekt vgl. Straube 1993; Weber 1991, S. 205. Vgl. auch Starke (1993), die zu dem Ergebnis gelangt, auch Studenten hätten sich 1989 vom bis dahin herrschenden politisch-ideologischen System distanziert, im Vergleich zu Schülern und Lehrlingen nur eben „etwas später“; a.a.O., S. 153.

    Google Scholar 

  340. Hochschulwesen braucht wirkliche Modernisierung, in: National-Zeitung v. 27. 10.1989.

    Google Scholar 

  341. Vgl. Schritte zur Erneuerung 1990, S. 37ff.; Dawidowski/Packebusch 1991, S. 39.

    Google Scholar 

  342. Vgl. Burkhardt 1990, S. 48.

    Google Scholar 

  343. Was wird aus dem ML-Studium, in: Junge Welt v. 16.11.1989. Die Autoren die Institute und Abteilungen für Marxismus/Leninismus von 46 Universitäten und Hochschulen der DDR. Die hier geäußerten Vorstellungen können daher durchaus als repräsentativ für diese Gruppe gelten.

    Google Scholar 

  344. Rüther 1992, S. 189.

    Google Scholar 

  345. Vgl. Rüther 1992, S. 194; Fischer 1992, S. 116.

    Google Scholar 

  346. Die Neuregelung ließ viele Fragen offen. So differierten z.B. die Prüfungsanforderungen zwischen den Hochschulen nicht unerheblich; zum Studium generale an den Hochschulen der DDR in der Übergangsphase 1989/90 im Detail vgl. Rüther 1992.

    Google Scholar 

  347. Vgl. Dawidowski/Packebusch 1991, S. 44

    Google Scholar 

  348. Vgl. Bildungsminister Meyer kann nicht einmal das Licht bezahlen, in: F.A.Z. v. 15.6.1990; Sein Recht will Meyer voll nutzen, in: Der Tagesspiegel v. 25.8.1990; Sämtliche Hochschullehrer-Stellen neu ausschreiben, in: F.A.Z. v. 18.9.1990; Mehr als 1000 Hochschullehrer abberufen, in: F.A.Z. v. 21.9.1990; DDR-Bildungsminister zieht Bilanz, in: Der Tagesspiegel v. 21.9.1990.

    Google Scholar 

  349. Katzorke 1991, S. 172.

    Google Scholar 

  350. Aus sozialistischen Ökonomen wurden überzeugte Marktwirtschaftler, die Aka-demie für sozialistische Wirtschaftsführung an der TU (Chemnitz; H.-W.F.) heißt jetzt Institut für Unternehmensführung und Management“; Katzorke 1991, S. 174. Zur Problematik personeller Erneuerung vgl. a.a.O., S. 172f. m.w.N.; Vor Übereifer sei gewarnt, in: F.A.Z. v. 3.3.1990.

    Google Scholar 

  351. Vgl. Jungklaß/Urbanski 1990, S. 3.

    Google Scholar 

  352. Vgl. Jungklaß/Urbanski 1990.

    Google Scholar 

  353. Vgl. Bekanntmachung über die Umbildung der Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft der DDR in eine Hochschule für Recht und Verwaltung v. 2.2.1990, in: GB1. I DDR S. 45.

    Google Scholar 

  354. Vgl. Rektorenkonferenz offen für Hochschulen aus der DDR, in: F.A.Z. v. 27.6.1990; Bode 1991, S. 98f.

    Google Scholar 

  355. Vgl. de Maizière 1990, S. 187.

    Google Scholar 

  356. Einem westdeutschen Beobachter erschien dies bereits als „hochschulpolitische Vorwegnahme des Beitritts“; Bode 1991, S. 99.

    Google Scholar 

  357. Vgl. Hörner 1990, S. 28.

    Google Scholar 

  358. Vgl. hierzu Gesamtdeutsches Institut (Hrsg.) 1990b, insb. die auf den S. 39–130 wiedergegebenen Dokumente.

    Google Scholar 

  359. Vgl. Zulassung zum Studium nach neuen Kriterien, in: ND v. 4.1.1990.

    Google Scholar 

  360. Vgl. Plan bei Studentenaustausch übererfüllt, in: Der Tagesspiegel v. 12.12. 1989; Bildungsministerium bereitet Hilfe vor, in: F.A.Z. v. 14.2.1990. Im April 1990 sprach sich der Senat der DFG für die Ausweitung der Förderung auf die DDR aus; vgl. DFG: Pressemitteilung v. 2.5.1990.

    Google Scholar 

  361. Vgl. Spittmann/Helwig (Hrsg.) 1990, S. 32.

    Google Scholar 

  362. Vgl. BMBW: Presseinformationen v. 12.1.1990, v. 15.5.1990, v. 31.5.1990 u. v. 1.6.1990.

    Google Scholar 

  363. Vgl. BLK 1990, S. 14ff.

    Google Scholar 

  364. Vgl. statt vieler Wissenschaftsrat (Hrsg.) 1991a; Wissenschaftsrat (Hrsg.) 1991b. 365 Verordnung über Hochschulen (Vorläufige Hochschulordnung) v. 18.9.1990, in: GB1. I DDR S. 1585.

    Google Scholar 

  365. GB1. I DDR S. 1606.

    Google Scholar 

  366. Vgl. Akademische Titel an Kirchlichen Hochschulen, in: F.A.Z. v. 4.9.1990.

    Google Scholar 

  367. Vgl. Meier/Schulz 1990, S. 50f.

    Google Scholar 

  368. Vgl. die Meldungen in ND v. 22.11.1989, v. 8.12.1989 und v. 16./17.12.1989, wiedergegeben in: IGW-Report über Wissenschaft und Technologie in der DDR und anderen RGW-Ländern. H. 1/1990, S. 102f.

    Google Scholar 

  369. „Wo seither die Zukunft der Akademie und ihre innere Verfassung zur Diskussion stehen, sitzt unsichtbar immer der große, sich noch bedeckt haltende Verhandlungspartner am Tisch“; Meier/Schulz 1990, S. 52f.

    Google Scholar 

  370. Vgl. Burrichter 1990, S. 13ff.; IGW-Report über Wissenschaft und Technologie in der DDR und anderen RGW-Ländern. H. 3/1990, S. 136.

    Google Scholar 

  371. Vgl. DDR-Akademie bereitet sich auf Veränderungen vor, in: Der Tagesspiegel v. 3.4.1990; Akademie wählte neuen Präsidenten, in: Der Tagesspiegel v. 18.5.1990.

    Google Scholar 

  372. Vgl. Ein kranker Saurier, in: F.A.Z. v. 23.6.1990; Vereinigung darf nicht auf Kosten der Wissenschaft gehen, in: ND v. 27.6.1990; Neue Struktur für Forschung in der DDR, in: SZ v. 4.7.1990; BMFT: Pressemitteilung v. 13.8.1990.

    Google Scholar 

  373. Vgl. Unklare Eigentumsfragen behindern den Wandel, in: F.A.Z. v. 17.9.1990.

    Google Scholar 

  374. Vgl. Technische Zusammenarbeit mit der DDR, in: F.A.Z. v. 21.11.1989; Lauterbach 1991, S. 15f.

    Google Scholar 

  375. Vgl. Neue Chancen für den Wissenstransfer, in: SZ v. 12.1.1990; BMFT: Pressemitteilung v. 25.1.1990.

    Google Scholar 

  376. Vgl. Lauterbach 1991, S. 17f.

    Google Scholar 

  377. Vgl. Die Akademie der Wissenschaften der DDR soll als Gelehrtensozietät weiterbestehen, in: F.A.Z. v. 31.8.1990; 13 Einrichtungen sollen unter das Dach der Fraunhofer-Gesellschaft kommen, in: Handelsblatt v. 31.8.1990; IGW-Report über Wissenschaft und Technologie in Ostdeutschland und RGW-Ländern. H. 4/1990, S. 94f.

    Google Scholar 

  378. Vgl. DFG. Mitteilung v. 12.5.1990, zit. nach: Zeitschrift für Bildungsverwaltung. Nr. 1/1990, S. 51; BMFT-Journal. Nr. 2/April 1990, S. 2.

    Google Scholar 

  379. Vgl. GEL 1991, Stichwort Volkshochschule. Zum Diskussionsangebot der Arbeitsgruppe Volkshochschulen vgl. auch DLZ. Nr. 32/1990.

    Google Scholar 

  380. Vgl. GEL 1991, Stichwort Volkshochschule.

    Google Scholar 

  381. Vgl. Schnelle Hilfe benötigt, in: Der Tagesspiegel v. 22.5.1990; Nachrichten, in: Hessische Blätter für Volksbildung. H. 2/1990, S. 161ff.

    Google Scholar 

  382. Vgl. Hörner 1990, S. 36.

    Google Scholar 

  383. Vgl. GB1. I DDR S. 83.

    Google Scholar 

  384. Vgl. Zukunft der Weiterbildung in der DDR, in: Deutscher Bildungsdienst. Nr. 28/1990, S. 6f.

    Google Scholar 

  385. Vgl. Meier, A. 1990, S. 112.

    Google Scholar 

  386. Vgl. z.B. Protokoll der Sondersitzung des KAW-Arbeitskreises 2 am 30. März 1990 im BMBW zum Thema „Neue Anforderungen an die Weiterbildung aufgrund der veränderten Situation in der DDR“. KAW - 2509–2/3 v. 30.3.1990.

    Google Scholar 

  387. Vgl. z.B. Deutscher Lehrerverband; Deutscher Hochschulverband: Pressemitteilung v. 9.3.1990; Abbruchreife Lehrstühle, verfaulte Strukturen, in: SZ v. 19./20. 5.1990. Auch das vom Deutschen Hochschulverband veröffentlichte ‘Hilfsprogramm des Deutschen Hochschulverbandes für die notleidende Wissenschaft in der DDR’ ließ in der Skizzierung der `Ausgangslage’ - der Situation des DDR-Hochschulwesens - nichts an Deutlichkeit zu wünschen übrig. Obgleich im weiteren ausgesagt wurde, daß etwaige Hilfsmaßnahmen Einvernehmlichkeit voraussetzten, trat die erwartete Rollenverteilung - hier der Helfende, dort der Hilfe Benötigende - deutlich hervor; vgl. Deutscher Hochschulverband 1990, S. 152f.

    Google Scholar 

  388. Die Denkschrift zum Einigungsvertrag führte zu Art 37 EV aus: „Das Bildungswesen muß einen wesentlichen Beitrag zum politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Erneuerungsprozeß in dem beigetretenen Gebiet leisten. Dazu sind grundlegende Reformen des Bildungswesens und eine Modernisierung in allen Bildungsbereichen notwendig“; Denkschrift zum Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik über die Herstellung der Einheit Deutschlands (Einigungsvertrag). BT-Drs. 11/7760, S. 355ff., hier: S. 374.

    Google Scholar 

  389. Vgl. a.a.O., S. 374f.

    Google Scholar 

  390. Vgl. Anlage I zum EV, Kap. XIX, Sachgebiet A, Abschnitt III, in: BGB1. II S. 1140.

    Google Scholar 

  391. BT-Drs. 11/7760, S. 374f.

    Google Scholar 

  392. Vgl. Hage 1991, S. 49.

    Google Scholar 

  393. Zum Abschluß des Verfahrens vgl. KMK: Mitteilungen und Informationen. Nr. 2/92 v. 29.6.1992, S. 8–10. Zum Beschluß der KMK zur Feststellung der Gleichwertigkeit von Bildungsabschlüssen im Sinne des Art. 37 Abs. 1 EV vgl. Kultusministerkonferenz 1991.

    Google Scholar 

  394. BT-Drs. 11/7760, S. 375.

    Google Scholar 

  395. A.a.O.

    Google Scholar 

  396. Vgl. Hage 1991, S. 49.

    Google Scholar 

  397. BT-Drs. 11/7760, S. 375.

    Google Scholar 

  398. Diese waren: Erste Durchführungsbestimmung zur Verordnung über die Mitwirkung von Leitungsstrukturen im Schulwesen - Bildung von Elternvertretungen vom 17.8.1990 (GB1. I DDR S. 1471); Verordnung über Grundsätze und Regelungen für allgemeinbildende Schulen und berufsbildende Schulen - Vorläufige Schulordnung - vom 18.9.1990 (GB1. I DDR S. 1579). Die Rechtsvorschriften wurden nach Unterzeichnung des Einigungsvertrages gem. Art. 3 Nr. 33 der `Vereinbarung zur Durchführung und Auslegung des Einigungsvertrages’ vom 18.9.1990 (BGB1. II S. 1239) nachträglich in den Einigungsvertrag eingefügt; vgl. Anl. II z. EV, Kap. XVI, Sachgebiet Schulwesen, Abschnitt III, in: BGB1. II S. 1232.

    Google Scholar 

  399. Zur Anerkennung und Vergleichbarkeit von Hochschulabschlüssen vgl. Kultusministerkonferenz 1991; Fetzer 1991, S. 196.

    Google Scholar 

  400. Vgl. Art. 19 Staatsvertrag (Arbeitslosenversicherung und Arbeitsförderung) und die in Anlage VI zum Staatsvertrag festgeschriebene Verpflichtung der DDR, die Einführung des Ordnungsrahmens und der Berufsstruktur der Bundesrepublik im Bereich berufliche Bildung `anzustreben’; vgl. auch Jobst (Hrsg.) 1991, S. 12.

    Google Scholar 

  401. Dies geschah z.B. durch das Gesetz über die Inkraftsetzung des Berufsbildungsgesetzes v. 19.7.1990, in: GB1. I DDR S. 907.

    Google Scholar 

  402. Vgl. Fetzer 1991, S. 204f., S. 212ff.

    Google Scholar 

  403. Vgl. a.a.O.

    Google Scholar 

  404. Vgl. Verordnung über die Erhöhung der Entgelte der Lehrlinge v. 15.3.1990, in: GB1. I DDR S. 170.

    Google Scholar 

  405. BT-Drs. 11/7760, S. 375. Und weiter hieß es dort: „Wichtigste Voraussetzungen dafür sind die Wiederherstellung der Hochschulautonomie, die Öffnung des Zugangs zum Studium und zur wissenschaftlichen Tätigkeit sowie größere Selbständigkeit und Eigenverantwortlichkeit der Hochschullehrer, Forscher und Studenten. Im übrigen muß die Hochschulforschung gestärkt werden“; a.a.O.

    Google Scholar 

  406. Vgl. Beschluß zur `Zulassung von Hochschulzugangsberechtigungen aus der DDR an Hochschulen in der Bundesrepublik Deutschland’, in: KMK. Pressemitteilung v. 10.5.1990.

    Google Scholar 

  407. Vgl Anlage I zum EV, Kap. XVI, Sachgebiet A, Abschnitt II, 1.

    Google Scholar 

  408. Vgl. Anlage I zum EV, Kap. XVI, Sachgebiet A, Abschnitt II, 2.

    Google Scholar 

  409. Vgl. a.a.O.

    Google Scholar 

  410. Vgl. Anlage I zum EV, Kap. XVI, Sachgebiet B, Abschnitt II, 1.; Anlage II zum EV, Kap. XVI, Sachgebiet A, Abschnitt HI.

    Google Scholar 

  411. Diese sind: Verordnung über die Errichtung von Studentenwerken v. 18.9.1990 (GB1. I DDR S. 1606); Verordnung über Hochschulen - Vorläufige Hochschulordnung v. 18.9.1990 (GB1. I DDR S. 1585); Verordnung über die Ausbildung für Lehrämter v. 18.9.1990 (GB1. I DDR S. 1584).

    Google Scholar 

  412. Vgl. BT-Drs. 11/7760, S. 375f.

    Google Scholar 

  413. A.a.O., S. 376.

    Google Scholar 

  414. Vgl. Anlage II zum EV, Kap. XV, Abschnitt II.

    Google Scholar 

  415. Vgl. BGB1. II S. 1239.

    Google Scholar 

  416. Vgl. BGB1. II S. 885.

    Google Scholar 

  417. Vgl. SPD-Fraktion in der Volkskammer, Arbeitsgruppe Bildung: Stellungnahme zum Einigungsvertrag für den Bereich von Bildung und Wissenschaft. Stand: 10. September 1990 mit Ergänzung vom 24. September 1990. Berlin.

    Google Scholar 

  418. Angesprochen waren die Verordnungen über die Bildung von Elternvertretungen, zur Errichtung von Studentenwerken, über Grundsätze und Regelungen für allgemeinbildende Schulen und berufsbildende Schulen (Vorläufige Schulordnung) und über die Ausbildung für Lehrämter, alle vom 18. September 1990; vgl. Anl. II z. EV, Kap. XVI, Sachgebiet: Schulwesen, Abschnitt III. Das Sachgebiet Schulwesen wurde mit der Vereinbarung vom 18. September 1990 zur Durchführung und Auslegung des Einigungsvertrages (BGBl. II S. 1239) nachträglich in den EV aufgenommen, was die Vermutung nahelegt, daß dieses bei den EVVerhandlungen schlicht übersehen worden war.

    Google Scholar 

  419. Vgl. SPD-Fraktion in der Volkskammer, Arbeitsgruppe Bildung: Stellungnahme zum Einigungsvertrag für den Bereich von Bildung und Wissenschaft. Stand: 10. September 1990 mit Ergänzung vom 24. September 1990. Berlin, S. 3.

    Google Scholar 

  420. Vgl. a.a.O., S. 5, S. 13. Für die von dieser Nicht-Regelung’ Betroffenen war vorgesehen, Anl. I z. EV, Kap. XIX, Sachgebiet A, Abschnitt III, Fußnote 2 zu Abs. 1. (2) anzuwenden, nach der die Beschäftigungsverhältnisse ab dem 3. Oktober 1990 zunächst für drei Monate weiterbestehen sollten. In diesem Zeitraum war dann zu klären, ob ggf. Bund oder Länder die Arbeitsverhältnisse übernehmen würden. Zur Abwicklung der APW als größter der betroffenen Institutionen aus Sicht ehemaliger Angehöriger vgl. Kossakowski 1992.

    Google Scholar 

  421. Vgl. SPD-Fraktion in der Volkskammer, Arbeitsgruppe Bildung: Stellungnahme zum Einigungsvertrag für den Bereich von Bildung und Wissenschaft. Stand: 10. September 1990 mit Ergänzung vom 24. September 1990. Berlin, S. 6. Im Gegensatz zur westdeutschen Verhandlungsseite, für die deren Verhandlungsführer Schäuble, so das Papier, die Zusammenarbeit mit der SPD als erfolgreich bezeichnet habe, hätten durch die Alleingänge von Bildungsminister Meyer für die DDR wichtige Positionen nicht durchgesetzt werden können; vgl. a.a.O.

    Google Scholar 

  422. Vgl. Voreilige Entscheidung in Sachen `Akademie’, in: FR v. 6.9.1990.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1997 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Fuchs, HW. (1997). Transformationsprozesse im Bildungs- und Wissenschaftssystem der DDR 1989/90. In: Bildung und Wissenschaft seit der Wende. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09417-3_2

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09417-3_2

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8100-1811-3

  • Online ISBN: 978-3-663-09417-3

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics