Zusammenfassung
Wehre sind fast ausnahmslos infolge von mangelhafter Gründung zerstört worden; Grundbrüche und Unterkolkungen waren die häufigsten Ursachen. In der Abb. 1142 ist ein durch Grundbruch zerstörtes Wehr dargestellt. Die Wiederherstellung erfolgte unter dem Schutze von Larssenspundwänden in offener Baugrube und da stellte sich heraus, daß statt einer seinerzeit verrechneten 3 [m] tiefen Pfahlreihe als Kolksicherung die in der Abb. 1143 sichtbare kleine Bretterwand von nur etwa 1 [m] Höhe zur Vortäuschung einer Spundwand in den Boden gesteckt worden war. Dieses wohl besonders krasse Beispiel gewissenloser Bauausführung sei angeführt, um besonders eindringlich darauf hinzuweisen, daß die Gründung von Wehren vielfach Vertrauenssache ist und jedenfalls besonders sorgfältiger Überwachung bedarf (vgl. auch S. 238).
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© 1962 Springer-Verlag Wien
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Schoklitsch, A. (1962). Zerstörte Wehre. In: Handbuch des Wasserbaues. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-8088-4_7
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