Das Buch zeigt in Pro- und Kontra-Diskussionen Wege und Mittel zur Umsetzung der Frauenquote auf. Die 30-prozentige Quote wird für Großunternehmen und den Öffentlichen Dienst sukzessive eingeführt. Das Gesetz soll Frauen und Männern gleiche Teilhabe an Führungspositionen in Wirtschaft und Verwaltung sichern. Es verpflichtet Arbeitgeber, das jeweils unterrepräsentierte Geschlecht – in der Regel Frauen – stärker zu berücksichtigen. Die Autoren geben praktische Hinweise und zeigen Alternativen auf.
Auf dem Weg zum Glück lauern die Giftmülldeponien des Lebens. Doch wer die richtigen Schlüssel hat, macht das
Leben zu seinem Meisterstück. Das Credo der Autorin Gabriele H. Fähndrich: Erfolg darf leicht sein und Spaß machen. In
ihrem Praxisleitfaden zeigt sie, wie das gelingt: mit richtigen Fragen, magnetischem Charme, guten Gedanken, Rückenwind
und der Neunundzwanzig‐Regel.
Jeder ist für sein Glück selbst verantwortlich, hör auf zu jammern und … leg los. Fürs Leben gibt es keine
Generalprobe, wir haben nur eine Chance.
Wer gehört denn nun an die Spitze? Männer oder Frauen? Oder doch beide? Diese Frage wird immer hitzig diskutiert. Momentan befinden sich allerdings vorwiegend Männer in den oberen Führungsetagen. Doch wird das so bleiben? Frauen an der Spitze sind wichtig, da sind sich mittlerweile alle einig. Denn sie sind im Allgemeinen besonnener, planen mehr in die Zukunft und sind kooperativer. Das sind auch einige der Führungseigenschaften, die zukünftig noch gefragter denn je sein werden. Doch immer noch haben Frauen auf dem Weg nach oben so einige Hürden zu meistern. Arbeitgeber, die kaum Flexibilität in den Arbeitszeiten bieten. Zu wenige Betreuungsplätze für Kinder. Die klassische Rollenverteilung, die Frauen in der Erzieherrolle sieht und Männer belächelt, die in Elternzeit gehen. Und nicht zuletzt gelten Frauen, die voll berufstätig sind, immer noch als Rabenmütter. Genau hier muss angesetzt werden, damit es endlich keine Debatten mehr über eine Quote oder Gleichstellung gibt. Ein Umdenken muss her. Durch Akzeptanz, Toleranz, Respekt, Wertschätzung, die richtige Wirkung und eine klare Botschaft, setzen sich Frauen an die Spitze!
In ihrem Beitrag „Trialog mit vier Personen – Volltreffer 50+“ setzt sich Liss Heller mit den speziellen
Fähigkeiten von Frauen über Fünfzig in Führungspositionen auseinander. In einem angeregten Streitgespräch einer reifen
Frau mit einer soignierten Führungspersönlichkeit und einem ehrgeizigen Jung‐Manager steht ihre Mentorin geistig zur
Seite.
Der rote Faden läuft von Karriere und „gläserner Decke“ zur Stärke der Frau mit zunehmendem Alter, wenn Männer
schon abbauen. Liss Heller beleuchtet die unterschiedlichen Positionen und zeigt Lösungsvorschläge auf für die Akzeptanz
von Frauen im Kontext „Leadership“.
Sie fordert mehr Achtsamkeit, wenn es um das Besetzen von Positionen geht, betont das Recht, den Mund aufzumachen
und das einzufordern, was Frauen zusteht, denn wer nicht fordert, wird übersehen.
Die Frauenquote wurde nicht immer von jedem mit offenen Armen empfangen. Es gab viele kontroverse Diskussionen
darüber, ob sie uns Frauen nützlich ist oder ob sie uns eher im Weg steht. Wie würde es jetzt sein, wenn eine Frau nun
eine Führungsposition einnimmt? Würde man mehr oder weniger offen darüber sprechen, dass sie diese nur bekommen hat,
weil es die Frauenquote gibt? Das wäre wohl nicht im Sinne des Erfinders gewesen, sondern würde uns Frauen in Wahrheit
nur im Wege stehen.
In unserem Kapitel möchten wir aufzeigen, dass die Einführung der Frauenquote ein guter erster Schritt war, aber
dass es noch viel Arbeit zu tun gibt, damit sie ein Vorteil, nicht nur für Frauen, sondern auch für alle Beteiligten
darstellen kann. Wenn die Qualitäten, die Frauen in Unternehmen mitbringen, genauso wertgeschätzt werden, wie die der
Männer, dann sind wir auf einem guten Weg. Ziel ist es nämlich nicht, dass Frauen die besseren Männer werden, sondern
dass sie ihre weiblichen Qualitäten ins Unternehmen einbringen dürfen. Um dieses Ziel zu erreichen, liegt allerdings
noch einiges an Arbeit und Veränderungswille vor uns.
Aus unserer Sicht war es ein guter erster Schritt an der Gleichberechtigung zu arbeiten, aber um einen
ganzheitlichen Führungsstil leben zu können, müssen wir weitergehen und die Ungleichberechtigung anstreben. Wir sollten
uns vor Augen halten, dass weibliche und männliche Eigenschaften im Unternehmen Platz finden müssen und nicht dass
Frauen die besseren Männer werden müssen, um in Führungspositionen ihren Platz zu finden und anerkannt zu werden.
Welche Vorschläge wir für diesen Weg zur Ungleichberechtigung bereithalten und wie das erfolgreich gelingen kann,
erfahren Sie hier in diesem Kapitel.
Wir stehen vor großen Herausforderungen, die nur bewältigt werden können, wenn es uns gelingt neue
Erfolgsparameter zu identifizieren und sie als Ressource nutzbar zu machen. Auf dieser Grundlage hat sich die Welt in
der Vergangenheit weiterentwickelt und wird es auch in Zukunft tun. Für den Entwicklungsschub, der vor uns liegt,
braucht es weniger neue Tools – wie Feuer, Rad, Elektrizität usw. – sondern Fähigkeiten, die in uns Menschen selbst zu
finden sind. Nach der Entwicklung von den Schwerstarbeitern des 18./19. Jahrhunderts zu den Kopfarbeitern des
20. Jahrhunderts, sind in der Zukunft tendenziell Menschenarbeiter gefordert, um mit dem Change der fortschreitenden
Globalisierung und der Veränderung von Industrialisierung zur Service‐ und Dienstleistungsgesellschaft gut
zurechtzukommen. Und da gibt es noch viel ungenutztes Potenzial – vorrangig im weiblichen Teil unserer
Bevölkerung. Insofern ist die Frauenquote keine Frage der gesellschaftlichen Akzeptanz, sondern eine Antwort auf die vor
uns liegenden Herausforderungen in den kommenden Jahrzehnten.
Was benötigen Frauen, um ihr volles Potential im Beruf gleichberechtigt leben zu können? Mit Sicherheit kein neues
Gesetz, denn bereits seit 1949 ist die Gleichberechtigung in Artikel 3 des Grundgesetzes schon verankert. Doch auch
70 Jahre später ist Gleichberechtigung in der Berufswelt für die Autorin immer noch ein Märchen. Doch eine Frauenquote
ist nicht die Lösung. Sie schadet Frauen eher, als sie zu fördern. Statt einer Bevorzugung per Gesetz brauchen Frauen
faire Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Das Credo von Katja Maaß lautet: bei der Besetzung von Führungspositionen sollte
„great system“ an Stelle von „great man“ gelten. Führen sollen diejenigen mit der besten Qualifikation und den besten
Führungsqualitäten, unabhängig vom Geschlecht.
Der Beitrag setzt sich mit den geschlechtsspezifischen Unterschieden, dem Phänomen der „gläsernen Decke“, dem
Selbstmarketing der Frauen und Diversity als strategisches Unternehmensziel auseinander.
Doch wollen weibliche Führungskräfte das überhaupt?
Zusammenfassung
Die Einführung der Frauenquote in der Höhe von 30 % in den Aufsichtsräten der börsennotierten Unternehmen in
Deutschland, die außerdem der paritätischen Mitbestimmung nach dem MitbestG, dem Montan‐MitbestG oder dem MitbestErgG
unterliegen, sorgen sicherlich für frischen Wind in den heimischen Top‐Unternehmen.
Doch lässt sich diese Quote tatsächlich umsetzen, oder mit anderen Worten: Gehen wir möglicherweise vom falschen
Ansatz aus und die Mehrheit der weiblichen Manager streben diese Herausforderung überhaupt nicht an?
Dieser Artikel beleuchtet typisch weibliche Verhaltensmuster, die gegen die Erfüllung dieser Quote
sprechen. Schließlich agieren Frauen in Konkurrenzsituationen häufig völlig anders als ihre männlichen Kollegen oder
haben Sie schon einmal vom sogenannten „Impostor‐Syndrom“ gehört, das fast vorwiegend bei Frauen in Führungspositionen
auftritt und meist totgeschwiegen wird?
Eine Ermutigung zu mehr Selbstvertrauen in die eigene Fähigkeit und noch mehr Mut sich zu zeigen
Zusammenfassung
Am Ende ist alles Kommunikation! So lautet das Fazit von Christa Nehls. Gläserne Decke, Frauenquote, Macht,
unterschiedliche Gehälter. Alles ist Kommunikation. Wenn Frauen schweigen und darauf warten entdeckt zu werden, ändert
sich nichts in der weiblichen Berufswelt. Veränderung ist möglich, Karriere ist möglich. Doch gibt es den einen
Königsweg?
Oder bleibt letztendlich nur ein höchst individueller Weg für jede Frau auf dem Weg nach oben? Ein Streifzug durch
die Geschichte zeigt, wie stark Bildung und Karriere korrelieren. Unsere moderne Welt scheint diese Beobachtung zu
bestätigen. Doch kann das die Lösung sein? Bildung auf höchstem Niveau für Frauen? Oder fehlt etwas anderes?
Und was lässt so viele junge Frauen nach Beendigung des Studiums die drei „K“ wählen statt der Umsetzung des
Studiums in der Berufswelt? All diese Fragen warten auf eine Antwort. Zu einigen Fragen entwickelt die Autorin
Antworten … Ist am Ende wirklich alles nur Kommunikation?
Männer und Frauen sind unterschiedlich. Diese Unterschiede bedürfen keiner Gleichmacherei, sondern einer
Würdigung, wie dies jeder Unterschied bedarf.
Dr. Jörg Reinnarth hat als Geschäftsführer einer Unternehmensberatung seit über 13 Jahren direkte Erfahrung, aber
auch als Berater den direkten Einblick in die Führungsetagen europäischer Konzerne.
Er ist für die Frauenquote, um die unterschiedlichen Stärken und Schwächen zu würdigen und die bisher in den
Unternehmen gelebten Werte durch den Beitrag anderer Sichtweisen und Wertigkeiten zu ergänzen.
Die Top 10 für ein reibungsloseres und zielführenderes Miteinander
Zusammenfassung
Viele Frauen halten ihre Ideen und Vorschläge im Geschäftskontext hinter dem Berg, aus Sorge anzuecken oder aus
falscher Bescheidenheit. Andere sind durch zahlreiche Bücher und Trainings „auf Krawall gebürstet“ und treten extrem
harsch auf. Anhand sehr typischer Geschäftssituationen erhalten Sie als männliche Führungskraft oder einfach nur als
männlicher Mitarbeiter einige sofort umsetzbare Tipps, wie Sie besser und zielführender mit den Frauen in Ihrem Team
umgehen und deren Potenzial gewinnbringend zu Tage fördern. Behandelt werden häufige Missverständnisse und
„Verhaltenspannen“ zwischen den Geschlechtern, denn weder sie noch er verhalten sich gut oder schlecht. Es geht nicht um
eine Wertung, sondern um das reine Bewusstsein, was das eigene Verhalten (in diesem Fall das männliche) beim anderen
Geschlecht auslösen kann. Außerdem werden neben dem weiblichen Kommunikationsverhalten typisch weibliche Denkmuster und
daraus resultierende Bedürfnisse im Umgang mit anderen beleuchtet und Sie erfahren, wie Sie ihr zielführend Feedback
geben, sie in Rollen und Aufgaben glänzen lassen, ihre besonderen Fähigkeiten (wie ihr Frühwarnsystem und ihr
360°‐Radar) nutzen und sie bei alledem voll und ganz Frau sein lassen.
Mit dem Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der
Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst hat die Politik einen ordnungspolitischen Impuls gesetzt und das Instrument
der Frauenquote auf den Weg gebracht. Die Frauenquote bietet somit einen neuen Anlass in der langen Geschichte der
Initiativen zur Gleichberechtigung von Mann und Frau, sich mit dem Thema auseinander zu setzen.
Die Analyse der Ausgangssituation mit dem Ziel, das richtige Ambitionsniveau für das eigene Unternehmen zu finden,
ist dabei schon eine Herausforderung für viele Unternehmen. Die Festlegung der Quotenhöhe ist aber kein mathematisches
Problem, sondern ist Ausdruck der Haltung des Unternehmens zur Gleichberechtigungsfrage und damit hoch politisch.
Der zu definierende Maßnahmenkatalog für das Gleichstellungskonzept umfasst vielfältige Instrumente aus den drei
Bereichen der Rekrutierung, Qualifizierung und Strukturierung. Auch wenn die Zusammenstellung aller
Handlungsalternativen zu einem erfolgversprechenden Konzept schon eine große Aufgabe darstellt, so liegt die wahre
Herausforderung in der Umsetzung. Macht ist dafür eine Bedingung und die Frauenquote bei aller Kritik sicher ein
probates Machtmittel für die Frauen, auf dem Weg die Zahl der weiblichen Führungskräfte auf den deutschen
Managementetagen zu erhöhen.