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2014 | Buch

Chefsache Prävention I

Wie Prävention zum unternehmerischen Erfolgsfaktor wird

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Über dieses Buch

​Verantwortungsvolles Handeln im und mit dem eigenen Unternehmen bedeutet, auch Prävention zur Chefsache zu machen. Prävention ist hier nicht nur als Mittel zur Gewinnmaximierung zu verstehen, sondern nimmt das Wohlergehen eines Unternehmens als ein von Menschen bewegtes, lebendiges System in den Blick. 15 Unternehmensberater, Trainer und Coaches stellen ihre ganz persönlichen Erfolgsrezepte zum Thema Prävention vor und zwar bezogen auf ihr jeweiliges Spezialgebiet.

Die Autoren zeigen, was alles zu berücksichtigen ist und warum Prävention für alle Unternehmen zwingend notwendig ist – von der Ersteinschätzung und Machbarkeit über die Bedarfsermittlung bis hin zur ausführlichen Kosten-, Finanzierungs- und Personalplanung. Dabei geht es nicht nur um Gesundheitsprävention, sondern das Konzept der Prävention wird auch auf Betriebswirtschaft, Steuern, Prozesse und Führung angewendet.

Die Gliederung in die drei großen Themenblöcke – Kommunikation und Beziehung, elementare Unternehmensstrukturen und Strategien sowie Geist und Körper – macht das Buch zu einem Nachschlagewerk zu aktuellen Fragen, zu denen Sie gerade jetzt eine Lösung suchen.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Warum nur veränderte Unternehmensroutinen für die Prävention hilfreich sind
Zusammenfassung
Eine Routine ist ein Begriff, der in der deutschen Sprache oftmals mit dem Begriff Programm assoziiert wird. Eine ähnliche Bezeichnung in unserer Gesellschaft ist auch der Begriff Gewohnheit. In Wikipedia steht unter dem Begriff Gewohnheit: Als Gewohnheit […] wird eine unter gleichartigen Bedingungen entwickelte Reaktionsweise bezeichnet, die durch Wiederholung stereotypisiert wurde und bei gleichartigen Situationsbedingungen wie automatisch nach demselben Reaktionsschema ausgeführt wird, wenn sie nicht bewusst vermieden oder unterdrückt wird. Es gibt Gewohnheiten des Fühlens, Denkens und Verhaltens.
Steffen Becker
2. Die Kunst, sich selbst zu motivieren
Zusammenfassung
Bitte liefern Sie uns etwa 10-15 Zeilen Zusammenfassung zur Erklärung des zweiten Kapitels.
Wolfgang Egger
3. New Work Health Style
Die größte Gesundheitsressource des 21. Jahrhunderts
Zusammenfassung
Jedes Unternehmen braucht gesunde Mitarbeiter, soviel steht fest. Während die Menschen bislang jedoch selbst für ihre Gesundheit verantwortlich waren, lässt sich seit ein paar Jahren ein neuer Trend erkennen: Immer mehr Unternehmer sorgen sich um das körperliche Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter. So wurden Fitness-Studios in Unternehmen etabliert oder Gesundheitsprogramme, oft in Kooperation mit entsprechenden Dienstleistern, entwickelt. Personaltrainer und mobile Masseure pilgern durch die Unternehmen, Meditation-Sessions werden als willkommene Pausen im straffen Arbeitsalltag angenommen.
Timo Eifert
4. Schaffung erfolgreicher Unternehmen
Prävention von Unternehmenskrisen
Zusammenfassung
Die beste Krisenprävention im Unternehmen ist selbstverständlich ein attraktives Geschäftsmodell mit hervorragenden Alleinstellungsmerkmalen. Dies basiert auf einzigartigen Stärken, klarer Produktdifferenzierung und einer robusten Innovations-Strategie, die sich in nachhaltige Erfolge und Wachstum umsetzen lässt. Krisenprävention wird auch unterstützt durch erfolgreiches und effizientes Marketing.
Hanno Goffin
5. Love it – Leave it – Change it
Gesundheit im Kontext von Führung und Eigenverantwortung
Zusammenfassung
„Vorbeugen ist besser als heilen“, lautet ein Sprichwort und es war nie so aktuell wie heute. Sport (nicht zu verwechseln mit Sportwahn), Bewegung und gesunde Ernährung sind dabei meistens das Mittel zum Zweck. Zusätzlich etablieren sich immer mehr mentale Strategien in der Prävention und Gesunderhaltung. Solche sind beispielsweise die Arbeit an der inneren Einstellung, Haltung und an einer gesundheitsfördernden Denkweise, mentales Stressmanagement und die Stärkung der persönlichen Ressourcen, Talente und Stärken. Vom Wollen zum Tun begleite ich Menschen beispielsweise in meinen Seminaren und Coachings. Hier sind vor allem Führungskräfte als Vorbilder gefragt.
Antje Heimsoeth
6. Du kannst nicht nicht wirken
Wie Sie sich bewusst machen, was Sie im Team und bei Geschäftspartnern auslösen
Zusammenfassung
Die Wirkung, die wir erzielen – privat oder beruflich – entsteht stets in der Interaktion mit anderen. Wenn wir also einen bestimmten Effekt erzeugen wollen, dann müssen wir immer auch unser Umfeld im Auge haben. „Jede Art der Selbstdarstellung wird von den anderen stets durch einen Filter von Normen, Wertvorstellungen, Vorurteilen, festen Meinungen u. a. wahrgenommen“, schrieben Helmut Ebert und Manfred Piwinger schon 2007 in ihrem Handbuch Unternehmenskommunikation. Deshalb sind die Erwartungen der anderen eine mächtige Variable in der Gleichung, die die eigene Wirkung beschreibt. Und die eigenen Werte? Die eigene Persönlichkeit? Wie passen die ins Bild?
Brigitte Herrmann
7. „Wartungsvertrag für mich selbst“
Zusammenfassung
Wir machen für alles Wartungsverträge, für unser Auto, für die Software, wir schließen private Rentenvorsorgeverträge und vieles mehr ab - in materiellen Dingen kümmern wir uns richtig gut um uns. Doch wie sieht es für uns selbst aus, für uns ganz persönlich? Es besteht nahezu keine aktive Aufmerksamkeit für die Frage: wie verhalte ich mich heute, damit es mir in fünf, zehn, zwanzig oder mehr Jahren gut geht – und zwar physisch und mental. Wenn ich in meinen Vorträgen und Seminaren diese Frage stelle, blicke ich meist in ratlose und überfragte Gesichter. Wie sieht es bei Ihnen in dieser Hinsicht aus? Haben Sie einen Wartungsvertrag für Ihren Körper, Ihren Geist und Ihre Seele? Wissen Sie, was Ihnen wirklich gut tut und wenn Sie schon zu den Glücklichen zählen, die es wissen – leben Sie entsprechend und setzen Sie es um?
Michael von Kunhardt
8. Erfolgsfaktor Mensch – Mit Beziehungen für unternehmerischen Erfolg vorsorgen
Zusammenfassung
Die digitale Revolution macht es so einfach wie nie, Kontakte zu knüpfen. Aber entscheidend für beruflichen Erfolg und privates Glück sind Beziehungen. Und deshalb gilt das Augenmerk den Menschen – und das nicht als digitale Knotenpunkte in unseren Netzwerken, sondern als reale Persönlichkeiten mit einer Geschichte, Interessen, Wünschen und vor allem mit Emotionen. Barbara Liebermeister enthüllt die Geheimnisse von werthaltigem Business Relationship Management. Sie beleuchtet die dafür nötigen Soft Skills und beschreibt die relevanten Phasen von der Vorbereitung über das Ankommen, Aufwärmen und Anknüpfen bis zur Pflege, die erst den Weg vom Erst-Kontakt zur nachhaltigen Kundenbeziehung ebnet. Das Web mit seiner Unmenge an Informationen ist dabei nützlich. Doch mit diesen Daten fängt nur der etwas an, der seine Persönlichkeit effektiv in die Waagschale wirft. Sympathie erzeugen, Vertrauen schaffen, Kompetenz und Zuverlässigkeit signalisieren – auf diese Dinge kommt es auch heute an!
Barbara Liebermeister
9. Adler fliegen nicht im Rudel – Die Kraft der Positionierung und des Markenaufbaus
Zusammenfassung
Können Sie sich noch an den 26.12.2004 erinnern? Das war jener Tag, an dem die schrecklichen Bilder des Tsunamis mitten in den Weihnachtsfeiertagen die Welt erschütterten. Rund 230.000 Menschen verloren damals das Leben und weit über 1,7 Mio. Küstenbewohner rund um den indischen Ozean wurden obdachlos. Warum erinnere ich Sie an diese schrecklichen Bilder? Um Sie wach zu rütteln! Sind Sie sich bewusst, dass wir in einer Zeit des wirtschaftlichen Tsunamis leben? Wir stehen am Strand und die Welle kommt auf uns zu oder besser gesagt, sie ist eigentlich schon da. Es gibt nur zwei Möglichkeiten für uns – Wie viele? Definitiv nur zwei: Möglichkeit Nr. 1: Sie erkennen die Kraft der Welle und reiten auf ihr wie ein Wellenreiter am Strand von Malibu – das bedeutet aber noch im richtigen Moment auf die Welle aufzuspringen oder wenn Sie das nicht tun, dann verspreche ich Ihnen, dann und das ist die zweite und unattraktivere Variante, werden Sie genau mit dieser Welle untergehen. Es wird definitiv keine dritte Alternative geben. Die Welle kann man nicht mehr aufhalten. Sie ist schon da! Noch eine zweite Metapher gefällig, die Sie nie mehr loslassen wird?
Paul Misar
10. Körperliche Prävention
Zusammenfassung
Im folgenden Beitrag möchte ich im Einstieg beschreiben, was Prävention überhaupt ist und warum es sinnvoll sein kann, präventiv tätig zu werden. Im Hauptteil beschäftige ich mich damit, wie sich Prävention im Alltag unterbringen lässt und was es dazu braucht. Zum Schluss fasse ich in einem 11-Punkte-Plan zusammen, was Sie persönlich tun können.
Jörg Schneider
11. Achtsamkeit – der Schlüssel zu nachhaltigen Erfolgen
Zusammenfassung
Achtsamkeit klingt unspektakulär und einfach. Fast so wie Rohkost aus der Bio-Ecke: Längst bekannt, nicht jedermanns Geschmack, aber nachweisbar wirksam und sehr gesund. Jeder weiß das. Dennoch steht Rohkost viel zu selten auf dem Speiseplan. Und wie sieht das mit Achtsamkeit aus? Es ist keineswegs eine Neuheit oder ein Geheimrezept. Dennoch taucht der Begriff immer häufiger auf, hat Hochkonjunktur. Doch inwieweit kann Achtsamkeit Einfluss auf unternehmerisch wirksames Handeln und auf dauerhaften Erfolg haben?
Roland Schraut
12. Leadership (vor)leben – fitte Führungskräfte erreichen mehr
Zusammenfassung
Haben Sie schon einmal von einem Buffet gegessen? Und haben Sie dort alle Leckereien probiert? Höchstwahrscheinlich nicht. Es gab dort sicherlich Speisen, welche Ihren Geschmacksnerv 100 %ig getroffen haben und welche, die Sie weniger bis gar nicht angesprochen haben. So wird es Ihnen vermutlich auch gleich beim Lesen meiner Zeilen ergehen. Ich werde Ihnen nachfolgend eine Vielzahl an Ideen präsentieren, welche geradezu prädestiniert für Ihr Unternehmen sind und nach Umsetzung schreien. Andere wiederum, werden aufgrund Ihrer betriebsinternen Strukturen, nicht in die Tat umzusetzen sein. Für die »Delikatessen«, welche Ihren »Geschmack« treffen, möchte ich Sie einladen die 72-Stunden-Regel zu beherzigen. Wie Sie sicherlich wissen, landen Dinge, die nicht innerhalb von 72 Stunden umgesetzt werden, beziehungsweise zur Umsetzung delegiert wurden, im Stapel »der guten Vorsätze«. Und dort sind sie dann irgendwann völlig vergessen.
Boris Schwarz
13. Starker Geist in einem starken Körper
Wie Bewegung das Hirn leistungsfähiger macht, indem sie den Körper stärkt
Zusammenfassung
Die vom römischen Satirenschreiber Juvenal stammende Aussage zum gesunden Verhältnis von Körper und Geist, wird ebenso oft wie missverständlich zitiert. Denn was nur in den seltenen Fällen bei der Benutzung dieses Zitates erwähnt wird, ist der tatsächliche gesellschaftliche Hintergrund, vor dem dieser weitsichtige Zeitgenosse der römischen Antike die damaligen Verhaltensweisen anprangerte: Weniger die Feststellung war gemeint, dass ein gesunder Geist in einem gesunden Körper faktisch wohnt, sondern der Aufruf, in den Gebeten an die Götter nicht nach Reichtum oder Macht zu flehen, sondern dass das einzig sinnvolle Gebet in dem Wunsch nach dem Wohl des Geistes in einem ebenso gesunden Körper sei (Knoche 1950; Adamietz 1986; vgl. die 10. Satire, Vers 365). Juvenal wusste bereits damals, wie sich die Vernachlässigung des Körpers auf die geistige Leistungsfähigkeit auswirken kann und dass eine ausgewogene Ernährung einerseits aber auch das rechte Maß an Bewegung andererseits dem harmonischen Verhältnis von Körper und Geist zuträglich ist. Heute wissen wir, dass die Rufe Juvenals nur von wenigen erhört wurden und selbst in modernen Gesellschaften sinnbildlich für alle Versuche der Prävention sind: das Kind muss erst in den Brunnen gefallen sein, bevor die Menschen klug werden. Deshalb ist der ureigene Sinn gesundheitlicher Prävention (von lat. ″praevenire″ = zuvorkommen, verhüten), nämlich die proaktive Vorbeugung und Voraussicht statt das reaktive Nachsehen und den Schaden zu haben, eine Aufgabe, die jener des Sisyphos gleich kommt und viel Geduld und Beharrlichkeit braucht.
Rolf Schwarz
14. I-IQ Interessenintelligenz
Wie Topmanager Verschwendung vermeiden!
Zusammenfassung
Wer Prävention hört, denkt meist an Gesundheitsprävention, Krisenprävention oder Suchtprävention. Doch einer der bedeutendsten Präventionsfälle findet sich in der Wirtschaft. Nur indem wir effizient wirtschaften – sprich Verschwendung vermeiden – legen wir den Grundstein für Existenz und Wohlstand.
Für Topmanager bedeutet das: Sie müssen Ressourcen sorgsam einsetzen und Produkte mit einem hohen Kundennutzen anbieten. Ihre Entscheidungen sind es, die nachhaltig den Erfolg oder das Scheitern des Unternehmens bewirken.
Präventiv handeln heißt daher immer, Entscheidungen frühzeitig in einem professionellen Prozess zu kanalisieren und herbeizuführen. Der Entscheidungsbedarf wird dabei strukturiert durchleuchtet und plausibilisiert.
Autor Julius Seebach empfiehlt dafür einen siebenstufigen Prozess, den er in diesem Beitrag detailliert beschreibt. Die Leser lernen, was Interessenintelligenz ist und wie sie interessenintelligent handeln, entscheiden und kommunizieren – so dass am Ende alle Beteiligten davon profitieren: Kunden, Unternehmen, Mitarbeiter.
Julius Seebach
15. Clever kontern – Wie Sie besser mit verbalen Angriffen umgehen
Zusammenfassung
Kennen Sie das: Sie befinden sich in einem Meeting, vielleicht präsentieren Sie gerade die neuesten Projektergebnisse und plötzlich, unvorhergesehen sendet ein Kollege einen verbalen Querschläger. Sie sind sprachlos und ärgern sich nach dem Meeting, dass Ihnen keine Antwort eingefallen ist… Kommunikation kann etwas wunderbares sein: Sie baut Brücken, verbindet, vernetzt und versöhnt. Sie hat aber auch eine andere Seite: Sie kann verletzen, schmerzen und Wut auslösen. Für Sie als Chef ist wichtig, beide Seiten zu kennen und um die Wirkung zu wissen. Verbale Vorwürfe und Angriffe können verletzen und in den Fällen, bei denen Ihnen keine passende Antwort einfällt, schmerzt die Machtlosigkeit noch zusätzlich. Prävention bedeutet, sich gegen Angriffe zu wappnen und die richtigen Methoden zu kennen, wie man diesen souverän begegnen kann.
Gero Teufert
Metadaten
Titel
Chefsache Prävention I
herausgegeben von
Peter Buchenau
Copyright-Jahr
2014
Electronic ISBN
978-3-658-03612-6
Print ISBN
978-3-658-03611-9
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-03612-6